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Geändert von Stahlschmied (08.06.2005 um 23:11 Uhr)
Selbstverständlich wird Deutschland aufgelöst.
Wir werden Luxemburg beitreten. Super Sache, Benzin und Zigaretten werden wieder billiger!
"So wie ich die Sache sehe, ist die Intelligenz bereits ausgerottet und es leben nur noch die Idioten!"
Die beste Band der Welt!
Keine Angst vor Terroristenschweinen!!!
Du bist die Menschheit!!!
Das Ruhrgebiet wird wieder von den Franzosen übernommen
In so kurzer Zeit drei Diskurs unrelevante Einträge.
Nachtrag:
Korrektur, nun sind es fünf.
Warum drei kannst du nichtmal zählen ???
Nein, Berlins Schuldenberg würde die polnische Wirtschaft um Jahrzehnte zurückwerfen. :2faces:Zitat von Lucky Strike
Stahlschmied:
Ich halte die Äußerungen Steinbrücks - wenn sie denn der Wahrheit entsprechen - keineswegs für einen Baustein zur Auflösung Deutschlands.
Die Äußerungen tragen den Realitäten in zweifacher Weise Rechnung:
1) Ist es unter den gegebenen Umständen überhaupt nicht mehr möglich, eine rein national bestimmte Wirtschaftspolitik zu machen, weil diese de facto nur noch den Mittelstand erreicht, nicht aber die Großkonzerne. Es ist also notwendig, die Setzung der erforderlichen Rahmenbedingungen eine Ebene höher anzusiedeln, was dann die europäische wäre. Dies bedeutet natürlich, daß das Ziel einer europäischen Wirtschafts- und Finazpolitik die Harmonisierung z.B. der Steuersätze sein muß.
2) Ist es in einem föderalen System überhaupt kein Problem, bestimmte Aufgaben nach oben oder nach unten an jeweils die Ebene zu delegieren, die zur Bewältigung anstehender Aufgaben am besten geeignet ist (Prinzip der Subsidiarität). Was bedeutet, daß weder in Berlin oder gar Brüssel über die Auswahl der Kanaldeckel in einer Kommune entschieden werden muß, umgekehrt aber auch keine vernünftige Wirtschaftspolitik mehr auf den unteren Ebenen erfolgen kann.
Daß der Einigungsprozeß Europas mit einem kontinuierlichen Souveränitätsverlust der Mitgliedsstaaten Hand in Hand geht, ist nun wirklich ein alter Hut und nicht erst seit Steinbrücks Äußerungen - wenn sie denn der Wahrheit entsprechen - bekannt.
Von einer "Auflösung" kann aber keine Rede sein. Mir will scheinen, daß die NPD-Anfrage nur ein weiteres Mal einen Popanz aufbläst, der so gar nicht existiert. Schade. Denn mit derlei populistischem Gerede geht die (notwendige!) Debatte unter, wie weit eigentlich dieser Souveränitätsverlust gehen soll.
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