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Thema: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

  1. #31
    Mercedes 350 SL Benutzerbild von Michael Kohlhas
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von bach Beitrag anzeigen
    Es kommt darauf an, was man als "links" bezeichnet. Wenn es z.B. links ist, gegen die US-Imperialisten und schmarotzende Banker und gegen gesellschaftsschädigende Großkonzerne zu sein, dann ist Linkssein gut. Und ich kann auch nicht einsehen, was schlecht daran sein soll, sich für die Rechte des einfachen Arbeiters einzusetzen.

    Problematisch ist es, dass in Berlin antinationale, US-hörige Perverslinge mit Multikultifetisch sitzen.

    Gegen einen Ernst Thälmann oder Helmut Schmidt habe ich nicht das Geringste. In einer funktionierenden Gesellschaft müssen im Parlament sowohl Rechte als auch Linke und sogar Langweiler sitzen.

    Sehr vernünftige Ansichten!!!

  2. #32
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    ich würde mich riesig freuen, wenn die geschätzten User wenigstens in der Nähe des von mir erstellten Themas und der darin aufgeworfenen Fragen bleiben würden. Das war keine Kritik, sondern eine Bitte für die weitere Diskussion. Danke!

  3. #33
    Preuße aus Vernunft Benutzerbild von Stechlin
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    Mark Brandenburg
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    ändert linke Politik etwas an den gesellschaftlichen Zuständen? Erfüllt sie die Verheißungen die sie ständig verspricht? Macht sie die Menschen glücklicher, gar besser?
    Unter Links verstehe ich in diesem Sinne alles links der CDU/CSU/FDP. Also die "SPD", "Die Grünen" und "Die Linke"!
    In Berlin haben wir seit einigen Jahren eine Rot/Rote Regierung. Hat sich in dieser Zeit irgend etwas für die Menschen und ihre Stadt verbessert? Gibt es einen Zuwachs an Lebensqualität oder spürbaren Verbesserungen in den wichtigsten Bereichen, wie Infrastruktur, Arbeitsplätze, öffentliche Sicherheit, Sauberkeit, Attraktivität der Stadt?
    Die allermeisten Bürger und auch ich konnten nichts von allem bemerken, im Gegenteil! Berlin verlottert immer mehr. Statt Entwicklung Stagnation, ja sogar Rückschritte.
    Die soziale Schere klafft immer extremer auseinander, eine Mittelschicht gibt es kaum noch! Einer Business-und Chickymicky-Gesellschaft steht ein immer größer werdendes Heer von Verarmten bis Mittellosen gegenüber. Konjunktur haben lediglich Suppenküchen und Wohlfahrtseinrichtungen.
    Über allem thront ein Wowereit, der mehr Zeremonienmeister und Partylöwe als Regierender Bürgermeister der deutschen Hauptstadt ist.
    Demnächst droht er von einer Grünen abgelöst zu werden!
    Was sollte den Berliner Bürger antreiben, eine dieser linken Koalitionen zu wählen? Nicht das ich von einer CDU-Regierung eine Veränderung erwarte, die haben Berlin ja erst mal für die Roten "sturmreif" regiert!
    Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
    Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?
    Berlin politisch, kulturell oder ökonomisch zu erfassen, ist sehr schwer. Es gelänge spielend, positive Beispiele zu nennen, wie die Pflege der musealen Kulturlandschaft (Sanierung und Erweiterung der Museumsinsel, Sanierung der Staatsoper ect.) oder die erfolgreiche Ansiedlung der Musikbranche, was auch immer man von diesen Krawallsender MTV und dergleichen halten mag. Negativ zu nennen wäre die ungeklärte Schuldenlage Berlins, verkehrspolitische Wahnsinnsprojekte (Verlängerung der A100, "Kanzler-U-Bahn, die kein Mensch braucht) wie überhaupt die Verkehrspolitik der Stadt, gemessen an ihrer einst weltweit Maßstäbe setzenden Tradition, ein einziges Jammertal ist; die zusehende Ghettoisierung der Stadt, die Ohnmacht derselben vor den zahlreichen Brennpunkten der Kriminalität und der Verausländerung ganzer Stadtteile. Egal, wie man es dreht und wendet, es kristallisiert sich eines heraus, im Gegensatz zu dem, was diese Stadt über Jahrhunderte einst ausmachte: Ein Konzept! Die Stadt erstrahlt nur noch als Stückwerk -hier ein duftes Prestigeprojekt, dort städtisches Elend. Das jedoch als ein spezifisch berlinisches Problem zu benennen, ist jedoch falsch, denn es ist zur gesellschaftlichen wie politischen Unsitte geworden, perspektivlos nur noch in Legislaturperioden zu denken und zu planen, statt generationsübergreifende Projekte in Angriff zu nehmen. Wer mag sich vorstellen, dass solche gigantischen Baumaßnahmen, wie beispielsweise die Berliner Stadtbahn, die Elektrisierung derselben oder auch die Museumsinsel, heute noch als Idee das Licht der Bauzeichnungen erblickten?

