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Thema: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

  1. #1
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Fragezeichen Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Damit sollte die Iran-Hatz ja vorbei sein, oder?

    "International
    Iran will Uran im Ausland anreichern

    Teheran (dpa) - Der Iran lenkt ein: Im Atomstreit will das Land sein Uran nun im Ausland anreichern lassen. Ein entsprechendes Abkommen wurde mit der Türkei und Brasilien unterzeichnet, sagte Außenamtssprecher Ramin Mehmanparast in Teheran. Dort hatten der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, Brasiliens Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva und der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan ihre Dreiergipfel fortgesetzt. Er gilt international als «letzte Chance» Teherans, drohende Sanktionen zu verhindern.
    "

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  2. #2
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Aber was bringt Uran, wenn die Kraftwerke immer wieder vorher platt gemacht werden.
    Hallo LEUTE
    Hiermit möchte ich klarstellen das ich ein Hauptschüler bin, und in Fächer wo Einstein vorkam nie bestanden hab.

  3. #3
    Autonomer Consul Benutzerbild von Gawen
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Zitat Zitat von dZUG Beitrag anzeigen
    Aber was bringt Uran, wenn die Kraftwerke immer wieder vorher platt gemacht werden.
    Dafür gibt es ja jetzt erst mal keinen Grund mehr.

  4. #4
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Zitat Zitat von Gawen Beitrag anzeigen
    Dafür gibt es ja jetzt erst mal keinen Grund mehr.
    Iran-Gegner ist/sind bestimmt dabei, an eine "Grund" zu basteln um diese Entscheidung zu relativieren und eigene bisherige Haltung fortzusetzen.

    Mal sehen wie UN auf diese Entscheidung reagiert....

  5. #5
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Hallo,

    zunächst mal macht es Hoffnung, weil die Medien die Einigung ohne schräge Untertöne bekanntmachen. Mal sehen, ob die üblichen Verdächtigen nicht doch noch ein Haar in der Suppe bzw."Propagandatrick" erkennen

    kd
    Ukraine:"Es werden über 10 Millionen Menschen vermisst. Ich schätze, dass die Verluste in die Millionen gehen, nicht in die Hunderttausende. Es gibt keine Ressourcen in diesem Land, es gibt niemanden um zu kämpfen...Die Ukrainer verlieren diesen Krieg"
    Rajmund Andrzejczak, General und bis Oktober 2023 Chef des Generalstabs der polnischen Armee (19.03.24 RT)

  6. #6
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    "Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern"

    Von einer Anreicherung in Brasilien ist da nicht die Rede sondern nur vom Ausland, siehe nächster Beitrag!
    Brasilien beginnt gerade erst, für den eigenen Bedarf anzureichern,
    und die Anreicherung ist dort aber garnicht für 20% sondern nur für 3 - 4% gebaut worden:

    Urananreicherung im Hinterhof

    Die USA bewerten Brasiliens Nuklearpolitik ganz anders als die Bestrebungen der ihr verhassten iranischen Regierung / Von Daniel Flemes
    Im Mai hat auch Brasilien mit der Urananreicherung begonnen. Damit ist es weltweit das neunte Land, das den Brennstoffkreislauf beherrscht. Doch während die USA die Uran- Ambitionen Irans mit allen Mitteln bekämpfen, hat sich die Supermacht mit den Aktivitäten Brasiliens arrangiert.

    Die Washington Post berichtete erstmals im April 2004, Brasilien verweigere UN-Inspektoren den Zugang zu der Urananreicherungsanlage Resende II im Bundesstaat Rio de Janeiro. Kurz darauf wurde in einem Artikel der Zeitschrift Science die These aufgestellt, das brasilianische Nuklearprogramm ziele auf den kurzfristigen Bau von bis zu sechs Atombomben. Der Lateinamerika-Beauftragte der Regierung George W. Bush, Roger Noriega, mahnte daraufhin die Regierung in Brasília zur Einhaltung der Verträge: "Wir haben keine großen Zweifel über die Intentionen Brasiliens. Trotzdem bitten wir Brasilien, dass es weiterhin seiner Verantwortung bei der Nichtverbreitung von nuklearen Materialien gerecht wird und dies zeigt, indem es das Zusatzprotokoll des Nichtverbreitungsvertrages unterzeichnet".

    Zwischenstaatliche Vertrauensbekundungen lesen sich anders. Den Stein des Anstoßes bildet eine brasilianische Ultrazentrifuge zur Anreicherung von Uran, die Anfang Mai 2006 in Betrieb genommen wurde und an deren technischen Details sich die Inspektoren der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO) interessiert zeigen. Bei einer Inspektion im Februar/März 2003 verwehrten die Betreiber von Resende II - die staatliche INB (Indústrias Nucleares do Brasil) - den UN-Vertretern den vollständigen Zugang zu den Zentrifugen. Die seinerzeit noch im Bau befindliche Urananreicherungsanlage in Resende soll die Kernkraftwerke Angra I, Angra II und demnächst auch Angra III mit niedrig angereichertem Uran (3,5 bis 4 Prozent) versorgen. Die dabei verwendeten Ultrazentrifugen wurden nach Angaben der brasilianischen Regierung mit einer eigenen innovativen Technologie gebaut, die die Urananreicherung zu weitaus niedrigeren Kosten ermöglicht als es bei den bisherigen Anreicherungsverfahren in anderen Ländern der Fall ist.

