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Thema: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    großes Grinsen Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Die Protestanten in Deutschland gehen gerne mit dem Bild Martin Luthers hausieren. Aber wieviel von Martin Luther steckt überhaupt noch in einer Organisation, die in den USA mittlerweile lesbische Bischöfinnen einsetzt?

    Luther ging es darum die Theologie wegzuführen von den Spielereien der Gegenwart und den Einflüssen der weltlichen Herrscher. Zurück zum Wort, zu den Evangelien lautete seine Devise, weg von der "Mainstreamauslegeung".
    Und die Protestanten heute, gerade in Deutschland, haben nichts besseres zu tun als die hochkomplexe Lehre Luthers gegen eine weltliche Ideologie einzutauschen, die weniger mit der Katholischen Kirche konkurriert, als vielmehr mit den Grünen und der Linskpartei.

    Wir wissen nicht was Luther tun würde, wenn er das Schauspiel seiner opportunen Nachfolger sehen müsste. Aber zumindest wissen wir was er zu den pseudointellektuellen Groteskheiten einer Margot Käßmann sagen würde:
    Es gibt keinen Rock, der eine Frau so schlecht kleidet, wie wenn sie klug sein will.
    Also, was haben die Käßmanns dieser Welt noch mit Martin Luther zu tun?

  2. #2
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Die Protestanten in Deutschland gehen gerne mit dem Bild Martin Luthers hausieren. Aber wieviel von Martin Luther steckt überhaupt noch in einer Organisation, die in den USA mittlerweile lesbische Bischöfinnen einsetzt?
    Ääääh...
    Versteh mich nicht falsch, aber...
    Kannst Du nachvollziehen, dass es mich irritiert, dass ausgerechnet Du damit ein Problem hast?
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
    -Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht

  3. #3
    I am proud to be a Kafir Benutzerbild von Felixhenn
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    ...

    Wir wissen nicht was Luther tun würde, wenn er das Schauspiel seiner opportunen Nachfolger sehen müsste. ...
    Wir wissen es: Er würde die RKK um Aufnahme bitten.

    Selbstverständlich soll sich Kirche entwickeln, aber ganz bestimmt nicht vom Glauben weg.
    Einstein: "Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft blind."- Fallersleben: "Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt..."

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  4. #4
    coffee & cigarettes Benutzerbild von marc
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    ...ich war vor zweidrei Wochen bei einer Taufe in einer evangelischen Kirche:
    Wetterhahn auf dem Dach, lila Symbole in der Kirche (keine Kreuze), Lieder mit Texten wie "Ich bin dein Schäfchen, lieber Jesu", und ein Pfarrer, der während der Predigt auch einige Sätze von Luther zitierte (Schärfegrad vergleichbar mit der von dir zitierten Aussage) und wörtlich meinte, daß Luther heute keine Stelle mehr in der EKD bekommen würde.

  5. #5
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Ääääh...
    Versteh mich nicht falsch, aber...
    Kannst Du nachvollziehen, dass es mich irritiert, dass ausgerechnet Du damit ein Problem hast?
    Ich habe mit lesbischen Bischöfinnen nichts am Hut, die sind mir auch nicht symphatisch. Ich weiß nur nicht wieso alle immer behaupten die "Reformation sei so notwendig" gewesen, wenn sie vielleicht nur dazu geführt hat, dass man eine so wundervolle und faszinierende Lehre, wie die Luthers, im Kostüm moderner Gutmenschlichkeit zu Grabe trägt.

    Wieso geifert die Ratsvorsitzende der EKD gegen alles mögliche, nur nicht gegen ihre eigene Heilslehre, die von Prädestination keine Spur mehr zeigt und mit der göttlicher Verheißung aus den Evangelien nichts mehr zu tun hat?

    Wieso wurden all die komplizierten Gedanken Luthers zugunsten eines Hilbilly-Christentums getilgt. Die Protestanten heute glauben nicht mehr, sie wollen nur noch gutes tun, egal wie verkommen ihr Gottesbild ist. So ist die EKD letzlich nur eine Ablassbehörde für all diejenigen Christen die ob ihrer eigenen Religion ein schlechtes Gewissen haben.

    Wer sich seiner Religion wegen schämt, der soll austreten und sie nicht solange degenrieren lassen, bis man damit etwas besser lebt.
    Nichts gegen die EKD, die sollen ihr "Woglfühlchristentum" genauso haben wie der Mattussek seine "geschichtliche Schwere der katholischen Kirche".
    Allerdings sei ersteren dann der Eintritt bei den Grünen und letzterem der Besuch eines Museums ans Herz gelegt.

  6. #6
    Fryheit für Lindenwirth! Benutzerbild von Odin
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Luther war so etwas wie ein Konservenfaschist. Irgendwo mal was richtig gemacht und am Ende alles falsch.
    Laßt Lindenwirth fry!
    Und Mjölnir und Seher und Wirrkopf und Grendel und Stahlschmied und Enzo und Zarados und Bodenplatte und Bulli und ODESSA und all die anderen!

