Vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft
Teilen ist das neue Haben.
Ein enttäuschter Merzanhänger, der am Ende für AKK stimmte.
[QUOTE]Sie hat das, worauf es ankommt, sie ist politisch ausbalanciert und ich habe natürlich nichts dagegen, dass sie gerade bei den innenpolitischen Themen klar für einen konservativen, ordnungspolitischen Kurs steht. Da hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten mit dieser Kandidatin, übrigens natürlich auch nicht mit Jens Spahn. Der hat mir die Entscheidung schwer gemacht, weil er in Hamburg auch einen sehr guten Auftritt hatte. Enttäuscht hat mich nur Friedrich Merz. Spahn und Kramp-Karrenbauer waren über die ganzen Wochen der Regionalkonferenzen auch abseits der Bühnen einfach präsenter, ansprechbarer. [/QUOTE]
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Die Enttäuschung rührt daher, dass ich von ihm keinen offenen Wahlkampf erlebt habe. Ich habe Gesprächsangebote in die Partei hinein vermisst. Selbst auf dem Parteitag war ein Kontakt zu ihm nicht möglich, das haben Spahn und Kramp-Karrenbauer ganz anders gemacht. Dazu kamen noch einige schwer nachvollziehbare innenpolitische Positionen wie zum Asyl-Artikel 16a des Grundgesetzes. Auch der Vorschlag, an den Diskos statt privater Türsteher Polizeibeamte einzusetzen, hat mich zunehmend nachdenklich gemacht. Er wirkte unnahbar und seine wenig ansprechende Rede in Hamburg bestätigte meinen Eindruck. Schon in den Tagen zuvor hatte ich mich immer wieder gefragt: Was fasziniert dich eigentlich an Friedrich Merz? Mir fielen dabei immer nur Dinge von vor sechzehn Jahren ein. Das reichte mir schlussendlich als Argument nicht.Merz hatte in Aussicht gestellt, die AfD zu halbieren.
Das hätte nicht funktioniert. Dafür ist der Radikalisierungsprozess bei dieser Partei schon zu weit fortgeschritten. Um wirklich die Hälfte der bisherigen AfD-Wähler an die Union zu binden, hätte Friedrich Merz Aussagen machen müssen, zu denen er selbst sicher nicht bereit gewesen wäre. Die AfD ist das neue Sammelbecken aller Rechten und agitiert im bürgerlichen Milieu offen mit einem Systemsturz. Soweit können wir nicht nach rechts rücken, und das wollen wir auch gar nicht. Merz hätte die FDP marginalisiert, das ja. Die hätten dann allerdings auch als möglicher Koalitionspartner gefehlt. Mit AKK bleiben da mehr Optionen.
Wie lange bleibt Angela Merkel noch Bundeskanzlerin?Frau Dr. Merkel ist dafür bekannt, dass sie das bedachte Wort spricht. Ich glaube nicht, dass es einen vorabgesprochenen Deal zwischen ihr und Annegret Kramp-Karrenbauer gibt. Wenn sie sagt, dass sie die volle Legislaturperiode im Amt bleiben will, dann ist das nach heutiger Lage auch so.
Björn Höcke:
Sie müssen sich mal Bundesjustizminister Heiko Maas angucken, als ich die Nationalflagge, dieses zentrale nationale Symbol, herausgeholt habe. Es war so, als ob man Graf Dracula ein mit Knoblauchknollen geschmücktes Kreuz in die Visage gehalten hätte!
Leseratte gehört der Rechtsfraktion an.
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