    Berlin versucht, ein weltstädtisches "Flair" zu erzielen, und denkt, mit "Shopping"-Tempeln und Großraumdiscos, englischsprachigen S-Bahndurchsagen und Massenveranstaltungen á la Love- und CSD-Paraden sowie anderen Kommerzorgien selbiges zu erreichen. Unterm Strich verliert die Stadt dabei ihr ureigenstes Gepräge, das, was sie ausmacht, Herz, Schnauze, Urwüchsigkeit der Menschen; Berlin war nie ein organisch gewachsenes Gemeinwesen, sondern immer schon eine Stadt aus vielen Städten, die sich voneinander stets stark unterschieden. Wir sind nicht London, Paris oder Moskau; aber es wird versucht, sich an dieser imaginären Skala zu messen, was unsinnig ist und provinziell wirkt. Überhaupt ist der krampfhafte Versuch, Berlin so zu einer massentouristischen Stadt zu machen, eine Katastrophe und führt bei den Ureinwohnern zu Verdruss. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, hasse ich nichts mehr als diese elenden Touristenströme, die einem schier die Luft zum Atmen nehmen. Aber ich schweife ab.

    Zu Herrn Wowereit und zur linken Politik, welche dieser Senat angeblich machen soll, kann ich nichts sagen. Prinzipiell neige ich der Sozialdemokratie zu; dass die Grünen hier bald den Bürgermeister stellen, halte ich für eine Katastrophe und für den Beginn des Unterganges dessen, was Berlin einst ausmachte. Der Multikultiwahn wird sich noch mehr Bahn schlagen, Neger, Türken und Zigeuner werden bald noch großzügiger hier Quartier bekommen und die Politik wird noch stärker auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein -und auf die der schwäbischen Enklaven im Prenzlauer Berg und Friedrichshain.

    Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die Stadtpolitik wird größtenteils von der Finanzlage diktiert, und diese wiederum ergibt sich aus der Geschichte dieser Stadt, die geprägt ist von der Teilung, dem Westberliner Filz und dem kläglichen Bemühen, zwei jahrzehntelang getrennt sich entwickelnde Städte mit ihren doppelten Strukturen wieder sinnvoll zu vereinen, und zwar mithilfe solcher Provinzpolitiker wie Diepgen, Landowski oder Ingo Schmidt. Daran krankt es bis heute, bzw. ist die Last jener Jahre noch zu spüren. Wowereit ist mehr Sachverwalter als tatsächlich Regierender Bürgermeister. Aber hier kämen wir wieder auf die Demokratie als gesellschaftliches Korsett zu sprechen, die eben nicht geeignet ist, die Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Berlin hat wohl oder übel seine besten Zeiten hinter sich. Zu hoffen bleibt, dass möglichst einiges gerettet werden kann.

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    "Wir sind nicht in die Welt gekommen, um glücklich zu sein,
    sondern um unsere Pflicht zu tun."

    Otto von Bismarck. Schmied des Deutschen Reiches

  4. #34
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    ich hab ja nach Alternativen gefragt! Und ob es überhaupt welche gibt! Du denkst also auch, eine Andere Partei in der Regierung würde irgendetwas verändern?
    Ich finde, selbst eine absolute Mehrheit der Piraten würde am System nichts ändern!
    Denn die entscheidende Frage ist doch nicht wer regiert, sondern wer hat die Macht!
    Zumindest würde mal der Filz aufgebrochen, die Lobbies müßten sich neue Leute kaufen und die agierenden Leute wären noch nicht korrupt.

    Wir brauchen einfach häufigere Wechsel an der Spitze.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  5. #35
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von FranzKonz Beitrag anzeigen
    Zumindest würde mal der Filz aufgebrochen, die Lobbies müßten sich neue Leute kaufen und die agierenden Leute wären noch nicht korrupt.

    Wir brauchen einfach häufigere Wechsel an der Spitze.
    Wir brauchen zuerst mal überhaupt einen Wechsel. Den hatten wir seit Jahrzehnten nicht.
    Es kann nicht sein daß nach Wahlen mit veränderten Mehrheiten ein Blick in den Bundestag ergibt daß dort genau dieselben Tröten stzen wie zuvor.

    Aber dies ist ja keine Wahlrechtsdiskussion.

