„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Du weißt leider einfach nur sehr wenig. Selbstverständlich wächst der Glauben, Glaubensentwicklung ist eines der Themen in den Entwicklungspsychologie. Und Leute wie Du sind einfach auf einer sehr niedrigen Stufe stehengeblieben, in einem Kinderglauben, der die Erwachsenenwelt nicht integrieren kann und den man dann ablehnt. Andere Menschen sind aber in diesem Bereich schon weiter.
Der entwickelte Glaube hat damit keine Probleme. Das ist kein Vorwurf an Dich.
Weißt Du, niemand würde von einem Nicht-Sportler verlangen, einen Marathon mitzumachen, deshalb kann man von einem Atheisten auch nicht erwarten, dass er begreift, was Glauben ausmacht.
Zweifel werden nicht verworfen, sondern ausgeräumt. Diese unsinnigen Unterstellungen laufen doch alle auf derselben Schiene: Dich als etwas besseres hinzustellen.
Ich denke, du willst es gar nicht verstehen, weil du es nicht kannst.
Anselms Anliegen nicht verstanden.
Du verwechselst Glauben mit Metaphysik.
Verachte, was dir verachtenswert erscheint. Das war doch auch vorher schon Deine Meinung, ich habe damit nichts zu tun. Es war nur ein Beispiel.
Deine kleine Schwarz-Weiß-Welt wird sich ohnehin bald auflösen.
Das Problem mit Leuten wie Dir ist, dass deine Meinung schon so dogmatisch ist, dass es ohnehin wurscht ist, wie sich die Realität darstellt.
C†F
„Noch sitzt Ihr da oben, Ihr feigen Gestalten. Vom Feinde bezahlt, doch dem Volke zum Spott! Doch einst wird wieder Gerechtigkeit walten, dann richtet das Volk, dann gnade Euch Gott!“
(Theodor Körner 1791-1813)
Das behauptest *Du*
Bestimmt trifft wachsender Glaube nicht auf alle Menschen zu. Es wird welche geben, bei denen der Glauben schwächer, auch welche, bei denen er vollständig verschwindet und schließlich welche, die nie "glaubten".
Natürlich; denn es ist sicherlich interessant, wie und warum einige Leuten einen religiösen Glauben entwickeln.
Es gibt z.B. eine Theorie, nach der Menschen das Gefühl elterlicher Geborgeheit und Führung, die sie während ihrer Kindheit genossen, auch als Erwachsene haben möchten. Dazu klammern sie sich später einen Gott, der ihren Vater ersetzt, sie beschützt, aber auch bestraft.
Ich bin nicht stehengeblieben, sondern habe Glauben schlicht verworfen. Schon als Kind hatte ich Fragen über Fragen zu Gott, die mir niemand zufriedenstellend beantworten konnte. Letztlich waren alles Zirkelschlüsse oder liefen auf abgebrochene Begründungsketten wie "das ist so", ein "es ist etwas Gutes" oder "das mußt du doch einsehen!" hinaus.
Schließlich habe ich doch etwas eingesehen: Glaube ist Unsinn! Obendrein passte diese Erlenntnis sehr gut zu meiner kindlichen Auffassung, daß alle Erwachsenen irgendwie spinnen. :]
Ich denke schon, daß entwickelter Glaube oft auf die Probe gestellt wird. Ich möchte wetten, nicht wenig Gläubige mußten schon oft, mit sich selbst, um ihren Glauben kämpfen.
Fast richtig. Ich würde eher sagen: niemand würde von einem Nichtraucher erwarten, daß ihm eine Zigarette schmeckt.
Der trivialste, religiöse Zweifel, den Du schonmal nicht ausräumen kannst, ist dieser: Gott ist allmächtig und liebt seine Schöpfung - wieso läßt er dann Leid und Elend zu? Diese sehr einfache Frage läßt sich nur mit weiteren Phantastereien beantworten, aus denen Glaubenssysteme sowieso bestehen.
Dazu ein passendes Zitat (frei aus meinem Gedächtnis rausgekramt, aber nicht von mir): "Jemand der Religion versteht, glaubt nicht an sie. Und jemand, der an sie glaubt, versteht sie nicht".
Armageddon war gestern ,mit wirklichen Problemen
befasst man ich immer im Heute !
(gelesen auf dem T-Shirt von Lisbeth Salander)
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