Mir ist aber bekannt, dass dieser Vorfall deinen beiden sozialistisch-zionistischen Helden Golda Meir und David Ben Gurion damals sehr sehr unangenehm war, denn beide wollten ja als gute Sozialisten bei dieser erzwungenen Staatswerdung Israels eigentlich keine Gewalt anwenden, zumal sie als Neuankömmlinge aus Osteuropa ursprünglich planten mit den dort ansässigen Arabern friedlich-brüderlich-sozialistisch zusammenzuleben. Araber waren aber mal wieder einfach zu störrisch um in die ausgestreckte Hand einzuschlagen, auch weil sie noch auf Nasser warteten, um nicht von Polen und Ukrainern in Sachen Sozialismus unterrichtet zu werden, sondern von ihresgleichen.
Dass Invasionen, Okkupationen, usw. bis hin zu forcierten Staatswerdungen schon historisch gesehen immer mit spritzendem Blut und Massakern einhergehen, wussten sicher auch schon Meir und Ben Gurion als - zumal noch offiziell mit intelligenzstiftendem Judengen ausgestattete - Bildungsbürger... aber auch Sozialisten mit reinem Herzen und einer Vision von einer brüderlichen Welt wie Meir und Ben Gurion mussten beizeiten Prioritäten setzen, eben weil sie wussten, dass sie als Juden (zu dem Zeitpunkt gerade erst mal wieder ganz knapp der Auslöschung entkommen) ganz alleine und verlassen von der ganzen neidischen Welt gegen eine arabische Übermacht ankämpfen müssen.
Solche Vorfälle waren und sind auch heute also ein notwendiges Übel! Wenn du das kritisierst, dann ist das ein klassischer Fall von "Wasch mich aber mach mich nicht nass!"
Ben Gurion und Meir sollen sogar die Idee angestoßen haben den Opfern von Deir Yassin einen Märtyrerstatus zu gewähren, gestorben für ein sozialistisches Israel... aber dann kam die korrupte Likudbande und hat alle sozialistische Vorarbeit der Zionisten der ersten Stunde zunichte gemacht...