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Thema: Dichteanomalie und Stahlschneiden

  1. #21
    Mercedes 350 SL Benutzerbild von Michael Kohlhas
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Die Petze Beitrag anzeigen
    Du scheinst ja in der Physik sehr bewandert zu sein....
    Nun, es ging eigentlich darum, wie es möglich ist einen massiven Stahlträger mit ein Aluhohlprofil glatt zu durchtrennen...
    ...was nach meiner Auffassung schlicht unmöglich erscheint...auch nicht bei 850 Kmh.
    Bei 850 Metern pro sekunde wohl nicht.

    Aber projektilbildende Hohlladungen mit Kupfereinlage durchtrennen Panzerstahl ab einer Projektilgeschwindigkeit von 2400 Metern pro Sekunde.

    Da Aluminium eine mehr als dreimal kleinere Dichte hat, wird die Geschwindigkeit des Aluminiumprojektils wohl mehr als dreimal so hoch sein müssen.
    Geändert von Michael Kohlhas (05.09.2010 um 17:54 Uhr)

  2. #22
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    HISTORY of water jet cutting

    The actual start of the use of high pressure water jets took place in the 1930s in the USA and the Soviet Union. American and Russian engineers succeeded in compressing water at several hundred bar. The released water jet on the nozzle tube was used in tunnelling and mining. During this period, the preferred application was mining coal and stone.

    In the 1950s, Russian engineers succeeded in building pressure generators with more than 2,000 bar. With these, they were able to cut hard materials such as stone. These improved pressure generators had no competitors as the American engineers could not develop a high pressure system with the pressure intensifier principle until 10 years later.
    The water jet was used as a cutting tool in the 1950s at the University of Michigan. Various methods for cutting wood were tested here.

    Cutting tests on technical materials were carried out from 1961.
    The first, commercial high pressure water jet cutting systems were not installed until the beginning of the 1970s. The breakthrough for this technology did not come until 1975/76 with the cutting of building material, plastic and corrugated cardboard in industrial production.

    The next large step in this technology was at the beginning of the 1980s. Here, abrasives (abrasive media) were mixed with the high pressure water jet to increase the cutting performance. The high pressure pumps, further developed at the same time with a pressure up to 6,000 bar today, brought a large growth to this technology. Now it was possible to cut hard / thick materials such as metals and others.
    Das Phasendiagramm von Wasser bei hohem Druck ist ziemlich komplex. Erstaunlich, dass die erwähnte Anomalie der Dichte bei Normaldruck unterhalb 4°C eine Rolle spielen soll!
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

    "Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)

  3. #23
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen
    HISTORY of water jet cutting



    Das Phasendiagramm von Wasser bei hohem Druck ist ziemlich komplex. Erstaunlich, dass die erwähnte Anomalie der Dichte bei Normaldruck unterhalb 4°C eine Rolle spielen soll!
    Wir werden grade Zeuge der Entstehung einer typisch deutschen Diskussion die nach einem Dutzend Beiträgen die Ausgangslage um 180° verdreht darstellt.

  4. #24
    Friede sei in Euch! Benutzerbild von Die Petze
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Sprecher Beitrag anzeigen
    Bruce Lee hat sowas mit der Hand gemacht.
    Ey Alda ....kann isch auch

    Mit ner entsprechend grossen Säge und 5 Stunden Langeweile
    Der Libertärerklärbär sagt: Lasst uns das einzig wahre Gesetz niederschreiben und danach leben.
    Die goldene Regel (hier in der Postivform):
    "Behandele andere so, wie du von ihnen behandelt werden möchtest!"
    http://www.ethik-werkstatt.de/Goldene_Regel.htm
    Wer sich nicht daran hält, verwirkt sich den Anspruch auf dieses Recht

  5. #25
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Ganz_unten Beitrag anzeigen



    Das Phasendiagramm von Wasser bei hohem Druck ist ziemlich komplex.
    Äh, nein. Im Gegenteil. Hatte ich vorhin in der Antwort ganz übersehen.

    Ab dem kritischen Punkt bei knapp 400°C und rund 200 bar (bin jetzt zu faul nachzusehen und merke mir nur Daumenzahlen) gibt es lediglich keinen Unterschied mehr zwischen gasförmiger und flüssiger Phase.

    Dieser Effekt tritt bei so ziemlch allen Stoffen bei jeweils spezifischen Temperaturen und Drücken auf, sofern sich der Gegenstand der Beobachtung oder das Druckbehältnis nicht vorher zerlegen.

    Bleibt man mit der Temperatur darunter passiert gar nichts.

    Setzt Du also Wasser bei Umgebungstemperatur auf 6000 bar hast Du....Wasser.
    Wobei 6000 bar ziemlich heftig sind. Die gängigen Anlagen arbeiten so zwischen 2000 und 4000 bar, je nach zu bearbeitendem Werkstoff und Blechdicke.

  6. #26
    Sommelier
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Stimmt schon.

    Aber bei extremen Druck gibts bei Wasser viele neue Phasen.

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    Hat aber nix mit "Wasserschneidern" zu tun.
    Wenn die Regierung verkündet, "es wird wärmer", heißt das für Menschen gesunden Verstandes: "Leute, zieht Euch warm an!" (Edgar L. Gärtner)

    "Absence of evidence is not evidence of absence." (Kerry Emanuel)

  7. #27
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Ich weiß es!

    Wir gießen Wasser in einen Spalt, schweißen den Spalt zu und warten bis das Wasser friert :hide:

  8. #28
    Grenzen zu! Benutzerbild von Denkpoli
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Nein. Die Dichteanomalie des Wassers besteht im Umstand daß Wasser seine größte Dichte bei 4°C hat ...
    Bei extrem tiefen Temperaturen sind noch größere Dichten möglich.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    und sich darunter wieder ausdehnt.
    Falsch! Die Ausdehnung findet nur bis zum Gefrierpunkt und beim Wechsel in den festen Aggregatzustand statt. Danach zieht es sich mit sinkender Temperatur wieder zusammen.

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Kein anderer Stoff tut das.
    :hihi:
    Es gibt reichlich Stoffe, die das tun.

  9. #29
    ehem. Paul Felz Benutzerbild von Paul Felz
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Denkpoli Beitrag anzeigen
    Bei extrem tiefen Temperaturen sind noch größere Dichten möglich.



    Falsch! Die Ausdehnung findet nur bis zum Gefrierpunkt und beim Wechsel in den festen Aggregatzustand statt. Danach zieht es sich mit sinkender Temperatur wieder zusammen.


    :hihi:
    Es gibt reichlich Stoffe, die das tun.
    Nenne einen.

  10. #30
    Mitglied Benutzerbild von SharPei
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    Standard AW: Dichteanomalie und Stahlschneiden

    Zitat Zitat von Don Beitrag anzeigen
    Petze hat mir versprochen darzulegen wie die Dichteanomalie des Wassers es ermöglicht, damit Stahl zu schneiden.

    Well, here it is.
    Querulant hätte die Antwort bestimmt gewußt, aber Ihr habt es ja vorgezogen, sie rauszuschmeißen.




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