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Thema: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

  1. #551
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Richtig. Deswegen ist dennoch die griechische Götterwelt nicht als "monotheistischen Ursprungs" zu betrachten, bloß weil Zeus Kronos als Vater hatte, der wiederum Sohn des Uranos war. Dessen Mutter war Gaia. Bis dahin wusste ich es noch, dann googelte ich gerade, woher denn Gaia kam und las: aus dem Chaos.

    Oder die beiden hier waren ihre göttlichen "Eltern": Der Mythograph [Links nur für registrierte Nutzer] nennt als Eltern der Gaia [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer]

    Na dann... ;-)
    Du solltest mal den (oben verlinkten) Timaios dazu lesen, denn dort wird u.a. auch beschrieben, dass diese "Götter" vom Weltenschöpfer geduldet werden, so lange sie ihre Funktionen erfüllen. Aber auch sie sind letztlich alle vergänglich, bis auf den einen Schöpfer.

  2. #552
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Du solltest mal den (oben verlinkten) Timaios dazu lesen, denn dort wird u.a. auch beschrieben, dass diese "Götter" vom Weltenschöpfer geduldet werden, so lange sie ihre Funktionen erfüllen. Aber auch sie sind letztlich alle vergänglich, bis auf den einen Schöpfer.

    Du weißt schon, dass es diesen Dialog, den du mir als "Quelle" verlinkt hast, so nie gegeben hat?

    Der Kernsatz daraus lautet: "... Alles Werdende muß ferner durch irgend eine Ursache werden, denn es ist unmöglich, daß etwas ohne irgend eine Ursache entstehe. "

    Diese Hypothese ist schon alles.

    Die Philosophen jener Zeit konnten nicht annähernd die heutigen, gedanklichen Abstraktionen leisten, wie sie sich zum Beispiel in der String-Theorie darstellen. Ich "übersetze" mal auf den von mir ausgewählten Satz aus deinem Link. Die Antwort lautete dann ungefähr so:

    Alles Werdende wird ohne Ursache, alles Seiende ist ohne Ursache und es ist in der Unendlichkeit der Multiversen und den dadurch bedingten erweiterten Dimensionen sowie den zahllosen Zeitdimensionen möglich, dass etwas ohne eine Ursache entsteht.

    Alles was ist, war schon immer und wird auch immer sein. Ganz ohne Entstehung, ganz ohne "Schöpfung".

  3. #553
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Du weißt schon, dass es diesen Dialog, den du mir als "Quelle" verlinkt hast, so nie gegeben hat?

    Der Kernsatz daraus lautet: "... Alles Werdende muß ferner durch irgend eine Ursache werden, denn es ist unmöglich, daß etwas ohne irgend eine Ursache entstehe. "

    Diese Hypothese ist schon alles.

    Die Philosophen jener Zeit konnten nicht annähernd die heutigen, gedanklichen Abstraktionen leisten, wie sie sich zum Beispiel in der String-Theorie darstellen. Ich "übersetze" mal auf den von mir ausgewählten Satz aus deinem Link. Die Antwort lautete dann ungefähr so:

    Alles Werdende wird ohne Ursache, alles Seiende ist ohne Ursache und es ist in der Unendlichkeit der Multiversen und den dadurch bedingten erweiterten Dimensionen sowie den zahllosen Zeitdimensionen möglich, dass etwas ohne eine Ursache entsteht.

    Alles was ist, war schon immer und wird auch immer sein. Ganz ohne Entstehung, ganz ohne "Schöpfung".
    Darum ging es aber gar nicht, sondern ob diese ollen Hellenen an den einen Gott glaubten. Und ja, sie taten es.

  4. #554
    Mitglied
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von herberger Beitrag anzeigen
    Warum waren in der griech. Mythologie die Götter, Kriminelle, Sittenstrolche und Asoziale, und keine Vorbilder für die Menschheit?
    Anlässlich eines Kreta-Aufenthalts habe ich mir mal unter anderem die Höhle angesehen, in der der Sage nach Zeus als Säugling vor seinem Vater versteckt gehalten wurde. Ganz nett, aber von Zeus war nichts mehr da. Nicht mal seinen Namen hat er in die Wand gekratzt.

