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Thema: Werden Sozis sich an die Gurgel gehen?

  1. #1
    obwohlschon
    Gast

    Standard Werden Sozis sich an die Gurgel gehen?

    Nach der möglichen Niederlage in NRW?

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    Ein bißchen mehr Unterhaltung wäre wünschenswert.

  2. #2
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    [prognosewag]

    Völlig unabhängig von dem von Dir eingestellten Spiegelartikel denke ich:

    Ein Regierungswechsel in NRW wird Schröder den Kopf kosten. Wenn DAS Sozitraditionsbundesland kippt, ist er reif.

    Es wird dann z. B. durch ein konstruktivers Mißtrauensvotum, das im BT durchgeht, zu vorgezogenen Neuwahlen kommen. Diese Neuwahl wird die Merkel zusammen mit der FDP gewinnen.

    Ob sich dann aber faktisch etwas im Staate ändert, bleibt dahingestellt. Schulden kann man verwalten, jedoch nicht mit ihnen konstuktiv regieren.

    [/prognosewag]

    Henning


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    "Was wir hier in diesem Land brauchen, sind mutige Bürger, die die roten Ratten dorthin jagen, wo sie hingehören - in ihre Löcher."
    Franz-Josef Strauß


  3. #3

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    Ich kann ihnen da nicht folgen - an der Konstellation im Bundestag ändert sich doch nichts.
    Wie sollte also ein konstruktives Mißtrauensvotum da zum Erfolg führen?

    mfG
    Wenn meine Frau Klöße zubereitet, dann sind sie leicht und bekömmlich.

  4. #4
    in memoriam Benutzerbild von WALDSCHRAT
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    Ich erinnere an Schmidt und seinen Einsatz für den Natodoppelbeschluß

    Henning


    R E N E G A T
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  5. #5
    Werbeträger Benutzerbild von LuckyLuke
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    Dem wurde aber vom Koalitionspartner FDP in den Rücken geschossen.

    Nicht dass ich den Grünen dergleichen nicht zutrauen würde, aber welche Alternative hätte die, außer den "harten" Bänken der Opposition ?
    Geändert von LuckyLuke (21.05.2005 um 14:07 Uhr)
    MfG LL

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  6. #6
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    Dem wurde aber vom Koalitionspartner FDP in den Rücken geschossen.
    Nein. Von der eigenen Partei.Beim Doppelbeschluß stand er mit 3 Getreuen gegen den Rest der Fraktion.

    Schmidt wurde von der eigenen Partei erlegt.

  7. #7
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    Zitat Zitat von obwohlschon
    Nein. Von der eigenen Partei.Beim Doppelbeschluß stand er mit 3 Getreuen gegen den Rest der Fraktion.

    Schmidt wurde von der eigenen Partei erlegt.
    ?(

    Zitat Zitat von DHM
    1981 16./17.Mai:

    Schmidt verknüpft sein politisches Schicksal mit der Zustimmung der SPD zum NATO-Doppelbeschluß. Vor SPD-Funktionären in Recklinghausen spricht er eine indirekte Rücktrittsdrohung aus, indem er sagt, er "stehe oder falle" mit dem NATO-Doppelbeschluß. Schmidt erhält daraufhin die Unterstützung seiner Partei.


    Oktober: Schmidt wird mit schweren Herzrhythmusstörungen ins Krankenhaus eingeliefert und bekommt einen Herzschrittmacher.
    November: Der sowjetische Staats- und Parteichef Leonid I. Breschnew besucht die Bundesrepublik. Im Mittelpunkt der Gespräche mit Schmidt steht die Frage der Abrüstung der Mittelstreckenraketen in Europa.
    Dezember: Schmidt reist zum dritten innerdeutschen Gipfel in die DDR. Die Treffen mit dem DDR-Staats- und Parteichef Erich Honecker finden am Werbellinsee und in Güstrow statt.

    1982 Januar: Schmidt reist zu Gesprächen mit Präsident Reagen über die Lage in Polen in die USA.
    5. Februar: Bundeskanzler Schmidt stellt im Bundestag die Vertrauensfrage, die mit einem einstimmigen Votum der Koalition für Schmidt beantwortet wird.

    17. September: Die vier Minister der F.D.P., Hans-Dietrich Genscher, Gerhart Baum (geb. 1932), Otto Graf Lambsdorff und Josef Ertl (geb. 1925), treten aus der Regierung aus. Schmidt bildet ein SPD-Minderheitskabinett und schlägt vorgezogene Neuwahlen vor.
    (CDU). 1. Oktober: Nach dem Bruch der sozial-liberalen Koalition wird Schmidt mit einem konstruktiven Mißtrauensvotum als Bundeskanzler abgewählt; sein Nachfolger wird Helmut Kohl

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    Das verstehe ich dann aber nicht ?!
    MfG LL

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  8. #8
    obwohlschon
    Gast

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    Zitat Zitat von Lucky Strike
    ?(

    Das verstehe ich dann aber nicht ?!
    Darum geht es, um den zweiten Teil

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    Schmidt mußte schon beim Grundsatzbeschluß drohen. Es war klar, daß er den zweiten Teil nicht würde durchsetzen können.

    Schmidt wurde in allen Belangen, insbesondere beim vom ihm initiierten Doppelbeschluß, der aus seinem Weckruf vor dem Londoner Institut für Strategische Studien aus 1977 beruhte, von seiner Partei im Stich gelassen. Die Koalition war nicht mehr handlungsfähig, deshalb hat die FDP rechtzeitig den Absprung gesucht.

  9. #9
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    Naja, es lag wohl weniger am Doppelbeschluß sondern eher an den 1,1 Mio Arbeitslosen und der Neuverschuldung von 8Mrd DM und dem "Lambsdorffpapier"...

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  10. #10
    politi_m
    Gast

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    Zitat Zitat von WALDSCHRAT
    Ein Regierungswechsel in NRW wird Schröder den Kopf kosten. Wenn DAS Sozitraditionsbundesland kippt, ist er reif.

    Es wird dann z. B. durch ein konstruktivers Mißtrauensvotum, das im BT durchgeht, zu vorgezogenen Neuwahlen kommen. Diese Neuwahl wird die Merkel zusammen mit der FDP gewinnen.
    Wenn eine Landtagswahl verloren geht, wird es im Bund zu Neuwahlen kommen? Ziemlich abenteuerlich!

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