Hallo
Hierzulande darf der Geschichts-Interessierte den Film unter den Augen und Ohren des Stiftungsrates und Einführung zum richtigen Verstehen gesehen werden:Polizei schritt gegen Vorführung von Nazi-Hetzfilm in Budapest ein
Vorführung von "Der ewige Jude" unterbrochen
Budapest (APA/dpa) - Die ungarische Polizei ist am Mittwochabend in Budapest gegen eine öffentliche Vorführung des antisemitischen Hetzfilms "Der ewige Jude" (Fritz Hippler, 1940) eingeschritten. Die Veranstaltung des auf Nazi-Literatur spezialisierten Buchgeschäfts der Gebrüder Gede sei bereits in Gang gewesen, als die Beamten erschienen, das "Programm" unterbrachen und die Zuseher nach Hause schickten, berichtete die Budapester Tageszeitung "Nepszava" am Donnerstag....
In einer Vorankündigung bezeichneten die Veranstalter den Hetzfilm als "erschreckend wahrheitsgetreu und aufklärend". Die Gebrüder Gede hatten bereits im Jahr 2008 den Nazifilm "Jud Süß" (1940) von Veit Harlan in Budapest gezeigt. Die ungarischen Behörden hatten damals nichts dagegen unternommen, weil die Budapester Staatsanwaltschaft gemeint hatte, die Vorführung dieses filmischen Pamphlets würde sich "unter den heutigen Umständen" nicht mehr zur Aufhetzung eignen.
[Links nur für registrierte Nutzer]
Filmplakat konnte ich nicht finden, deshalb hier vom dhm eins dieser Hetzplakate, mit dem die Nazis suggerieren wollten, das Wesentliche auf den Punkt gebracht zu haben:Donnerstag, 8. Juli 2010 20:00 Uhr
NS-Propaganda in Dokumentar- und Spielfilmen VI
Der ewige Jude
Dokumentarfilm 1940 (s/w, 60min)
Regie: Fritz Hippler
Einführung: Herbert Weber, Berlin
Topographie des Terrors | Auditorium | Niederkirchnerstraße 8 | Berlin-Kreuzberg
Eintritt frei
[Links nur für registrierte Nutzer]
kd