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Thema: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

  1. #14701
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Also, in der DDR gabe es Wurst, Brot, Milch, Käse, Bier und Schnaps satt, sogar im Überfluss. Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel gab es auch immer. Das war es auch schon. Sogenannte Südfrüchte waren in Berlin häufig anzutreffen, in der Zone, wie der Berliner die Rest DDR nannte, war die Südfrucht äusserst rar.
    Fisch gab es auch lange Zeit, er wurde sogar lange Zeit beworben. Ab Mitte der Achtziger gab es nur noch Makrelen.

    Als die Fernsehsendung auf seinen Wunsch hin 1983 eingestellt wurde, war er 55 Jahre alt und hatte, wie er es nach der Wende äußerte, einfach nicht mehr die Kraft und die Nerven, den für seine Gerichte nötigen Zutaten, deren Beschaffung sein Vertrag einschloss, hinterherzutelefonieren.
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    Das Aus für den Tip des Fischkochs kam 1972, als die internationalen Fischereirechte neu vergeben wurden und die DDR keine Devisen aufbringen konnte, um ihre Flotte in fremden Gewässern fischen zu lassen. Der nicht exportierte, für die DDR-Bevölkerung übriggebliebene Fisch verkaufte sich auch ohne teure Fernsehwerbung.
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    Till Backhaus

  2. #14702
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von mabac Beitrag anzeigen
    Also, in der DDR gabe es Wurst, Brot, Milch, Käse, Bier und Schnaps satt, sogar im Überfluss. Möhren, Kartoffeln, Zwiebeln und Äpfel gab es auch immer. Das war es auch schon. Sogenannte Südfrüchte waren in Berlin häufig anzutreffen, in der Zone, wie der Berliner die Rest DDR nannte, war die Südfrucht äusserst rar.
    Fisch gab es auch lange Zeit, er wurde sogar lange Zeit beworben. Ab Mitte der Achtziger gab es nur noch Makrelen.
    Also immer und satt gab es die von Dir angeführten Lebensmittel nicht immer.
    Abends kurz vor 18.00 Uhr Brot kaufen, na ja.
    Butter gab es immer, du hast nur vergessen welche. Ich kann mich noch gut an die fettreduzierte Butter erinnern wo das Wasser nur so rausspritzte, die Markenbutter gab es da weniger.
    Bier im Sommer, na ja möchte nicht meinen Hals darauf verwetten das Du da immer Bier bekommen hast.
    Also auch bei den bei Dir aufgeführten Produkten gab es immer wieder mal Mangel.
    kreuzer

  3. #14703
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von kreuzer Beitrag anzeigen
    Also immer und satt gab es die von Dir angeführten Lebensmittel nicht immer.
    Abends kurz vor 18.00 Uhr Brot kaufen, na ja.
    Butter gab es immer, du hast nur vergessen welche. Ich kann mich noch gut an die fettreduzierte Butter erinnern wo das Wasser nur so rausspritzte, die Markenbutter gab es da weniger.
    Bier im Sommer, na ja möchte nicht meinen Hals darauf verwetten das Du da immer Bier bekommen hast.
    Also auch bei den bei Dir aufgeführten Produkten gab es immer wieder mal Mangel.
    kreuzer
    Also in Berlin gab es eigentlich immer Bier, sogar das Spezial. Ich habe im Sommer immer Diät-Pils getrunken, weil das normale Pils oft trüb war, das Helle sowieso. In der Zone, also der Rest DDR, sah es im Sommer tatsächlich oft böse aus. Teilweise durften da nur 5 Flaschen Spezial gekauft werden, wenn es denn überhaupt welches gab. Wenn ich Freunde in Dresden besuchte und wir in Elbe-oder Schillergarten waren, trank ich nur Wein, weil ich von dem Bier gekotzt hätte.
    Mir ist es bis heute unerklärlich, warum die Tschechen auch unter der Kommunistenherrschaft im Sommer vernünftig brauen konnten, aber die dämliche ostzonale Kommune das nicht gebacken bekam.
    Ich kann mich noch sehr gut an das flockige Bier im Sommer erinnern.Voll eklig.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  4. #14704
    Klimaschurke Benutzerbild von mabac
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Wie gesagt, das Spezialbier und Pilsator konnte man durchaus trinken, wenn man es bekam. Eines meiner Lieblingsbiere war das Radeberger Pilsator für 1,- Mark, wenn man es denn bekam. Das schmeckte mir besser als das Export für 1,28 Mark.
    Das Diät-Pils schmeckte weder gut noch schlecht, da war eine Notlösung, weil mit das Berliner Spezial nicht besonders schmeckte. Als ich nach einer vierzehntägigen Bierkur in der Tschechei das erste normale DDR Pils trank, was mir die Kollegen anboten, musste ich erst einmal kotzen, so eklig war die Brühe.
    Früher waren Dick und Doof zwei Personen.
    Till Backhaus

  5. #14705
    Recht en Trouw Benutzerbild von Odem
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, es kam auf die jeweiligen Entscheider in der Region an. Dahingehend hast Du sicherlich recht mit dem regionalen Aspekt.
    Richtig, somit u.U. Regional, da, wo ich her komme, hätte man solcherlei Lumpen über den Zaun gehängt, dies gilt auch heute noch.
    Apropos heute, genau da liegt der Hase im Pfeffer, das sind und waren Leute, welche heute den Bürger ebenso triezen, wie auch seinerzeit in der DDR, sowie auch noch früher, Opportunisten - Karieristen nennt man solcherlei Leute, welche - unabhängig vom System - grundsätzlich gleich handeln, auch heute.