  7. #7
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Die Protestanten in Deutschland gehen gerne mit dem Bild Martin Luthers hausieren. Aber wieviel von Martin Luther steckt überhaupt noch in einer Organisation, die in den USA mittlerweile lesbische Bischöfinnen einsetzt?
    Wo ist Dein Problem? Luther war ein Augustinermönch, der geschworen hat sein Leben Gott und den Menschen zu widmen.

    Am Ende hat er sein Leben dem Suff, einer Nonne und dem Fraß gewidmet.

    Was sollte so einer gegen eine lesbische Bischöfin haben?

  8. #8
    Mitglied Benutzerbild von Cash!
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Felixhenn Beitrag anzeigen
    Wir wissen es: Er würde die RKK um Aufnahme bitten.

    Selbstverständlich soll sich Kirche entwickeln, aber ganz bestimmt nicht vom Glauben weg.
    Ich hatte überlegt ob ich das auch schreibe.
    Allerdings habe ich den gedanken verworfen. Nicht die Person des Papstes, sondern die gesamte Institution war für Luther der Antichrist.
    Auch der unchristliche Pomp ist aus den kath. KIrchen nicht gewichen. Die Liturgie, das schwenken des Weihrauches und all die Kinderkacke sind denen immernoch wichtiger als das Wort Jesu.

    Was hat Luther also mit der heutigen RKK am Hut, die immernoch glaubt das selbst das verkommenste Individuum sich seine Sünden vergeben lassen könnte, nur wenn es an bestimmten Tagen Radio Vatikan hört?
    Das ist doch auch Dreck. Christentum heißt Jesus, nicht Papst!

  9. #9
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Ich habe mit lesbischen Bischöfinnen nichts am Hut, die sind mir auch nicht symphatisch. Ich weiß nur nicht wieso alle immer behaupten die "Reformation sei so notwendig" gewesen, wenn sie vielleicht nur dazu geführt hat, dass man eine so wundervolle und faszinierende Lehre, wie die Luthers, im Kostüm moderner Gutmenschlichkeit zu Grabe trägt.

    Wieso geifert die Ratsvorsitzende der EKD gegen alles mögliche, nur nicht gegen ihre eigene Heilslehre, die von Prädestination keine Spur mehr zeigt und mit der göttlicher Verheißung aus den Evangelien nichts mehr zu tun hat?

    Wieso wurden all die komplizierten Gedanken Luthers zugunsten eines Hilbilly-Christentums getilgt. Die Protestanten heute glauben nicht mehr, sie wollen nur noch gutes tun, egal wie verkommen ihr Gottesbild ist. So ist die EKD letzlich nur eine Ablassbehörde für all diejenigen Christen die ob ihrer eigenen Religion ein schlechtes Gewissen haben.

    Wer sich seiner Religion wegen schämt, der soll austreten und sie nicht solange degenrieren lassen, bis man damit etwas besser lebt.
    Nichts gegen die EKD, die sollen ihr "Woglfühlchristentum" genauso haben wie der Mattussek seine "geschichtliche Schwere der katholischen Kirche".
    Allerdings sei ersteren dann der Eintritt bei den Grünen und letzterem der Besuch eines Museums ans Herz gelegt.
    Ich will es einmal so formulieren: Luther hat eine solche Entwicklung, da dürfen wir wohl sicher sein, nicht gewollt. Aber in meinen Augen hat er die Tür dazu aufgestoßen, indem er die Kopplung an eine verbindliche Lehrinstanz durchbrochen hat und es dem Individuum anheimgestellt hat, selbst zu verstehen, worum es geht, anhand der Bibel, versteht sich. Er ging davon aus, dass man diesen Schritt der Subjektivierung gehen kann, weil der Text ja gegeben ist, es eine richtige Interpretation gegen muss und sich zumindest alle Gutwilligen bei vernünftiger Diskussion dieser Auslegung anschließen würden. Luther hat es, wenn man so will, gut gemeint. Aber er hat aus meiner Sicht in dieser Hinsicht nicht mit dem Menschen gerechnet, wie er ist. Und hat in meinen Augen wider seine eigene Absicht bei all dessen Fehlern die Wichtigkeit des Papsttums bestätigt. Er selber hat ja noch zu Lebzeiten teilweise die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen ob der Eigenentwicklung, die das Ganze annahm.
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  10. #10
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: Was hat die Evangelische Kirche noch mit Martin Luther zu tun?

    Zitat Zitat von Cash! Beitrag anzeigen
    Christentum heißt Jesus, nicht Papst!
    Wir sehen aber leider, was aus Christentum ohne Papst wird. Es sei denn wir nehmen als Alternative die Orthodoxie, die eher NOCH konservativer ist und bei der bereits die völlige Unveränderlichkeit des Ritus die Klammer bildet.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
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