Diözese verbietet Pfarre Auktion von Beichtstuhl - beim Stand von 666,66 EUR!

[Trashcansinatra]

Die Pfarre Wien-Hirschstetten hat ihr Versteigerungsangebot eines Beichtstuhls auf eBay auf Weisung der Erzdiözese zurückgezogen. Die öffentliche Versteigerung von Gegenständen, die der Sakramentenspendung oder der Verkündigung des Evangeliums dienen, sei nicht akzeptabel, hieß es. Zum Schmunzeln bringendes Detail am Rande: Bevor die Aktion abgebrochen wurde, lag das Höchstgebot bei diabolischen 666,66 Euro

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Für mich stellt sich einfach die Frage hierbei:

Ging es der Erzdiözese etwa wirklich um die Sache an sich oder etwa um die Publicity, daß die Auktion bei diesem wahrhaftig "satanischen" Auktionsstand abgebrochen worden ist, getreu dem Satanischen Statement #9, welches da sagt:

Satan ist der beste Freund, den die Kirche jemals hatte, da er sie über all die Jahre im Geschäft gehalten hat

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Eure Meinungen bitte!

[heide]

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Für mich stellt sich einfach die Frage hierbei:

Ging es der Erzdiözese etwa wirklich um die Sache an sich oder etwa um die Publicity, daß die Auktion bei diesem wahrhaftig "satanischen" Auktionsstand abgebrochen worden ist, getreu dem Satanischen Statement #9, welches da sagt:

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Eure Meinungen bitte!

Ein Beichtstuhl ist ein Gegenstand. Warum soll solch ein Gegenstand nicht versteigert werden?
Die Frage ist, wer hat den Gegenstand zur Auktion "eingestellt"?

[heide]

aus dem verlinkten Artikel:

..."Aber natürlich sollte das Angebot aus Hirschstetten als Hilferuf verstanden werden, so Leitenberger: "Ich hoffe, dass sich Sponsoren finden, die nach diesem eindrücklichen Hilferuf der Pfarre helfen, die notwendigen Renovierungsarbeiten zu finanzieren.""....

Auch ein Art, Spenden zu bekommen. Ein wenig geschmunzelt habe ich beim Lesen des Artikels schon. Auch die Zahl 666,66 fand ich witzig.
Ja, die Offenbarung!

[Sheldon]

Wer zum Teufel bietet fast 700 Euro für einen Bretterverschlag? Der Baumarkt ist da wesentlich billiger

PS: Die Teufelszahl ist nicht 666 sondern 616, aber das wissen normalerweise echte Satanisten.

[Deutschmann]

Wer zum Teufel bietet fast 700 Euro für einen Bretterverschlag? Der Baumarkt ist da wesentlich billiger

OBI ist aber nicht geweiht.

[Sheldon]

OBI ist aber nicht geweiht.

Für nen fuffy extra kommt bestimmt auch der Dorfpfaffe zu einem Hausbesuch

[Dingo]

Was macht man mit nem Beichtstuhl? Brennholz fuer den Winter.

[Strandwanderer]

Einnhamen könnte man auch durch Werbung am oder im Beichtstuhl erzielen:

"Diese Vergebung wird Ihnen gebracht von Krombacher"

oder "Schöner sündigen mit Henkel Trocken"

[GAP]

In dieser Hinsicht kann ich die Kirche sogar verstehen. Es ist schon schlimm für Gläubige und Kirchenvertreter mit anzusehen, dass Kirchenmobiliar oder auch ganze Kirchen verkauft werden müssen. Und ein Beichtstuhl hat ja eine enorm hohe Bedeutung, die durch einen "kommerziellen" Akt wie diesen einfach karikiert wird.

[Trashcansinatra]

Wer zum Teufel bietet fast 700 Euro für einen Bretterverschlag? Der Baumarkt ist da wesentlich billiger

PS: Die Teufelszahl ist nicht 666 sondern 616, aber das wissen normalerweise echte Satanisten.

Ähem, das mit der 616 ist eine Mindermeinung, die weitgehend in der Fachschaft abgelehnt wird.

Im Codex Ephraemi Rescriptus, einem mit Werken Ephräms des Syrers überschriebenen Palimpsest aus dem 5. Jahrhundert, ist nicht von der 666, sondern von 616 die Rede. Diese Lesart bietet auch der 1999 veröffentlichte Papyrus \mathfrak{P}115 (POxy. 4499, Datierung um 300 n. Chr.[2]), geschrieben als Zahlenwerte ΧΙϚ (Chi, Iota, Stigma). Die nach ihrem Textwert nicht zu vernachlässigende Minuskel 2344 aus dem 11. Jahrhundert bietet die Lesart 665 (in Worten). Die wichtigsten großen Textzeugen der Offenbarung, der Codex Sinaiticus (4. Jahrhundert) und der Codex Alexandrinus (5. Jahrhundert) überliefern wie die Mehrzahl der Textzeugen jedoch 666. Auch in einem wichtigen Papyrusfragment aus dem 3. Jahrhundert (\mathfrak{P}47, Chester Beatty III) ist 666 überliefert (in griechischen Zahlen als ΧΞϚ (Chi, Xi, Stigma) geschrieben). Der Kirchenvater Irenäus von Lyon (Gegen die Häresien V 30,1[3]) wusste, dass in einigen Schriften statt der 666 die 616 zu lesen ist. Er hält die 616 für einen Schreibfehler. Als einer der wenigen altkirchlichen Ausleger der Offenbarung liest Tyconius (4. Jahrhundert.) in Offb 13,18 EU die Zahl 616, die er als Monogramm des Antichristen deutet.[4 = [Links nur für registrierte Nutzer]


Die für die neutestamentliche Wissenschaft heute maßgeblichen kritischen Textausgaben (der Nestle-Aland und das Greek New Testament) halten die Lesart „666“ für die ursprüngliche Lesart der Stelle