Jeder User hat in seiner Kindheit und Jugendzeit mehr oder weniger den ersten Kontakt mit dem Phänomen Glaube und Religion gemacht. Bei Kinder geschieht das meistens unbewusst und sie nehmen es als selbstverständlich hin, weil sie sich nicht aussuchen konnten welche Religionszugehörigkeit ihre Eltern oder die Familie haben. Eine Wahlmöglichkeit besteht in dieser frühen Zeit demnach nicht.
Jetzt stellt sich die Frage, wie jeder der Usern diese ersten frühen Kontakte und Berührungen mit dem Thema Glauben und Religion erlebt hat. Ob und wie es ihn persönlich geprägte. Es werden alle Gläubigen gleichermassen angesprochen, egal ob sie buddhistischen, christlichen, jüdischen oder muslimischen Glaubens sind. Auch wenn jemand mit Sektentätigkeit oder einer exotischen Religion in Berührung gekommen ist, wären Einblicke in die frühe Erfahrungswelt und Erfahrungshintergründ ebenfalls interessant.
Haben die Eltern, die Familie und die irdischen Vertreter der Kirche in Bezug auf den Glauben Überzeugungsarbeit geleistet ? Haben sie missioniert und wurden Vorteile versprochen oder Nachteile aufgezeigt, die mit dem Phänomen Religion als solches und dem Grunde nach nichts oder nur indirekt zu tun hatten ? Seit Ihr Eurer Meinung nach vom eigenen Gefühl, dem Herzen und dem Verstand in der Seele überzeugt worden oder Verlief dieser Vorgang parallel über ein Belohnungssytem bzw. Massregelungssystem durch Restriktionen ab ?
Wie hat sich dieser Weg dann im Alltag weiter geebnet oder ist er zu einem steinigen Weg geworden ? Wann kam es zu ersten Erfahrungen mit Menschen anderen Glaubens im Alltag und wurden die Begegnungen als eine Prüfung verstanden. Ist bei alläglichen Erfahrungen das Gefühl den " richtigen "Glauben zu haben noch bestärkt worden, oder ging es mit Konflikten einher, die gelegentliche Zweifel aufkommen liessen ?
Woran habt ihr überhaupt im Umgang mit anderen Menschen im Alltag erkannt, wessen Glaubens sie sind und wie habt ihr je nach Eurem eigenen Glauben und dem erkannten Glauben des Gegenübers Eure Kommunikation und das Verhalten darauf eingestellt ? Wie geht ihr heute im Alltag mit neuen Berührungen und Kontaken um, wenn ihr erkennt, dass ein Mensch nicht Eurer Glaubensrichtung, sondern anderen Glaubens oder ein Ungläubiger ist ?
Wer Erinnerungen an seine ersten Erfahrungen mit dem Glauben in der Kindes- und Jugendzeit hat und andere daran teilhaben lassen will, möge hier gerne berichten. Alle frühen, bewegenden Erlebnisse mit der Religion bis hin zum aktuellen Alltag sind willkomnen. Auch Atheisten oder Agnostiker sind gebeten und aufgerufen Ihre Erlebnisse zu schildern, da kein Mensch mit dem Glauben geboren wird, sondern der Glaube oder Unglaube sozialer Prägung durch die Familie und das gesellschaftliche Umfeld unterliegt.
Es kann nicht schaden, zu diesen Phänomen in der menschlichen Gesellschaft, die Gehirne zu bewegen.