"es hat ein Mittelmeerland gewonnen, einem einzig(artig)en Gebiet"
Gerne können die Laberer aus dem einzigartigen Südland in Zukunft auch ihre eigene Währung kreieren.
Südländer sind Proleten.
"es hat ein Mittelmeerland gewonnen, einem einzig(artig)en Gebiet"
Gerne können die Laberer aus dem einzigartigen Südland in Zukunft auch ihre eigene Währung kreieren.
Südländer sind Proleten.
"Die Demokratie ist die politische Waffe des Großkapitals" (Oswald Spengler)
Protest ist, wenn ich sage, das und das paßt mir nicht. Widerstand ist,wenn ich dafür sorge, daß das, was mir nicht paßt, nicht länger geschieht.
Offensichtlich wurden bei Berlusconis letzter Haartransplantation die Haarwurzeln ein bisschen zu tief verpflanzt.
Hat er den Krebs mittlerweile schon besiegt?
Lascia Amor, e segui Marte,
Va! Combatti, combatti per la gloria.
Slawa Ukrajini!
ie Zustimmungsraten sind letzthin sogar in Italien auf bislang unvorstellbare 40 Prozent gesunken. Daß er noch regiert, liegt einzig an der komplett unfähigen und tief zerstrittenen linken Opposition.
Die endlose Kette nicht abreißender Korruptionsskandale, engste Mitarbeiter, die wegen direkter Mafiakontakte ins Kittchen wandern, Sprücheklopfereien, in denen er selbst noch verurteilte Auftragsmörder hochleben läßt, ein unsägliches Maulkorbgesetz, von dem vor allem die Mafia profitiert... das finden immer mehr Italiener schlichtweg widerlich.
Zumal Berlusconis Bilanz in Sachen Wirtschaft auch nicht besonders rosig ausfällt. Anstatt etwas gegen das riesige Staatsdefizit zu tun, widmet er sich lieber seiner Paranoia, ihm, dem "besten Ministerpräsidenten, den Italien je hatte", wollten "kommunistische" Richter, Staatsanwälter und Journalisten ans Leder.
Die Leute sind diesen größenwahnsinnigen Spinner zunehmend leid, capisci?
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Interessant wäre die Frage, wie es nach ihm weitergehen soll, wenn sie ihn denn tatsächlich irgendwann in die Wüste schicken. Der Zustand der Opposition kann da durchaus ein Indiz sein - wahrscheinlich kehrt das Land dann zum normalen italienischen Modus zurück, gemäß dem eine Regierung darauf hoffen kann, etwa ein Jahr Bestand zu haben...:rolleyes:
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
erlusconi will ja (wie bisher) Gesetze auf sich persönlich zuschneiden lassen. Bekanntlich plant er, in näherer Zukunft Presidente della Repubblica zu werden. Allerdings interessiert es ihn nicht die Bohne, in den Quirinal einzuziehen und dort den machtlosen Grüßaugust zu spielen. Davor sollen weitreichende Verfassungsreformen das staatliche System hin zu einer Präsidialrepublik verändern, die dem Staatsoberhaupt weitreichende Kompetenzen zuweist.
Und das wäre eine wirklich gruselige Vorstellung, denn Berlusconi ruht nicht, bis er auch die letzten Reste politischer, demokratischer Kultur in Trümmer gelegt hat. Das Gemeinwohl interessiert den Mann kein bißchen. Und das mögen viele Italiener, die den Staat ja traditionell heftig ablehnen. Sie bewundern Berlusconi, weil er den Instututionen eine lange Nase dreht und sich dabei die Taschen vollmacht. So wie er wollen viele sein, mit 18jährigen Models im Champagnerbrunnen liegen und Hummerröllchen fressen.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
Der Italiener als solcher ist im Schnitt ein Chaot. Das meine ich keineswegs abwertend, denn neben der Gewissheit, dass man lieber anderen Leuten organisatorische Aufgaben übertragen sollte, hat dieses Chaotentum auch eine liebenswürdige Seite, eine Gemütssonnigkeit, die uns ernsten, grüblerischen, melancholischen Einwohnern der Wälder von Germania Exterior ( ) häufig ziemlich abgeht. Damit besteht natürlich ein gewissen Ansatzpunkt für solche Leute, erst recht vor dem Hintergrund, dass ernsthaftere Politiker als meistens unter erheblichem Gepolter schnell scheiternd wahrgenommen werden.
Nichtsdestotrotz: Sollte seine ganz persönliche Umgestaltung des italienischen Staates allen Ernstes Ausmaße von gravierend verfassungsändernder Art annehmen, hätten wir damit quasi vor der Haustür einen Staat, der seinem Aufbau und Funktionieren nach eher an ein südamerikanisches Klischee erinnert als an einen der wichtigeren Staaten Europas.
Mitglied der nationalbolschewistischen Front
"Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
-Harald, Brujah Primogen von New York City, zu Beginn der Zweiten Feuernacht
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)