Was meint ihr?
Wenn ca. 50% der Wahlberechtigten nicht oder ungültig wählen, dann teilen sich die gültig Wählenden -Parteimitglieder, Sympathisanten der etablierten Parteien- den Kuchen von 100% WÄHLERstimmen unter sich auf.
Logischerweise werden dann immer wieder dieselben Parteien unsere politische "Verwaltung" übernehmen.
Würden auch die Nicht- bzw. Ungültigwähler eine gültige Stimme für andere, kleine Parteien abgeben, dann könnte es passieren, daß die etablierten Parteien so wenig Prozentpunkte und Wahlkampfkostenerstattung erhalten, daß sie schrumpfen und an Macht verlieren. Möglicherweise würden dann Linke, Grüne und FDP unter 5% sinken.
Hier lese ich von zunehmender Unzufriedenheit mit den etablierten Parteien, aber es ändert sich nichts. Sind wir hier bekloppt, oder liegt das tatsächlich daran, daß andere Leute ihre "Stimme" einfach an die etablierten Parteien verschenken?