Vor mehr als anderthalb Jahren sorgte der Mordanschlag auf den damaligen Passauer Polizeichef Alois Mannichl für Schlagzeilen im In- und Ausland. Doch nach wie vor gibt es keine heiße Spur von dem gesuchten Täter. Dennoch geben die Ermittler nicht auf. Die Sonderkommission untersuche immer noch einzelne Details, sagte Passaus Leitender Oberstaatsanwalt Helmut Walch. „Es taucht hier und da immer wieder einmal ein neuer Hinweis auf, dem man dann nachgeht.” Bei der noch laufenden Arbeit würden auch Personen aus anderen europäischen Staaten überprüft. Am 13. Dezember 2008 war der Passauer Polizeidirektor an der Tür seines Wohnhauses in Fürstenzell niedergestochen und schwer verletzt worden. Hinter der Tat wurde von Anfang an der Racheakt eines Neonazis vermutet, weil Mannichl früher mit seinen Beamten mehrfach gegen Aufmärsche von Rechtsextremisten vorgegangen war.
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