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Thema: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

  1. #1
    Mitglied Benutzerbild von henriof9
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    Standard 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Als heute vor 60 Jahren der Zentralrat der Juden in Deutschland in Frankfurt am Main gegründet wurde, hätte es wohl niemand für möglich gehalten, dass hierzulande nach dem Holocaust noch einmal jüdisches Leben gedeihen würde.

    Der Zentralrat war somit zunächst als provisorische Interessenvertretung gedacht, um den Mitgliedern der wenigen übrig gebliebenen jüdischen Gemeinden bis zum Verlassen des Landes die Existenz und Teilhabe an Wiedergutmachungszahlungen zu sichern.

    Einen überdimensionalen Einfluss auf die deutsche Politik, wie ihn ein antisemitisch grundiertes Klischee dem Zentralrat unterstellt, hat dieses "Wächteramt" jedoch nie beinhaltet. Es war vielmehr Ausdruck bleibender Unsicherheit, ob der demokratische Boden, in dem jüdisches Dasein in Deutschland neue Wurzeln schlug, tatsächlich tragfähig sei. Die Furcht, vom Wohlwollen deutscher Entscheidungsträger abhängig zu sein, zog auch ein strukturelles Problem im Zentralrat nach sich: mangelnde Transparenz.

    Das Judentum hat in Deutschland eine gute Zukunft. Die deutsche Demokratie hat sich als zuverlässig erwiesen, das Gespenst einer Wiederkehr antijüdischer Diskriminierung und Verfolgung hat sich verflüchtigt. Wenn der Zentralrat im Herbst einen neuen Präsidenten wählt, wird dies der erste sein, der nach dem Holocaust geboren wurde. Damit rücken die Bedürfnisse der jüngeren Generationen deutscher Juden in den Vordergrund.
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    Herzlichen Glückwunsch !

    Als Mahnung und gegen das Vergessen !
    Eine Frau macht niemals einen Mann zum Narren;
    sie sitzt bloß dabei und sieht zu, wie er sich selbst dazu macht.


    Leb in der Vergangenheit, wenn du traurig sein willst. Leb in der Zukunft, wenn du ängstlich sein willst.
    Und wenn du glücklich sein willst, dann genieß den Moment.


  2. #2
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Ebenfalls von meiner Seite Herzlichen Glückwunsch an den ZDJ !

    Weiterhin beständige und erfolgreiche Arbeit !



    "..... Sorgen macht allerdings ein zunehmend aggressiver, sich oft als "Israelkritik" tarnender Antisemitismus in Teilen der Gesellschaft - namentlich unter muslimischen Einwanderern. Diese Herausforderung geht alle Deutschen an: Wie frei und sicher Juden bei uns leben können, bleibt Gradmesser für die Stabilität von Freiheit und Demokratie in Deutschland im Ganzen "

    Linkwiederholung der Textquelle:

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    Geändert von ABAS (19.07.2010 um 08:31 Uhr)
    " Streicht die Kuechenabfaelle fuer die Aussaetzigen! Keine Gnade mehr bei Hinrichtungen!
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    (Sheriff von Nottingham)

  3. #3
    Brandstifter Benutzerbild von dorbei
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Die Welt hat schon im Voraus die Kommentarfunktion deaktiviert. Warum wohl?

  4. #4
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Sehe da wenig zu beklatschen. Eine vorhandene Religionsgemeinschaft darf ein solches Repräsentationsorgan haben, darüber muss man ja keine Worte verlieren.
    Ob das Tätigwerden dieses Organs immer sonderlich günstig für das Ansehen dieser speziellen Gruppe beim nichtjüdischen Teil der hiesigen Population ist, diese Frage steht auf einem anderen Blatt (und soweit mir bekannt ist, beantworten sie auch längst nicht alle Juden positiv). Es ist richtig, dass dieser Rat AN SICH nicht die Macht hat, die ihm gerne unterstellt wird. Gleichzeitig aber bleibt die Tatsache, dass eine auch nur dezent kritische Stellungnahme dieses Rates im deutschen Blätterwald immer gleich wie ein Donnerschlag widerhallt. Eventuell liegt das Problem also eher auf nichtjüdischer Seite und wäre dadurch zu lösen, diesem Rat einfach das Ausmaß an Aufmerksamkeit zu schenken, das der Quantität der durch ihn vertretenen Gruppe entspricht. Solange das allerdings nicht gegeben ist, ist es ja fast schon dialektisch notwendig, dass der überwältigenden Positivbezugnahme eine ebenso starke negative Bezugnahme entgegentritt.
    Mitglied der nationalbolschewistischen Front
    "Der Prinz fürchtet lediglich, nun habe er eine Revolution am Hals. Lasst uns ihm zeigen, wie furchtbar er uns unterschätzt..."
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  5. #5
    Oberältester Benutzerbild von Jurassic
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Da fragt man sich doch, als guter Deutscher, wie lange man diese Jammergestalten noch ertragen muss... wenn uns der Islam auch sonst nichts bringt, so möge er uns doch wenigstens von diesem Elendspack befreien, auf das unsere Kindeskinder dereinst freie deutsche Luft ohne diesen zionistischen Gestank atmen können.