  6. #36
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von klartext Beitrag anzeigen
    Du wirbst immer für die Piraten. Welche Personen von diesen sind den ministeriabel ? Ich würde dir raten, dich einem in ihrer Parteizentrale in Berlin umzusehen. Toll ist das nicht.
    Schau Dich in der Parteizentrale der Union um, und nenne mir einen, der nicht bis zur Hüfte im Filz steckt. Anschließend reden wir weiter.
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  7. #37
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Wir brauchen zuerst mal überhaupt einen Wechsel. Den hatten wir seit Jahrzehnten nicht.
    Es kann nicht sein daß nach Wahlen mit veränderten Mehrheiten ein Blick in den Bundestag ergibt daß dort genau dieselben Tröten stzen wie zuvor.

    Aber dies ist ja keine Wahlrechtsdiskussion.
    Wir brauchen auch kein neues Wahlrecht, wir brauchen neue Wähler. Wähler, die ihre Bürgerpflicht ernst nehmen und den bestehenden Filz aufreißen, statt die beleidigte Leberwurst zu spielen und einfach nicht mehr zur Wahl zu gehen.

    Wenn dann ein paar Vollkoffer wie klartext und haihunter ihr Kreuzchen bei Mutti machen, kann die Demokratie das verkraften.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

  8. #38
    rcqt Benutzerbild von bach
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    Doch wenn das die Aussichten sind, welchen Sinn hat dann noch Politik? Welchen Sinn hat dieses Wahlsystem?
    In einer derart zersplitterten Gesellschaft bedeutet Demokratie nur noch, dass große Gruppen (in diesem Fall Wirtschaftsbosse, Banker, Zuwanderer und "sozial Schwache") ihre direkten Eigeninteressen durchsetzen und nicht mehr, dass wenigstens ein Minimalkonsens geschaffen wird, von dem alle etwas hätten. Daraus folgt, dass die Sozialpolitik nur noch bedeutet, dass der gut ausgebildete deutsche Mann ein Sklave dieser Gruppen wird, wenn er nicht auswandert.

    Die Einwanderer wurden auch deshalb ins Land geholt, um den sogenannten "Linken" (die tatsächlich nichts anderes sind als gewissenlose Berufspolitiker) die Herrschaft zu sichern.

    LONDON. Ein geheimes Strategiepapier der Labour-Partei, in dem eine gezielte Masseneinwanderung zur Herrschaftssicherung empfohlen wird, sorgt in Großbritiannien für Streit.

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    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    Muss nicht generell eine Veränderung her, um diese verkrusteten, zu keiner Erneuerung fähigen Strukturen aufzubrechen?
    Ja. Aber mir fallen da nur sehr - ungemütliche Lösungen ein. Was schwebt dir denn vor?

  9. #39
    bernhard44
    Gast

    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von NITUP Beitrag anzeigen
    Berlin politisch, kulturell oder ökonomisch zu erfassen, ist sehr schwer. Es gelänge spielend, positive Beispiele zu nennen, wie die Pflege der musealen Kulturlandschaft (Sanierung und Erweiterung der Museumsinsel, Sanierung der Staatsoper ect.) oder die erfolgreiche Ansiedlung der Musikbranche, was auch immer man von diesen Krawallsender MTV und dergleichen halten mag. Negativ zu nennen wäre die ungeklärte Schuldenlage Berlins, verkehrspolitische Wahnsinnsprojekte (Verlängerung der A100, "Kanzler-U-Bahn, die kein Mensch braucht) wie überhaupt die Verkehrspolitik der Stadt, gemessen an ihrer einst weltweit Maßstäbe setzenden Tradition, ein einziges Jammertal ist; die zusehende Ghettoisierung der Stadt, die Ohnmacht derselben vor den zahlreichen Brennpunkten der Kriminalität und der Verausländerung ganzer Stadtteile. Egal, wie man es dreht und wendet, es kristallisiert sich eines heraus, im Gegensatz zu dem, was diese Stadt über Jahrhunderte einst ausmachte: Ein Konzept! Die Stadt erstrahlt nur noch als Stückwerk -hier ein duftes Prestigeprojekt, dort städtisches Elend. Das jedoch als ein spezifisch berlinisches Problem zu benennen, ist jedoch falsch, denn es ist zur gesellschaftlichen wie politischen Unsitte geworden, perspektivlos nur noch in Legislaturperioden zu denken und zu planen, statt generationsübergreifende Projekte in Angriff zu nehmen. Wer mag sich vorstellen, dass solche gigantischen Baumaßnahmen, wie beispielsweise die Berliner Stadtbahn, die Elektrisierung derselben oder auch die Museumsinsel, heute noch als Idee das Licht der Bauzeichnungen erblickten?

