Der Präsident von Turkmenistan liess auf einem Gipfel in der Türkei aufhorchen, als er bemerkte, sein Land ziehe die Teilnahme an Babucco in Betracht. Er erinnerte daran, dass die im eigenen Land im Bau befindliche Pipiline von Ost nach West in Verbindung mit Nabucco zu sehen sei. Sie werde zum Kaspischen Meer hin verlegt.
Die Wende war eine Realktion darauf, dass Russland , von dessen Transportmonopol Turkmenistan bis dahin abhängig war, wegen der Wirtschaftskrise den Zukauf in Turkmenistan plötzlich vertragswidrig einstellte. Auch in diesem Jahr kauft Russland nicht die vetraglich vereinbarte Menge.
Seitdem hat das Land eine Gaspipe nach China eröffnet.
Die Baukosten für South Stream haben sich mittlerweile verdreifacht. Zudem tauchten widersprüchliche Aussagen auf, dass Russland auf South Stream sogar verzichten könnte, wenn man mit der Ukraine über eine Teilnahme am dortigen Transitnetz über den Weg einer Fusion von Gazprom mit der ukrainishcen Gasgesellschaft Naftogaz übereinkäme.
quelle: [Links nur für registrierte Nutzer]