    Was unser Staat jährlich an Sozialleistungen für Migranten verschleudert ist schon ein Verbrechen an sich - aber im Vergleich zu den Ausgaben zum Wohle JHWA's ist das garnichts. Von den Abgaben an Israel (U-Boote, Finanzierung des Staatshaushaltes) mal ganz abgesehen... allein was der Koksnuttenmichel von Friedmann da alles versnifft hat, das musste ja auch irgendwo herkommen. Und ich glaube nicht das Schröder dafür auf seine eigenen Standgebläse verzichtet hat, ergo kam das Geld dafür auch wieder aus unserer Tasche.
    Geändert von Jurassic (19.07.2010 um 08:37 Uhr) Grund: Tippfehler...
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  6. #6
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Zitat Zitat von dorbei Beitrag anzeigen
    Die Welt hat schon im Voraus die Kommentarfunktion deaktiviert. Warum wohl?
    Weil es einen § 130 gibt, und die Zionisten mit den Israelpässen vom ZdJ nicht kritisiert werden dürfen. :]

    Wenn dieser Verband irgendwann eine Interessenvertretung der deutschen Juden wird, dann gratuliere ich gerne.

    Solange er sich "Zentralrat der Juden in Deutschland" nennt und nicht
    "Zentralrat der deutschen Juden", solange will ich mit den Leuten nichts zu tun haben.

    Ich mag keine einflussreichen, moralisierenden und steuerfinanzierten Vertretungen ausländischer Mächte in Deutschland.

    Wie lange dauert es jetzt, bis mich die Antisemitismus- oder Auschwitzkeule trifft?

  7. #7
    Antimodernist vom Dienst Benutzerbild von Sauerländer
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Zitat Zitat von ABAS Beitrag anzeigen
    " Sorgen macht allerdings ein zunehmend aggressiver, sich oft als "Israelkritik" tarnender Antisemitismus in Teilen der Gesellschaft - namentlich unter muslimischen Einwanderern. Diese Herausforderung geht alle Deutschen an: Wie frei und sicher Juden bei uns leben können, bleibt Gradmesser für die Stabilität von Freiheit und Demokratie in Deutschland im Ganzen "
    Damit beispielsweise wird diese Gruppe wieder wichtiger gemacht, als sie ist.
    Ich sehe nicht, warum ausgerechnet sie von den Unsegnungen unserer multikulturellen Gesellschaft verschont bleiben sollte. Da entsteht leicht der Eindruck: "Zerfall, Chaos, Kriminalität - kein Problem, solange der jüdische Teil der Bevölkerung nichts abkriegt". Wirkt, ehrlich gesagt, wenig sympathiefördernd.
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  8. #8
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Das ist kein Thema des Tages.

  9. #9
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Zitat Zitat von fatalist Beitrag anzeigen
    Ich mag keine einflussreichen, moralisierenden und steuerfinanzierten Vertretungen ausländischer Mächte in Deutschland.
    Unter anderem das ist ein Problem, das die Existenz des Staates Israel mit sich bringt, ja.
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  10. #10
    SchwanzusLongusGermanicus Benutzerbild von ABAS
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    Standard AW: 60 Jahre Zentralrat der Juden in Deutschland

    Zitat Zitat von Sauerländer Beitrag anzeigen
    Damit beispielsweise wird diese Gruppe wieder wichtiger gemacht, als sie ist.
    Ich sehe nicht, warum ausgerechnet sie von den Unsegnungen unserer multikulturellen Gesellschaft verschont bleiben sollte. Da entsteht leicht der Eindruck: "Zerfall, Chaos, Kriminalität - kein Problem, solange der jüdische Teil der Bevölkerung nichts abkriegt". Wirkt, ehrlich gesagt, wenig sympathiefördernd.
    Gezielte PR zu machen und die Lobby der Juden in Deutschland zu
    vertreten, ist die Aufgabe des ZDJ. Eine Öffentlichkeitsarbeit gehört
    eben dazu. Der Grad der Aufmerksamkeit wird nun mal so gesteigert.

    Wenn ein Trainer der deutschen Fussball-Elf das Bundesverdienstkreuz
    bekommt und das in den Medien massiv breitgetreten wird, sollte auch
    dem ZDJ mit seinen wesentlichen wichtigeren Tätigkeiten eine PR-Aktion
    zum 60 jährigen Bestehen als legitim zugestanden werden.

    PR läuft im übrigen zur Steigerung des Bekanntheitsgrades. Selbst
    negative Reaktionen der üblichen Gegener aus dem antisemitischen
    und antizionistischen Lager helfen dabei. Die dämlichen Judenanpisser
    haben das aber meistens nie erkannt und begriffen ! :hihi:

    F.J. Strauss hat mal gesagt, was die Medien schreiben, ist völlig egal,
    Hauptsache sie berichten und man bleibt im Gespräch !
    Geändert von ABAS (19.07.2010 um 09:28 Uhr)
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