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Also ein Schleimer, dieser McAli, der "Mutti" gefallen will und der von Mutti geliebt wird."Muttis Liebling"
Der norddeutsche Amtskollege gibt sich bisher zahmer, outet sich in Interviews gar als Merkel-Fan und kokettiert mit der Nähe zur Kanzlerin, die ihn schon für den Posten des Generalsekretärs der Bundes-CDU im Auge hatte. "Wir tauschen oft SMS aus, aber das landet dann nicht in der Presse", rühmt sich McAllister, 39. "Wird dieser Schwarzfuß Muttis Liebling?", fragte die "Bild"-Zeitung neben einem großen Foto, das ihn mit hochgekrempelter Jeans und von einer Wattwanderung geschwärzten Füßen am Nordseestrand zeigt. Britische Medien sehen in dem Sohn eines Schotten und einer Deutschen schon den künftigen Bundeskanzler.
Ähnlich sieht es bei McAllister aus: Als konservativ, "aber sehr angegrünt" hat sich McAllister selbst einmal beschrieben. Das sagt viel aus.
Tja, dieser Hokus-Mappus hat sich schnell als angepasster Maulheld geoutet.Den ruppigen Ton hat er als Ministerpräsident schnell gedämpft, auch wenn der Ruf vom smarten Raufbold sein Profil schärfte
Mappus, 44, versucht es mit einer bundespolitischen Attacke - ausgerechnet gegen Merkels Umweltminister. Seit Wochen nimmt er Norbert Röttgens Skepsis gegenüber deutlich längeren Laufzeiten für Atomkraftwerke aufs Korn. E
Und schon hat die kinderlose Mutti der CDU ihre beiden Pudel ..äh Nachwuchskräfte auf Line gebracht und als nützliche Idioten ihres CDU-Politbüros aufgebaut.Die vermeintlichen Hoffnungsträger des CDU-Traditionsflügels, die mitten in der modernisierten Merkel-CDU die klassischen Werte der Partei hochhalten, sind also nicht so schwarz, wie sich das mancher vorstellt oder wünscht. Sie sind vor allem eines: flexibel. "Ich suche immer nach pragmatischen Lösungen", sagt McAllister gern - und klingt fast wie Angela Merkel.
Hokus-Mappus soll ihr die konservativen Wähler- die verblödeten Rentner- sichern und McAli soll mit seiner schwarzroten Politik die modernen Wählerschichten der Ballungszentren ansprechen.
Merkel denkt gar nicht daran, zurückzutreten.
Die Staatsratsvorsitzende hat sich im Kanzleramt an ihrem Stuhl festgebissen.
Und die beiden Hoffnungsträger der CDU sind in Wahrheit Merkels Wasserträger.