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Thema: Ein Irrtum wird korrigiert

  1. #11
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Brinkmann ist irgendwie der Don Quijote der deutschen Rechten. Er sucht nach der rechten Super-Partei, und alle Splittervereinigungen reiben sich die Hände und warten darauf, dass er seinen warmen Geldregen über sie ausgießt. Am Ende rennen aber alle gegen Windmühlen

    Zum Glück besteht in Deutschland nicht das Bedürfnis, noch einmal eine starke rechtskonservative oder rechtsextreme Partei zu haben.
    Nun, das Bedürfnis besteht schon. Aber Chancen dazu...nein. Obwohl ja auch im Forum schon mächtig gesponnen wurde von Unions-Kreisen, die sich nun endlich der Sache von Pro anschließen würden. Auch die werden jetzt enttäuscht sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die so Verdächtigen, gleich ob sie Koch, Köhler oder sonstwie heißen, ihre Pensionen in den Aufbau von Pro-Deutschland stecken.

  2. #12
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Es ist ein naiver, aber sehr verbreiteter Glaube auf Seiten der Rechten. Die markigsten Sprüche nutzen auf Dauer nix, wenn nicht die Basisorganisation stimmt. Im Grunde ein typisches Obrigkeits-Denken: der Durchschnitts-Konservative wartete im Grunde auf einen, der ihm zeigt, wo es langgeht. Gerade die Wähler der Schill-Partei können da auf einige Erfahrungen zurückgreifen.

    Lafontaine ist ein Sprücheklopfer par Excellence, das stimmt. Aber die PDS war schon vor Gründung der Linken im Bundestag vertreten, und verfügte im Osten bereits über starke Parteistrukturen. Und selbst vor Gründung der Linken gab es auch im Westen bereits eine Menge kreis- und Ortsverbände.
    Das ist sicherlich ein guter Aspekt, der Unterschied ist meiner Meinung nach noch ein ganz anderer. Die Linken treffen mit ihren Forderungen die Probleme der Menschen. Das sie keine umsetzbaren Lösungen haben, sei dahingestellt, aber die populistischen Phrasen kommen im Herzen an.

    Die Rechtsextremen bieten obendrauf nur Hass und Ausgrenzung, aber ansonsten nichts, was andere Parteien nicht auch bieten. Die Rechtsextremen bekommen seit vierzig Jahren nichts weiter als Proteststimmen oder werden von völlig verbohrten gewählt. Wer meint, Nationalgefühl hängt am Fahnenkult, der irrt gewaltig. Nationalgefühl entsteht durch Leistungen und Produkte, mit denen man sich identifiziert und nicht durch Karnevalsumzüge.

    Darum beantworten die Rechtsextremen in keiner Hinsicht die Probleme der sozial Schwachen, die eine immer größere Wählergruppe darstellen wird.

    Liebe Grüße Q.

  3. #13
    Mitglied Benutzerbild von Weiter_Himmel
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Witzig fände ich es ja, wenn irgendwann herauskäme, dass Brinkmann gar nicht so viel Geld zu verteilen hat.
    Das besteht schon ... .Man hat ja gesehen was für große Erfolge Schill in hamburg hatte bis er sich selbst demontierte.Und Hamburg ist eine Stadt mit extrem viel Wahlberechtigten Migranten , kein Sächsiches Nest.

  4. #14
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Querulant Beitrag anzeigen

    Die Rechtsextremen bieten obendrauf nur Hass und Ausgrenzung, aber ansonsten nichts, was andere Parteien nicht auch bieten. Die Rechtsextremen bekommen seit vierzig Jahren nichts weiter als Proteststimmen oder werden von völlig verbohrten gewählt. Wer meint, Nationalgefühl hängt am Fahnenkult, der irrt gewaltig. Nationalgefühl entsteht durch Leistungen und Produkte, mit denen man sich identifiziert und nicht durch Karnevalsumzüge.
    Das ist richtig. Bei vielen und gerade den rechteren Konservativen herrscht eine große Konzeptionslosigkeit und sie stellen die Symbolpolitik in den Vordergrund. Als würde sich an der wirtschaftlichen Lage etwas ändern, wenn in der Schule morgens immer die Nationalhymne gesungen werden würde oder man die Flagge grüßen müssste.


    Freiheit oder AfD!

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  5. #15
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Pirx Beitrag anzeigen
    Lafontaine besaß so viel Format, dass er lieber als Minister zurückgetreten ist, als seine Überzeugungen dem neoliberalen Wahn zu opfern.

    Als Initiator der Linken hat er eine titanische Organisationsarbeit geleistet und Wahlerfolge eingeheimst, nach denen sich alle anderen Parteien die Finger lecken würden.

    Aber das ist natürlich alles nichts im Vergleich zu solchen Leistungsträgern wie Merkel, Koch, Westerwelle und Köhler.
    Lafontaine war anfangs parteiintern weiter rechts als Schröder. Der hat lediglich sein Fähnchen in den Wind gehalten, sehr erfolgreich, zugegeben.
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  6. #16
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Brinkmann ist ein radikal-philosemitischer Spinner. Demnächst will er eine Pilgerreise nach Israel machen. Die PROler dürften froh sein den losgeworden zu sein.

  7. #17
    Mitglied Benutzerbild von Nanu
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen

    Zum Glück besteht in Deutschland nicht das Bedürfnis, noch einmal eine starke rechtskonservative oder rechtsextreme Partei zu haben.
    Deine Aussage möchte ich modifiziern bzw. erweitern:

    Zum Glück besteht in Deutschland nicht das Bedürfnis, überhaupt eine rechte oder konservative Partei zu haben.

    Die eine Staatspartei (GRÜN-CDU-FDP-SPD) reicht den Deutschen in guter alter diktatorischer Tradition völlig aus.

  8. #18
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Ausonius Beitrag anzeigen
    Das ist richtig. Bei vielen und gerade den rechteren Konservativen herrscht eine große Konzeptionslosigkeit und sie stellen die Symbolpolitik in den Vordergrund. Als würde sich an der wirtschaftlichen Lage etwas ändern, wenn in der Schule morgens immer die Nationalhymne gesungen werden würde oder man die Flagge grüßen müssste.
    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eine starke Partei rechts von der CDU bildet. Wie man in anderen europäischen Ländern gesehen hat, kann dies sehr schnell gehen. Wähler sind heutzutage extrem mobil und wenden sich sehr schnell anderen Parteien zu, wenn sich eine Problemstellung ergibt, für die die etablierten Parteien keine Antwort haben. Es ist nur eine Frage, wie gross der Leidensdruck ist, dem der Bürger ausgesetzt wird.
    Extremisten wie die NPD werden jedoch auch weiterhin chancenlos bleiben.

  9. #19
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Brinkmann ist ein radikal-philosemitischer Spinner. Demnächst will er eine Pilgerreise nach Israel machen. Die PROler dürften froh sein den losgeworden zu sein.
    Dorthin kann er gerne die PIpiler und Leute aus dem Forum mitnehmen.

  10. #20
    Orthodox Benutzerbild von Ausonius
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    Standard AW: Ein Irrtum wird korrigiert

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich eine starke Partei rechts von der CDU bildet.
    Ich glaube das nicht; es hängt am Personal. Konservative Politiker sind weniger idealistisch, mehr pragmatisch. Wer was werden möchte und gut ist, geht doch erstmal zu CDU und CSU. Was bei Pros, Republikanern etc. landet, sind nur Restposten.

    Im übrigen widerspricht dein Posting nicht meiner Aussage, dass Rechtskonservative programmatisch wenig zu bieten haben.


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