    Berlin versucht, ein weltstädtisches "Flair" zu erzielen, und denkt, mit "Shopping"-Tempeln und Großraumdiscos, englischsprachigen S-Bahndurchsagen und Massenveranstaltungen á la Love- und CSD-Paraden sowie anderen Kommerzorgien selbiges zu erreichen. Unterm Strich verliert die Stadt dabei ihr ureigenstes Gepräge, das, was sie ausmacht, Herz, Schnauze, Urwüchsigkeit der Menschen; Berlin war nie ein organisch gewachsenes Gemeinwesen, sondern immer schon eine Stadt aus vielen Städten, die sich voneinander stets stark unterschieden. Wir sind nicht London, Paris oder Moskau; aber es wird versucht, sich an dieser imaginären Skala zu messen, was unsinnig ist und provinziell wirkt. Überhaupt ist der krampfhafte Versuch, Berlin so zu einer massentouristischen Stadt zu machen, eine Katastrophe und führt bei den Ureinwohnern zu Verdruss. Wenn ich in der Stadt unterwegs bin, hasse ich nichts mehr als diese elenden Touristenströme, die einem schier die Luft zum Atmen nehmen. Aber ich schweife ab.

    Zu Herrn Wowereit und zur linken Politik, welche dieser Senat angeblich machen soll, kann ich nichts sagen. Prinzipiell neige ich der Sozialdemokratie zu; dass die Grünen hier bald den Bürgermeister stellen, halte ich für eine Katastrophe und für den Beginn des Unterganges dessen, was Berlin einst ausmachte. Der Multikultiwahn wird sich noch mehr Bahn schlagen, Neger, Türken und Zigeuner werden bald noch großzügiger hier Quartier bekommen und die Politik wird noch stärker auf deren Bedürfnisse zugeschnitten sein -und auf die der schwäbischen Enklaven im Prenzlauer Berg und Friedrichshain.

    Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: Die Stadtpolitik wird größtenteils von der Finanzlage diktiert, und diese wiederum ergibt sich aus der Geschichte dieser Stadt, die geprägt ist von der Teilung, dem Westberliner Filz und dem kläglichen Bemühen, zwei jahrzehntelang getrennt sich entwickelnde Städte mit ihren doppelten Strukturen wieder sinnvoll zu vereinen, und zwar mithilfe solcher Provinzpolitiker wie Diepgen, Landowski oder Ingo Schmidt. Daran krankt es bis heute, bzw. ist die Last jener Jahre noch zu spüren. Wowereit ist mehr Sachverwalter als tatsächlich Regierender Bürgermeister. Aber hier kämen wir wieder auf die Demokratie als gesellschaftliches Korsett zu sprechen, die eben nicht geeignet ist, die Probleme unserer Zeit zu bewältigen. Berlin hat wohl oder übel seine besten Zeiten hinter sich. Zu hoffen bleibt, dass möglichst einiges gerettet werden kann.

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    Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Man spürt in ihm deine Liebe zu Berlin und zu Preußen. Und die Wehmut über den Zustand der Beiden.
    Tja, was ist nun mit der linken Politik? Ich schätze das war nix und wird nix!
    Leider werden wir zukünftig noch mehr Linke/Grüne Regierungen bekommen, auch in den Flächenländern! Schließlich will man uns (Wählern) ja vorgaukeln, dass wir es in der Hand hätten, eine Änderung herbeizuwählen......
    So verschafft man sich Zeit und Luft.
    Aber wie "Don" schon andeute, es ist nur ein herumdoktern an den Symptomen, an den Ursachen wird sich nicht ändern.
    Es muss sich grundsätzlich etwas verändern! Im Verhalten der Wähler und im Wahlsystem oder etwas noch radikaleres! So jedenfalls stecken wir in einer Sackgasse!

  10. #40
    Selberdenker Benutzerbild von FranzKonz
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    Standard AW: ist linke Politik regierungsfähig? Ist Links eine Alternative?

    Zitat Zitat von bernhard44 Beitrag anzeigen
    Danke für deinen ausführlichen Beitrag! Man spürt in ihm deine Liebe zu Berlin und zu Preußen. Und die Wehmut über den Zustand der Beiden.
    Tja, was ist nun mit der linken Politik? Ich schätze das war nix und wird nix!
    Leider werden wir zukünftig noch mehr Linke/Grüne Regierungen bekommen, auch in den Flächenländern! Schließlich will man uns (Wählern) ja vorgaukeln, dass wir es in der Hand hätten, eine Änderung herbeizuwählen......
    So verschafft man sich Zeit und Luft.
    Aber wie "Don" schon andeute, es ist nur ein herumdoktern an den Symptomen, an den Ursachen wird sich nicht ändern.
    Es muss sich grundsätzlich etwas verändern! Im Verhalten der Wähler und im Wahlsystem oder etwas noch radikaleres! So jedenfalls stecken wir in einer Sackgasse!
    Nun schimpfst Du schon wieder auf linke Politik und hast Dein Hirn immer noch nicht eingeschaltet. So wird dat nüscht!

    Schau Dir Bachs Beiträge an, besonders den über Schmidt und Thälmann, und versuche wenigstens mal, darüber nachzudenken, was heute passiert und was links eigentlich bedeutet.
    „Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)

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