... sich klar von Kirche und Religion zu trennen?
Eine Trennung bedeutet ja keineswegs ein Verbot oder irgendeine Einschränkung der verfassungsmäßig zugesagten Glaubens- und Religionsfreiheit, sondern eben nur eine klare Trennlinie.
Bemühungen dafür gibt seit langem, genauso wie das Bestreben der Kirche oder des Islam, die Politik und damit das Leben jedes Bürgers vollständig zu bestimmen und zu beherrschen.
Gründe sind gefragt, und zwar nachvollziehbare und stichhaltige, weshalb die Politik sich noch immer in dieser Frage so bedeckt hält, weshalb sie immer noch an an der vielfältigen Verquickung mit der Kirche festhält.
Liegt es daran, dass immer noch zu viele religiöse bzw. in der Kirche organisierte Leute in der Politik und im Parlament vertreten sind? (Ein ehemaliger Pfarrer soll Bundespräsident werden, [Links nur für registrierte Nutzer].)
Liegt es daran, dass man vor der Trennung scheut, [Links nur für registrierte Nutzer] das gefordert hat und auch die Linke sich eine Trennung auf die Fahnen geschrieben hat?
Glaubt die Politik etwa immer noch den Behauptungen der Kirchen dass nur Religion Werte besäße und klammert sich deshalb an Religion und stützt Kirche, wo es immer geht, auch auf unsere Kosten?
Hat die Politik Angst vor einem sich dann evtl. noch schneller ausbreitenden Atheismus, weil sie den Verleumdungen der Kirchenleute Glauben schenkt?
Weshalb kommt es zu keiner Volksabstimmung über diese Frage?
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