Georgier unentschlossen, wen sie mehr hassen: sich oder die Russen

[Deutschmann]

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Ah, ok. Jetzt weiß ich wieder.

Dass ist aber nicht vergleichbar. In einem Fall gehts um eine (sagen wir mal) abtrünnige Republik und der Einfluss der Russen und im anderen Fall um ein souveränes Land das für beide Partner wichtig ist. Da wird ein abgebautes Denkmal wohl keinen dazu veranlassen eine Protestnote an die Bundesregierung zu schicken.

[Gryphus]

Ah, ok. Jetzt weiß ich wieder.

Dass ist aber nicht vergleichbar. In einem Fall gehts um eine (sagen wir mal) abtrünnige Republik und der Einfluss der Russen und im anderen Fall um ein souveränes Land das für beide Partner wichtig ist. Da wird ein abgebautes Denkmal wohl keinen dazu veranlassen eine Protestnote an die Bundesregierung zu schicken.

Glaube ich offen gesagt nicht. Seit die OSZE gemeint hat eine Resolution* verabschieden zu müssen die den Hitler-Faschismus mit dem Stalinismus gleichsetzt und seit sowjetische Denkmäler in Polen geschändet werden, in Georgien gesprengt und anderswo auch nicht gerade sorgsam behandelt werden, ist man in Russland was das angeht empfindlicher geworden - seit das passiert ist, hat man die russische Geschichtsschreibung gesetzlich verankert, "Mein Kampf" verboten und sogar ein Komitee gegründet das für Fälle zuständig ist in denen aus russischer Sicht Geschichtsfälschung betrieben wird (will heißen - die Rote Armee darf nicht mehr als Befreierarmee in Frage gestellt werden). Das sind aber alles nur Entwicklungen der letzten ca. 5 Jahre und auf ständige Provokation zurückzuführen. Das geht noch stärker von Seiten der Bevölkerung aus, wie du lesen konntest blockiert sie sogar Waren aus Ländern die die Rote Armee beleidigen, die Regierung kann sich ein nachsichtiges Vorgehen sogar aus Prestigegründen nicht leisten.

Was da vor allem noch eine Gewichtung hat ist, dass die den ganzen prunkvollen Mahnmälern vor allem auch Soldatengräber russischer Soldaten sind:

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Diese Ehrenmale sind nicht nur Denkmale an den Sieg über Deutschland, sondern gleichzeitig auch Soldatenfriedhöfe und somit Sowjetische Kriegsgräberstätten in Deutschland.

Deren "Schändung" wird als besonders pietätlos empfunden.

Kurzum: Solange Russland verbriefte Rechte darauf hat, dass mit den Mahnmälern nichts geschieht, wird es sie einfordern.

So ganz unliebsam sind die Dinger aber selbst den Berlinern nicht, vor allem denen im Osten.

*
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[Deutschmann]

Kriegsgräber ok. Da will ja keiner was. Aber müssen wir einen T34 unbedingt stehen haben? In einem Land wo die eigenen Soldaten als Mörder tituliert werden? Im Zweifel muss man eben eine Verstimmung der Russen in Kauf nehmen.

[Gryphus]

(...)

Kriegsgräber ok. Da will ja keiner was.

Gibt ja auch sehr viele deutsche Soldatengräber in Russland - keiner fordert die dortigen Gefallenen umzubetten oder derartiges, es werden sogar eher teilweise neue eingerichtet oder die alten ohne eine vertragliche Verpflichtung gepflegt.

Aber müssen wir einen T34 unbedingt stehen haben? In einem Land wo die eigenen Soldaten als Mörder tituliert werden?

Die einzige Frage die dabei eben zu klären ist, ist ob diese auch unter die vertraglichen Verpflichtungen des Denkmalschutzes fallen - wenn nicht, ist es natürlich Sache der deutschen Regierung, ansonsten mit Russland zu klären.

Im Zweifel muss man eben eine Verstimmung der Russen in Kauf nehmen.

Da würde man wohl nicht drum herum kommen.

[Pascal_1984]

Gut, dass die Georgier endlich erkannt haben, dass man auf ein Stück Dreck wie Stalin nicht stolz sein kann. Die Georgier sind ein sehr kraftvolles, freundliches und stolzes Bergvolk und haben es nicht nötig ihre nationale Kraft aus der Stalinverehrung zu schöpfen.

Georgien ist eines der wunderschönsten Länder der Erde. Weltberühmt und sagenhaft sind auch die polyphonen georgischen Gesänge:

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Die georgier sind ein volk von banditen, halsaufschlitzern und gaunern, daher ist es auch passend, das stalin einer von ihnen ist!

[Stechlin]

Kriegsgräber ok. Da will ja keiner was. Aber müssen wir einen T34 unbedingt stehen haben? In einem Land wo die eigenen Soldaten als Mörder tituliert werden? Im Zweifel muss man eben eine Verstimmung der Russen in Kauf nehmen.

In Treptow steht kein T-34.

Die Anlage ist ok, weil sie ein Teil unserer Geschichte ist. Der Russe ist wahrlich nicht nach Berlin gekommen, um unsere Kultur und Geschichte zu zerstören. Das taten die Amis, und zwar ziemlich erfolgreich.

Und nun hör auf rumzuplärren! Der Soldat von Treptow wird bleiben, egal was Du und der Judenbengel dazu meint. Punkt!

[Deutschmann]

In Treptow steht kein T-34.

Die Anlage ist ok, weil sie ein Teil unserer Geschichte ist. Der Russe ist wahrlich nicht nach Berlin gekommen, um unsere Kultur und Geschichte zu zerstören. Das taten die Amis, und zwar ziemlich erfolgreich.

Und nun hör auf rumzuplärren! Der Soldat von Treptow wird bleiben, egal was Du und der Judenbengel dazu meint. Punkt!

Dann muss man ihn eben mit Eiern bewerfen. Scheiß drauf.

Im übrigen ... welcher Judenbengel?

[Justas]

Das ändert nix daran, dass es kein Teil der Verträge sind

Es gibt einen Vertrag zwischen der deutschen und der russischen Regierung, das Denkmal zu behalten und zu pflegen. Im Winter 2009 war ich selber Zeuge von Restaurationsarbeiten an den Sarkophagen. Die Informationstafeln neben dem Denkmal erzählen seine Geschichte. Dort werden die Vertäge erwähnt.

[Justas]

Dann muss man ihn eben mit Eiern bewerfen.

Dafür muss man die Eier erst haben. In der Parkanlage sah ich ein Polizeisteifen Wache schieben.

[Justas]

Heute könnte Deutschkand theoretisch den Vertrag über die Denkmäler ohne weitere rechtliche Konsequenzen aufkündigen und z.B. wenigstens die Stalin-Zitate wechmachen.

Dümmerchen, jene alte UdSSR-DDR-Verträge sind bereits durch neue zwischen der Grossbundesrepublik bis Weichsel und der Russischen Föderation ersetzt worden.