    Laut der brasilianischen Regierung geht es darum, die Zenrifugentechnologie und damit verbundene nationale Handelsinteressen zu schützen, so dass ihre Bauweise für die UN-Inspektoren nicht im Detail auzumachen ist. (…) Brasilien hat sich im Atomwaffensperrvertrag (NVV) den genannten internationalen Verträgen verpflichtet, den Anreicherungsgrad von 20 Prozent nicht zu überschreiten. Zur Konstruktion eines nuklearen Sprengsatzes ist ein Anreicherungsgrad von mindestens 90 Prozent notwendig. In Resende kann das Uran jedoch lediglich bis zu fünf Prozent angereichert werden, was zur elektrischen Energiegewinnung in Kernkraftwerken ausreicht. Eine Sorge der IAEA dürfte darin bestehen, dass die Ultrazentrifuge in Resende II technisch in der Lage ist, den erlaubten Anreicherungsgrad zu überschreiten und waffenfähiges Plutonium herzustellen. (…)

    Energieressourcen sichern

    Nach den Planungen der brasilianischen Regierung sollen bis 2010 etwa 60 Prozent des angereicherten Urans, das zum Betreiben der Reaktoren in Angra I und II benötigt wird, in nationalen Produktionsstätten hergestellt werden. Ab 2014 ist neben der Versorgung des noch nicht fertig gestellten Reaktors Angra III der Export von angereichertem Uran vorgesehen. Derzeit transportiert Brasilien, das über die weltweit drittgrößten Uranreserven verfügt, das geförderte Uran zunächst nach Kanada und von dort aus in die Anreicherungsanlangen der europäischen Urenco, von wo aus es zurück an die brasilianischen Kernkraftwerke geliefert wird. Für dieses Verfahren zur Anreicherung des brasilianischen Urans gibt Brasília jährlich 12 Millionen US-Dollar aus.

    Gerade die bevölkerungsreichsten Staaten der Erde, zu denen Brasilien und die USA zählen, haben ein erhöhtes Interesse an der Sicherung von Energieressourcen. Zudem möchte Brasilien mittelfristig in den Uranhandel einsteigen und die USA wollen ihren Anteil an dem Milliardengeschäft - sowohl aus kommerziellen wie auch aus strategischen Gründen - weiter ausbauen. Die Voraussetzung für die gewinnorientierte Teilhabe am internationalen Uranhandel ist eine ökonomisch effiziente Anreicherungstechnologie.

    Im Oktober 2004 stellten US-Außenminister Colin Powell und sein brasilianischer Amtskollege Celso Amorim jedoch fest, dass die Inspektionen der brasilianischen Nuklearanlagen kein Thema der bilateralen Beziehungen mehr seien. Einige Monate zuvor hatte sich Brasília bereit erklärt, den Oberbefehl über die UN-Stabilisierungsmission Minustah in Haiti zu übernehmen. Damit war die brasilianische Regierung dem Wunsch Washingtons nachgekommen, sich stärker an den politischen und wirtschaftlichen Kosten für die Stabilität Lateinamerikas zu beteiligen und die USA damit ordnungspolitisch zu entlasten. Hier liegt ein mögliches Motiv für den Kurswechsel der US-Regierung.

    Der dokumentierte Text ist ein Auszug aus dem Beitrag "Urananreicherung im Hinterhof. Brasiliens Nuklearpolitik im Licht der US-Außenpolitik". Er ist erschienen in Giga-Focus, Nummer 6, Juni 2006. [Links nur für registrierte Nutzer] ber
    Erneute internationale Aufmerksamkeit erfährt die brasilianische Nuklearpolitik seit Jahresbeginn 2006. Erstens fällt die vollständige Inbetriebnahme der Urananreicherungsanlage in Resende zeitlich mit dem sich zuspitzenden diplomatischen Konflikt um die Urananreicherung im Iran zusammen. Zweitens werden brasilianische Kooperationspläne im Bereich der zivilen Nutzung der Kernenergie mit Partnern wie Venezuela und China in Washington zunehmend kritisch beurteilt. Und drittens schließt die US-Regierung ein ziviles Nuklearabkommen mit Indien, um ein regionales Gegengewicht zu dem brasilianischen Kooperationspartner China aufzubauen, obwohl Delhi den Atomwaffensperrvertrag (NVV) nicht unterzeichnet hat.
    [Links nur für registrierte Nutzer]

