Aha. Interessant.
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Washington Post: "Nach dem Zweiten Weltkrieg hatten viele polnische Juden versucht "nach Hause" zu gehen. Dies führte zu der Ermordung von etwa 1.500 von ihnen. Nicht aber etwa von den Nazis umgebracht, sondern durch Polen, die einerseits aus ethnischem Hass und andererseits aus Furcht ihre gestohlenen Immobilien zu verlieren, diese Menschen töteten. Der "Mini-Holocaust", der dem eigentlichen Holocaust folgte ist kaum bekannt, spielte aber eine übergroße Rolle bei der Gründung des Staates Israels. Er war das Schicksal der Juden in den Lagern für "Displaced Persons" (DP Camps) in Europa. Ihre Lage war prekär und man wusste, dass sie immer noch ermordet wurden. US Präsident Harry Truman unterstützte zwar die jüdische Einwanderung nach Palästina, aber nur wenn die Zeit für einen neuen Staat ausgereift war"."Gerüchte über einen jüdischen Ritualmord in der polnischen Stadt lösten ein Pogrom aus, bei dem 42 jüdische Überlebende des Holocaust ermordet wurden. Solche Pogrome gab es aber nicht nur in Kielce, einem der Beispiele warum Juden nicht mehr nach Hause gingen. Im polnische Ostroleka, wo meine Mutter geboren worden war, war z.B. ein Jude der Auschwitz überlebt hatte. Er wurde ermordet, nachdem irgendjemand erzählt hatte, dass er gekommen war um sein Geschäft zurückzugewinnen. In weiten Teilen Osteuropas, fürchtete Juden um ihr Leben. Aus diesem Grund tauchten diejenigen die sich auf den Heimweg gemacht hatten schon bald in den DP-Lagern wieder auf. Sie suchten ironischerweise Sicherheit in Deutschland. Einige von den Lagern standen unter dem Kommando von General George S. Patton, ein großer Mann auf dem Bildschirm, ein verächtliches Bigot im wirklichen Leben".