    Dann hat es mich aber interessiert, dass der oberste aller Götter auch mal ein hilfloses Götterbaby war, wo er überhaupt herkam und wieso er so ein gestörtes Verhältnis zu seinem Götterpapa hatte. Also habe ich mich ein wenig belesen.

    Nach kurzer Zeit dachte ich mir: das ist mal eine bewegte Familiengeschichte! Das darf man ja gar keinen lesen lassen, der noch nicht 18 ist.

    Na gut, wie hier auch schon gesagt: die Bibel sagt, dass Gott den Menschen in seinem Bilde machte, dieser jedoch darauf gar nicht so viel Wert legte. Die anderen Götter haben die Menschen sich in ihrem Bild gemacht. So sehen sie dann auch aus. Man findet immer wieder einzelne Menschen, in denen noch eine Spur Göttliches steckt, aber in der Gesellschaft allgemein sucht man es vergebens.

  5. #555
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Darum ging es aber gar nicht, sondern ob diese ollen Hellenen an den einen Gott glaubten. Und ja, sie taten es.
    Die "ollen Hellenen" waren Polytheisten, das ist und bleibt Fakt.

  6. #556
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Die "ollen Hellenen" waren Polytheisten, das ist und bleibt Fakt.
    Tja, die oben erwähnten "ollen Hellenen", Sokrates, Platon, Aristoteles, waren dies aber höchstens nur in Klammern, denn sie glaubten an einen Schöpfergott, alle andere sahen sie als vergänglich...

    Du solltest wirklich nicht immerfort von Dingen schreiben, von denen du kaum Wissen hast.

  7. #557
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Die String-Theorie kann man wohl nicht guten Gewissens als Theorie bezeichnen, eher als Hypothese. Die Multiversen erst recht. Ich kann nicht beurteilen, ob du dich mit Philosophie auskennst, in der Naturwissenschaft jedenfalls hat die Kausalität sehr wohl nach wie vor ihren Platz. Das ändert sich auch nicht dadurch, dass in der Quantentheorie (Kopenhagener Interpretation) der Zufall eine große Rolle spielt.

    Ein instabiler Atomkern beispielsweise wird garantiert irgendwann zerfallen, man weiß nur nicht, wann das sein wird. Das Kausalitätsprinzip wird dadurch aber nicht verletzt, denn nach wie vor ist es so, dass der Kern wegen seiner Energieverhältnisse zerfallen muss. Das ist die Ursache. Zufällig ist nur der Zeitpunkt, an dem die Wirkung eintritt.

    Es ist ein großer Irrtum, zu glauben, dass die Menschen früher dümmer waren als heute, nur weil sie z. B. nichts von Schwarzen Löchern wussten. Wissen ist nicht Weisheit.
    1. Die Menschen waren nicht dümmer, aber ganz sicher weniger wissend.

    2. Nur aus dem Wissenden generiert sich Weisheit, ganz sicher nicht aus dem Dummen.

    3. Der Weise vergangener Tage war anders wissend als der Weise heutzutage.

    4. Zur Philosophie bedarf es eindeutig der Intelligenz.

    Deine naturwissenschaftlich-physikalischen Kausalitäten gelten für das uns bekannte Universum. Dass man sich zum Verstehen der String-Theorie die uns bekannte Physik als erweitert vorzustellen hat, ist unabdingbar. Ich komme da an meine Grenzen, das gebe ich gerne zu...

    Aber in keinem Falle steht am Ende jeglicher gedanklicher Abstraktion: Gott. Zumindest bei mir nicht.

  8. #558
    Batterie "Lindemann" Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von LOL Beitrag anzeigen
    Tja, die oben erwähnten "ollen Hellenen", Sokrates, Platon, Aristoteles, waren dies aber höchstens nur in Klammern, denn sie glaubten an einen Schöpfergott, alle andere sahen sie als vergänglich...