    Wann wird es Sanktionen gegen Brasilien geben, das im Gegensatz zum Iran seine Anreicherung garnicht kontrollieren läßt??
    Nicht nötig, da zu weit von Israel entfernt??
    Weitergabe von Bomben an Terroristen nicht zu befürchten??
    Geändert von tosh (17.05.2010 um 14:55 Uhr)
    Deutsch wird groß geschrieben
    Ausschwitz: Hier darf nichts über seine Gedenktafeln stehen
    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  7. #7
    Erfinder von USrael Benutzerbild von tosh
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Iran bereit zur Urananreicherung im Ausland

    Teheran (dpa) - Der Iran hat im Atomstreit eingelenkt und will sein Uran jetzt im Ausland anreichern lassen. Ein entsprechendes Abkommen wurde am Montag mit der Türkei und Brasilien unterzeichnet, sagte Außenamtssprecher Ramin Mehmanparast in Teheran.

    Dort hatten am Morgen der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad, der brasilianische Staatspräsident Luiz Inácio Lula da Silva und der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan ihren Dreiergipfel fortgesetzt, der international als «letzte Chance» Teherans gilt, neue drohende Sanktionen zu verhindern. Die Vereinbarung zeige, dass der Iran an «Verständnis und Kooperation anstatt an Konfrontation mit der internationalen Gemeinschaft» interessiert sei, betonte Mehmanparast.

    Ahmadinedschad forderte die baldige Wiederaufnahme der Atomgespräche mit der Sechsergruppe - die fünf Mitglieder des Sicherheitsrates plus Deutschland. «Jetzt haben sie keine Ausrede mehr», sagte er. «Die Zeit ist reif für die Sechsergruppe, die Gespräche auf der Grundlage von gegenseitigem Respekt wieder aufzunehmen.» Irans oberster Atom-Unterhändler Ali-Akbar Salehi forderte ebenfalls eine Fortsetzung der Atomgespräche. «Der Iran hat seinen guten Willen gezeigt, jetzt sind die Weltmächte an der Reihe, ihren guten Willen zu zeigen», sagte er.

    «Es wurde ein Abkommen mit der Türkei und Brasilien unterzeichnet, nach dem 1200 Kilogramm niedrig angereichertes Uran aus dem Iran so lange auf türkischem Gebiet aufbewahrt werden, bis der Brennstoff für den (medizinischen) Reaktor in Teheran eintrifft», umriss der Sprecher den Kern der Vereinbarung. Die iranische Führung werde die internationale Atombehörde IAEA darüber informieren. Sollte mit der IAEA sowie mit Frankreich, Russland und der USA eine Einigung erzielt werden, könne das niedrig angereicherte Uran «innerhalb eines Monats» in die Türkei gebracht werden. Bisher hatte der Iran darauf beharrt, das Uran auf seinem Gebiet auszutauschen.

    Kernpunkt der Unterredungen des Dreiergipfels in Teheran war ein bekannter Vorschlag der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, wonach der Iran sein Uran im Ausland anreichern lassen soll. Dadurch sollen Bedenken der USA und ihrer Verbündeten über das iranische Nuklearprogramm ausgeräumt werden.
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    USrael: Der Schwanz Israel wedelt mit dem Hund USA
    Quadrokopter in der Bibel:
    https://www.politikforen.net/showthread.php?186118


  8. #8
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Alles nur ein mehr als plumpes Täuschungsmanöver, um Zeit zu gewinnen. Der Iran lässt nur Brennstäbe schwach anreichend für angebliche Forschungszwecke.
    Die umfangriechen eigenen Anlagen zur Hochanreicherung laufen weiter.
    Zudem ist es nur eine Absichtserklärung zwei Ländern gegenüber, aber keine Erklärung auf den Verzicht der Anreicherung gegenüber der Atomkommission der UN.
    Viel Lärm um Nichts und grosse Nebelschaden.
    Wenn will der Irre aus Teheran damit täuschen ?
    Dubai und Abu Dabi haben begonnen, ihre Häfen für den Export zum Iran zu schliessen und bereits vielen Exporteuren die Bankkonten gekündigt. Über diese Häfen läuft 70 % des Imports des Iran.

  9. #9
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Zitat Zitat von skydive Beitrag anzeigen
    Wenn er jetzt noch aufhört, gegen Israel zu hetzen ist alles in Butter.....

    ...Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...,wolln mal schaun..es kann ja nur besser werden,oder??

    Knud
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  10. #10
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    Standard AW: Der Iran lässt jetzt via Türkei in Brasilien anreichern

    Zitat Zitat von Knudud_Knudsen Beitrag anzeigen
    ...Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste...,wolln mal schaun..es kann ja nur besser werden,oder??

    Knud
    Nichts weiter als die klassische islamische Täuschung. Die UN hat klare Forderungen, die er bisher nicht erfüllt hat.

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