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Thema: Revolutionäre Situation

  1. #1
    Multiplikator Benutzerbild von bürger_auf_der_palme
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    Revolutionäre Situation

    Nach Lenin definiert sich eine "revolutionäre Situation", d.h. ein Zeitpunkt, der das Ausbrechen einer Revolution begünstigt, durch folgende Umstände:

    1) Die Unmöglichkeit für die herrschenden Klassen, ihre Herrschaft in unveränderter Form aufrechtzuerhalten; diese oder jene Krise der ‚Spitzen‘, Krise der Politik der herrschenden Klasse, die einen Riß erzeugt, durch den die Unzufriedenheit und Empörung der unterdrückten Klassen hervorbricht.
    2) Verschärfung der Not und des Elends der unterdrückten Klassen über das gewohnte Maß hinaus.
    3) Beträchtliche – aus den angeführten Ursachen sich herleitende Steigerung der Aktivität der Massen, die durch die Verhältnisse der Krise zur […] selbständigen historischen Aktion herangezogen werden.

    Punkt 2 sehe ich seit längerem gegeben, Stichworte: Reallohneinbußen, Renten
    Punkt 1 findet gerade statt, Koch, Köhler, Rüttgers - die seilen sich ab, andere wursten weiter, doch gegen die (Finanz-)Mathematik kommen auch sie nicht an
    Punkt 3 das ist der Punkt mit dem Lenin seine Sicht der Bolschewiki wieder gibt

    Bolschewiki gibt es in der BRD nicht - wer wird diese Rolle übernehmen?

    PS. Zu Lenin kann man stehen wie man will, eines hat er bewiesen: Dass er den Riecher für diese Dinge besaß und sie auch durchgezogen hat.

  2. #2
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    deswegen verliess auch nach derm ersten versuch das land und kam beim zweiten erst zurück, als schon alles so einigermassen erledigt war.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  3. #3
    auch ein Raucher! Benutzerbild von Der Österreicher
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Es brauchte mehrere Jahre Not und Elend, bis zur Oktoberrevolution. Es wird auch hier noch dauern, aber es kommt, das Ende der Giergesellschaft.

    Gerecht, menschlich und sozial - geht nur INTERNATIONAL!

    Mitglied der Linksfraktion


    In der "Wirtschaftskrise" haben sich Banken und Unternehmer fettgefressen und wir mußten auf Lohn verzichten! Arbeiter, wir müssen uns das wiederholen! Zeit für ordentliche Lohnerhöhungen -> http://www.dgb.de/
    http://www.youtube.com/watch?v=q7z_tHltDTM

  4. #4
    mll Bewegung 31. Oktober Benutzerbild von twoxego
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    nun ja. das wichtigste bei einer revolution ist immer noch die zielvorstellung.

    es gibt aber keine neue, nur alte, die sich bereits als unbrauchbar erwiesen.
    "Musiker sind dumm, faul und habgierig!"
    ~Frank Zappa~



  5. #5
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Linke DenkIdiotie prägt Klassenspezifika aus, z.B. "die kleinen Leute" und "das bürgerliche Lager", sowie "Stände"Konstrukte.
    Das ist Ausdruck des modernen Sozialismus, der sozialstaatlich modernen Feudalismus bezweckt.
    In völligem Gegensatz dazu ist Marktwirtschaft die beste Erfindung der Moderne:
    Anbieter bieten Produkte, Güter und Dienstleistungen an.
    Nachfrager fragen das nach.
    Nachfrager sind per Erwerbsphase Anbieter.
    Das bewirkt positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
    Damit gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
    Arbeiten ist also anbieten.
    Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
    Dazu muß die AnbieterRechtsOrdnung her.
    Wir benötigen dazu aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme als Anbieter.
    AnbieterStatus erfolgt per Berufsausbildung.
    Damit ist der Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
    Freie Marktwirtschaft einer freiheitlichen Leistungsgesellschaft bedingt damit goldene Anbieternetze zwecke marktwirtschaftlicher Profitmaximierung.
    Das ist pure ökonomische Vernunft, zudem voll grundrechtskonform.
    Es geht um Marktwirtschaft, um Vernunft, um die Grundrechte.
    Das hat mit einer Revolution absolut rein gar nix zu tun.
    Dazu gehören Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % reduziert, während die Arbeitsgesetzgebung weg und die AnbieterRechtsOrdnung her muß.
    Dazu haben wir uns von LiReWeltbildern zu verabschieden, die diese Spezies mit ihren unseligen Wahnvorstellungen prägen.

    Es geht um die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung.
    Der Sozialstaat ist dazu eingeführt, das den Allermeisten zugunsten Weniger in Abrede zu stellen.
    Davon schmarotzen die Linken zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
    GmbHler sind RufmordGift, Arbeitsverträge sind Pest, Arbeitsrichter verhöhnen SozialstaatsOpfer.

  6. #6
    GESPERRT
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Zitat Zitat von Der Österreicher Beitrag anzeigen
    Es brauchte mehrere Jahre Not und Elend, bis zur Oktoberrevolution. Es wird auch hier noch dauern, aber es kommt, das Ende der Giergesellschaft.
    und was kommt danach? der islamische gottesstaat vielleicht?

  7. #7
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Eben freie Marktwirtschaft grundrechtskonformer Leistungsgesellschaften.
    Keine Ismen, sondern Anbieterprofit.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
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  8. #8
    Audentes fortuna iuvat Benutzerbild von Gryphus
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Zitat Zitat von bürger_auf_der_palme Beitrag anzeigen
    Bolschewiki gibt es in der BRD nicht - wer wird diese Rolle übernehmen?
    Das ist die Frage. Es fehlt eine Führerfigur.
    "Dem modernen Menschen ist es gleichgültig, in seinem Leben keine Freiheit zu finden, wenn er sie in den Reden jener verherrlicht findet, die ihn unterdrücken." - Nicolás Gómez Dávila

  9. #9
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    Standard AW: Revolutionäre Situation

    Wer Führer benötigt, will Opfern mittels Herrschaftsansprüchen Einschränkungen zuweisen.
    "Bürgerliches Lager" und "kleine Leute" sind dem gegenüber noch relativ moderat.
    Der Anbieter benötigt Netzwerkeffizienz per mentaler Leistungsadäquanz und leistungsanteiliger Profitabschöpfung.
    Das ist freie Marktwirtschaft, darum gehts.
    Es geht um möglichst kaufkräftige Nachfrager nach immer höherwertigen Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
    Wer mit Führern daher kommt, hat wahnhafte Denkeinengungen.
    Die materiellen Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung sind mit den Naturgesetzen prinzipiell grenzenlos erweiterbar.
    Das hat mit Führerei absolut rein gar nix zu tun.
    Bitte FührerDenken ablegen und freie Marktwirtschaft einfordern.
    "Die Erde ist ein Irrenhaus. Dabei könnte das bis heute erreichte Wissen der Menschheit aus ihr ein Paradies machen. Dafür müsste die weltweite Gesellschaft allerdings zur Vernunft kommen." Joseph Weizenbaum
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  10. #10
    auch ein Raucher! Benutzerbild von Der Österreicher
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    Daumen hoch! AW: Revolutionäre Situation

    Zitat Zitat von Peter1 Beitrag anzeigen
    und was kommt danach? der islamische gottesstaat vielleicht?
    Allah ist groß!

    Gerecht, menschlich und sozial - geht nur INTERNATIONAL!

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