Zitat von
Unschlagbarer
Nach meiner Auffassung ist der religiöse Glaube an (sehr offensichtlich nicht existierende) Götter, Geister, Hexen, Teufel, Hölle und Himmel, Gottessöhne, Frauen, die von einem Geist schwanger werden und selbst nach der Geburt noch Jungfrau sind, Wiedergeburt, ein Leben der vom Körper losgelösten Seele nach dem Tode des Körpers, dereinstige Entrückung aller braven Gläubigen in das Himmelreich und Bestrafung aller Ungläubigen etc. etc.
nichts als Aberglaube. Sämtlich unbewiesen, seit Tausenden von Jahren offensichtlich niemals und in keiner Weise nachgewiesen oder bestätigt. Offensichtlich existieren also sämtliche religiöse Glaubensinhalte nur im Kopf religiöser Menschen.
Gläubige Menschen, die das alles tatsächlich glauben, werden widersprechen, aber wie ist das nach der gültigen, gängigen Argumentation bzw. Psychologie nun tatsächlich einzuordnen. Weshalb sträuben sich Kirche/Religionsgemeinschaften das anzuerkennen? Weshalb beharren sie auf der angeblichen Wahrheit ihrer Glaubensinhalte und weshalb können sie nicht zugeben, dass der Bezug zur Wahrheit nicht nur fraglich, sondern höchst unwahrscheinlich ist?
Glaubt man etwas, ist das zunächst noch lange kein religiöser und auch kein Aberglaube. Ich glaube, dass das Wetter im Herbst besser wird. Ich glaube, dass meine Frau mich nicht betrügt, ich bin sogar fest davon überzeugt etc. etc. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass es kein Leben nach dem Tode geben kann etc.
Antireligion (Atheismus, Materialismus, Natursichtweisen) sind also keine Religion. Das mal klargestellt, denn selbst dies bestreiten Religiöse, weil sie sich nichts anderes als ihren Glauben vorstellen können oder wollen.
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