Bekanntlich steht die Nachkriegsordnung mit ihrer verordneten Geschichtsauffassung nicht gerade auf festen Füßen. Immer wieder werden Details der Geschichte einer Revision unterzogen, in einigen Bereichen schützt nur das Strafrecht mittels Sondergesetzen vor einer Überarbeitung durch Historiker. ….
Aktuell sorgt eine für dieses Wochenende geplante Veranstaltung in Tirol für Furore. In der Systempresse lesen wir eine Meldung der Gedankenpolizei:
„Die umstrittene Veranstaltung “Zeitgespräche 2010″, die am Wochenende in Kirchberg stattfinden soll, wird vom österreichischen Verfassungsschutz beobachtet. Als Referenten sind Historiker geladen, die als rechtsextrem gelten. Tagung von Freitag bis Sonntag
Man werde die Veranstaltung im Auge behalten, sagte Edelbert Kohler, Leiter des Landesamtes für Terrorismusbekämpfung und Verfassungsschutz, gegenüber ORF Radio Tirol. Sollten strafbare Äußerungen oder Handlungen getätigt werden, werde man einschreiten.“
Besonders hysterisch geben sich die Randgruppler aus dem Antifa-Milieu. So ist in einer Aussendung der „Freiheitskämpfer-Mumien“ folgendes zu lesen:
„„Da ist einiges in Kirchberg anwesend, was für Demokraten und Antifaschisten eine sehr dicke dunkle Suppe ergibt“, meint Helmut Muigg von den Sozialdemokratischen FreiheitskämpferInnen.“
Richtigerweise äußert sich der Quartiergeber der Historiker wiefolgt:
„Er glaube an die freie Rede und freie Meinungsäußerung. Angesichts der Kritik wähnt er sich bald in Metternichs Zeiten, wo alle Personen kontrolliert werden. „Rund 100 Leute kommen. Aber keine mit Glatze oder Hakenkreuz, sondern honorige Professoren und Doktoren. Ich bin ein touristischer Veranstalter. Ich organisiere auch einen kommunistischen Parteitag, wenn die Leute kommen“, sagt Resch. Bei den Namen der Vortragenden kenne er sich nicht aus, „wenn aber jemand eine Meinung vertritt, die dem Staat nicht passt, wird ihn sowieso die Staatspolizei einsperren“.“
Besonders der letzte Satz gibt sicherlich die Mehrheitsmeinung der Österreicher wieder. Niemand ist hier mehr bereit an die Lüge von Meinungsfreiheit und Demokratie zu glauben.
Freiheitsliebende und Interessierte sind aufgerufen sich selbst ein Bild zu machen. Die „Zeitgespräche“ – eine Versammlung von Historikern – finden vom 3. bis 5. September im Hotel „Activ Sunny Hotel Sonne“ in Kirchberg statt. Die Veranstaltung steht unter dem Motto „Das Deutsche Reich 1940 und das ‚Neue Europa‘“.
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