    Ewiger Wald, ewiges Volk, es lebt der Baum wie du und ich, er strebt zum Raum wie du und ich, sein stirb und werde lebt die Zeit, Volk steht wie Wald, in Ewigkeit.




  6. #14706
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Vorgestern hieß es bei Phoenix: "Wenn man die Wahl hat zwischen einem Pleitesystem und einem prosperierendem System, wählt man wohl kaum das Pleitesystem. Man hatte einfach keinen Bock mehr auf Mangelwirtschaft. Und selbst als die Regale dann mal voll von Ostprodukten waren, wollte die keiner mehr haben. Was ich wiederum ziemlich fatalistisch fand, denn so taten sich die Ossis auch keinen Gefallen.
    Die Westprodukte waren halt exotisch. Von meinem und zum Teil dem Begrüßungsgeld meiner Eltern kriegte ich ein Kassettenradio. Was wurde ich damals um das Ding beneidet... Der Unterschied stellte sich später heraus: Die SKR-701 meiner Klassenkameraden sind zum größten Teil bis heute funktionstüchtig, während das Westding nach drei Jahren vollständig den Geist aufgegeben hatte. Das ist vielen Ostbürgern aber erst in der Folge ausgefallen. Ich kann mich auch noch gut an ein Interview einer Zeitschrift mit einem "Wiedereinrichter" erinnern, der sich einen jung gebrauchten Westtraktor gekauft hatte, weil er keinen Fortschritt-Traktor gebrauchen könne, der nur in der Werkstatt* stände. Gut, kurz nach dem Kauf musste er für 12 000,- die Hydraulik erneuern. In der Nachwendezeit hätte er dafür vier nagelneue ZT-323 kaufen können, weil die für 3000,- verramscht wurden. Die kauften in der Masse Holländer, die ob des Schnäppchens vor Lachen kaum in den Schlaf kamen.

    * Apropos nur in der Werkstatt: In den frühen 90ern stellte so mancher Landwirtschaftsbetrieb erstaunt fest, dass die tollen Westmarken gar nicht für die erheblichen Belastungen (1600 - 2000 und mehr Bh im Jahr möglichst nahe an der Leistungsgrenze der Maschine arbeiten) der ostdeutschen Großflächenlandwirtschaft ausgelegt waren. Da habe auch ich öfter grinsend angesehen, wie ein alter Fortschritt-Traktor einen nagelneuen Westtraktor vom Feld und zur Werkstatt schleppte. Es gibt Geschichten von neuen Maschinen, die nach zwei Jahren völlig verschlissen waren. War eben auch nicht alles Gold, was so schön glänzte bzw. war es für die intensive Nutzung nicht gedacht. Unsere örtliche AG war schließlich schlau genug, sich für polnische Ursustraktoren tschechischer Konstruktion zu entscheiden, die das abkonnten.

  7. #14707
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Odem Beitrag anzeigen
    Richtig, somit u.U. Regional, da, wo ich her komme, hätte man solcherlei Lumpen über den Zaun gehängt, dies gilt auch heute noch.
    Apropos heute, genau da liegt der Hase im Pfeffer, das sind und waren Leute, welche heute den Bürger ebenso triezen, wie auch seinerzeit in der DDR, sowie auch noch früher, Opportunisten - Karieristen nennt man solcherlei Leute, welche - unabhängig vom System - grundsätzlich gleich handeln, auch heute.
    Diese Menschen hätten im KZ ebenso elegant-gleichmütig einen Haken hinter einen Namen gesetzt, wie sie es heute tun, ja.
    __________________

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    Egal was sie tun!

  8. #14708
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von pixelschubser Beitrag anzeigen
    Diese Menschen hätten im KZ ebenso elegant-gleichmütig einen Haken hinter einen Namen gesetzt, wie sie es heute tun, ja.
    So isses. Die sind i.d.R. auch die größten Schweine mit den geringsten Hemmungen, ihre Mitbevölkerung zu terrorisieren. Von daher ist mir ein verbohrter Ex-SEDler noch allemal lieber, als einer dieser Wendehälse und Karrieristen. Der zeigt wenigstens so etwas wie Charakter.

  9. #14709
    Verschwörungspraktiker Benutzerbild von pixelschubser
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    Zitat Zitat von Maitre Beitrag anzeigen
    So isses. Die sind i.d.R. auch die größten Schweine mit den geringsten Hemmungen, ihre Mitbevölkerung zu terrorisieren. Von daher ist mir ein verbohrter Ex-SEDler noch allemal lieber, als einer dieser Wendehälse und Karrieristen. Der zeigt wenigstens so etwas wie Charakter.
    Es sind diese Schreibtischtäter, die nachher von nichts was gewusst haben wollen. Sie waren es immer und sie werden es immer sein.

    Die sitzen in den Büros und Amtsstuben und tropfen wie Kieslaster, wenn sie einem "Bittsteller" eine reinwürgen können.
    __________________

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  10. #14710
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    Standard AW: 40 Jahre DDR - was war das wirklich für ein Staat?

    OT:

    Da läuft gerade die Übertragung des Gelöbnis vor dem Reichstag in Berlin.

    Ach was werden die guten Menschen nun kotzen.

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