Hallo Forum,
ich habe hier einen Beitrag über eine Stadt in akuten Finanznöten gefunden. Der Rückgang der Einnahmen war derart drastisch, dass die Stadt sich nicht mehr den überdimensionierten, unnützen und korrupten Wasserkopf an städtischen Angestellen und Beamten mehr leisten konnte.
Wer nun denkt, dass dort Anarchie und Chaos ausbrechen, hat sich getäuscht:Bürgermeisterin Ana Rosa Rizo hat nun allen einhundert Bediensteten gekündigt. Die üblichen Dienstleistungen werden zwar weiter erbracht, aber nicht mehr von eigenen städtischen Angestellten, sondern von Privatfirmen (Müllabfuhr, Pflege der Grünanlagen) oder, soweit es sich um hoheitliche Aufgaben handelt, von Nachbargemeinden und dem Landkreis – gegen Bezahlung. Den Polizeidienst versieht jetzt die County Police. Rizo zahlt dafür 3,6 Millionen Dollar an den Kreis. Die städtische Polizei hatte doppelt so viel gekostet: 7,3 Millionen Dollar im Jahr, 70 Prozent des Budgets.
[Links nur für registrierte Nutzer]„Unsere Gemeinde erhält weiter besten Service: Straßen werden gereinigt, das Kulturprogramm Sommer im Park läuft, der Müll wird abgeholt“, versichert Rizo.
Insgesamt zeigen sich hier deutlich die Perversion und üppigen Kosten der ausufernden Bürokratie und auch die Lösung für die ähnlichen deutschen Probleme. Es kann nämlich nur auf der Ausgabenseite wirklich gespart werden, da zusätzliche Einnahmen beim überlasteten Michel kaum mehr realisierbar sind.
Wenn auch deutsche Städte, Länder und der Bund irgendwann keine Kredite mehr erhalten, muss es zwangsläufig dem sozialindustriellen Komplex mit seinen Millionen versteckten Luxusarbeitslosen an den Kragen gehen. Ich freue mich schon.