Gegengipfel in Toronto
Während sich die FührerInnen der Welt zum G20-Gipfel in Toronto trafen, versammelten sich Tausende - unter ihnen maßgebliche Aktivisten aus aller Welt - in Torontos Massey Hall, um sich gegen die Gipfel-Agenda zu wenden. Eine der Schlüssel-RednerInnen auf dem Treffen der GipfelgegnerInnen war Maude Barlow. Sie leitet das ‘Council of Canadians’, die größte Bürgerrechtsorganisation Kanadas. Barlow ist zudem MitbegünderIn des ‘Blue Planet Project’.
Maude Barlow: Der G20-Gipfel geht zu Ende. Nehmen wir dies zum Anlass, um uns einige Fakten anzusehen.
Fakt ist, dass sich die Welt, wie nie zuvor in unserer Geschichte, in arm und reich spaltet.
Die Reichsten 2 Prozent haben mehr Habe als die Hälfte aller Haushalte dieser Erde zusammen.
Die reichsten 10 Prozent halten 85% des - weltweiten - Besitzes in Händen. Die arme Hälfte der Menschheit besitzt zusammen weniger als 1 Prozent des globalen Besitzes.
Die drei reichsten Männer der Welt besitzen mehr als die ärmsten 48 Staaten dieser Erde.
Fakt ist auch, dass die für die globale Finanzkrise 2008 Verantwortlichen freigekauft wurden und hier, auf dem G20-Gipfel der Regierungen, sogar belohnt werden - während im Jahr 2009 34 Millionen Menschen arbeitslos wurden, wie die ‘International Labor Organisation’ sagt.
Das Heer der Arbeitslosen ist dadurch auf 239 Millionen Menschen angewachsen (die höchste jemals registrierte Zahl).
Weitere 200 Millionen Menschen arbeiten in prekären Jobverhältnissen und sind von Arbeitslosigkeit bedroht. Laut Weltbank werden bis Ende 2010 weitere 64 Millionen Menschen ihren Arbeitsplatz verloren haben.
usw.
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Die G8 und G-20 Gipfel waren teuer, und man muss sich ernsthaft ueberlegen, ob solche "Gipfel" ueberhaupt von Nutzen sind. Die fuer Sicherheit und Bewirtung ausgegebenen 2 Milliarden koennte man in notwendigere Projekte stecken, zum Beispiel mehr Baeume pflanzen, Seen saeubern oder einfach die Umwelt reinigen und gesuender machen.
Das waeren meine Prioritaeten.