    Du solltest wirklich nicht immerfort von Dingen schreiben, von denen du kaum Wissen hast.
    Das Griechenland der Antike galt - und gilt auch heute immer noch! - als polytheistisch! Was willst du daran jetzt "schön reden"? Dass die Griechen an einen Gott glaubten? Dass für die Entstehung aus dem Nichts ein einziger "Übergott" verantwortlich war?

    Die Erkenntnis/Annahme, dass der Ursprung des Lebens das Wasser war, begründet noch lange keinen Monotheismus!

    Was willst du als Grieche deinen Vorfahren denn jetzt gerne so alles unterstellen, hm?

  9. #559
    LOL
    Gast

    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Das Griechenland der Antike galt - und gilt auch heute immer noch! - als polytheistisch! Was willst du daran jetzt "schön reden"? Dass die Griechen an einen Gott glaubten? Dass für die Entstehung aus dem Nichts ein einziger "Übergott" verantwortlich war?

    Die Erkenntnis, dass der Ursprung des Lebens das Wasser war begründet noch lange keinen Monotheismus!

    Was willst du als Grieche deinen Vorfahren denn jetzt gerne so alles unterstellen, hm?
    Hallo, aufwachen, wir diskutierten hier ganz konkret über oben genannte Philosophen und nicht über irgendein angebliches "Griechenland der Antike" (zumal zusätzlich auch die Christianisierung in die späte Antike fällt).

    Deine ständigen Ablenkungsversuche sind einer konstruktiven Diskussion nicht gerade förderlich.

  10. #560
    Mitglied
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    Standard AW: Wie lange kann sich das Christentum noch halten ?

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    1. Die Menschen waren nicht dümmer, aber ganz sicher weniger wissend.
    Stimmt.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    2. Nur aus dem Wissenden generiert sich Weisheit, ganz sicher nicht aus dem Dummen.
    Wer ist dumm?
    Jemand, der über geringe intellektuelle Fähigkeiten verfügt?
    Jemand, der über wenig Wissen verfügt, obwohl er die Möglichkeit hätte, es sich anzueignen?
    Jemand, der trotz Wissen nicht in der Lage ist, daraus hilfreiche Schlüsse zu ziehen?

    Speziell in der Bibel ist mit "Weisheit" vor allem ein auf Erkenntnis und Verständnis beruhendes gesundes Urteil gemeint, die Fähigkeit, Erkenntnis und Verständnis anzuwenden, um Probleme zu lösen, Gefahren zu meiden oder abzuwenden sowie bestimmte Ziele zu erreichen oder anderen durch Rat dazu zu verhelfen. Weisheit ist das Gegenteil von Torheit, Unvernunft und Wahnsinn und wird diesen Begriffen häufig gegenübergestellt. "Dummheit" wäre dann also der Gegensatz zur dritten Definition. Aber es gibt eine ganze Menge von Leuten, die über viel Wissen verfügen, jedoch nicht über Weisheit in diesem Sinne. Wissen und Weisheit sind also völlig verschiedene Dinge.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    3. Der Weise vergangener Tage war anders wissend als der Weise heutzutage.
    Wohl weniger anders, als du meinst. Die Weisheiten, die du z. B. den Lehren Jesu entnehmen kannst, gelten heute wie damals.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    4. Zur Philosophie bedarf es eindeutig der Intelligenz.
    Stimmt, Tiere sind dazu nicht fähig. Aber wenn ich mir die Thesen so mancher moderner Philosophen (und auch einiger aus alter Zeit) ansehe, stelle ich fest, dass Intelligenz zwar notwendig ist, aber nicht bei allen im wünschenswerten Maße vorhanden.

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Aber in keinem Falle steht am Ende jeglicher gedanklicher Abstraktion: Gott. Zumindest bei mir nicht.
    "Für den gläubigen Menschen steht Gott am Anfang aller Überlegungen. Für den Wissenschaftler am Ende." (Max Planck)

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