Am Ende muss ich das Ding aber ganzheitlich betrachten und hier krankt es nach meinem Dafürhalten beträchtlich.
Ich wull dies an einem Beispiel verdeutlichen:
Einst plante man im Atorf (liegt im Schwarzwald) einen Hügel teilweise abzutragen, hunderte von Hektar Wald zu roden um dort ein Pumpspeicherkraftwerk zu installieren - das Ding ist nun vom Tisch, scheinbar wirtschaftlich nicht darstellbar aber zeigt die Thematik auf - welchen Sinn macht es Wald in vedeutender Menge zu roden und unwiderbringlich zu vernichten? Ist der Nutzen solch eines Kraftwerkes im Bezug auf eingesparte Emmissionen dauerhaft besser als der Nutzen des Waldes, welche zumindest die CO2-Emmissionen umwandelt?
Wobei dies ja nur eine Thematik ist - Niemand weiß, welche weiterführende Folgen solch eine Rodung und Nutzung haben wird - von wenigen bis keine Folgen (nach den Befürwortern) bis hin zum Weltuntergang (die Gegner) - wenn die Wahrheit dann irgendwo in der Mitte liegt sind die Auswirkungen auf die Umwelt jedoch nicht unterheblich.
Egal wie man die "Speicherung" nun löst - man muss diese dann in die Emmissionsbilanz mit einbeziehen und ehrliche Zahlen auf den Tisch legen. Am Ende besteht nämlich die reale Gefahr, dass die Emmissionsbilanz in Summe (also Erzeugung und Speicherung) schlechter ist als wenn man den Strom (ohne notwendige Speicherung) z.B. aus Braunkohle gewinnt. Was aber hat man dann gewonnen?
Um Dir mein "Mißtrauen" zu verdeutlichen - also man unter rot-grün aus der Atomkraft ausgestiegen ist wollte ich damals wissen, wie man den Atomstrom ersetzen will OHNE dass es zu einer höheren Emmissionsbelastung kommen wird. Ein Antwort im Sinne dass die Frage beantwortet wird habe ich weder von B90/DIEGRÜNEN, noch den diversen Umweltverbänden und schon gar nicht von der Ökostromlobby erhalten - sondern mehr oder minder Hochglanzbroschüren ohne irgend einer stichhaltigen Aussagekraft. Es ist nun genau das eingetreten was ich befürchtet habe - nämlich dass man emmissionestreibende Kraftwerke anfeuern muss um die Energiesicherheit zu gewährleisten - mit denn allgemein bekannten Folgen.
Warum sollte ich also heute den gleichen Institutionen glauben - die wissend über die Thematik und Problematik - mich damals belogen und betrogen haben? Genau wie damals bekommst Du nämlich heute - im Bezug auf die E-Mobilität - wieder keine Antworten, sondern nichtssagende Allgemeinplätze.
Womit wir am Ende wieder da sind wo wir am Anfang waren - überzeuge mich un ddas beginnt der mit einfachen Frage - woher soll der erhebliche Mehrbedarf an elektrischer Enerige kommen, sprich, wie erzeugt und komme mir dann aber nicht mit Sonnenstrom aus der Sahara. So groß ist die Sahara nicht - alleine in der EU reden wir von potentiell mehr als 250 Mio. e-Kfz im Pkw-Bereich und Transporter, Busse und Lkw hinzugenommen von fast 300 Mio. Fahrzeugen, welche mit Strom versorgt werden müssten.
Warum bekommst Du auf diese simpelste Frage keine Antwort - weder von B90/DIEGRÜNEN, noch von den Umweltverbänden, noch von der e-Lobby.
Es ist doch ein leichtes hochzurechnen wie hoch der Strombedarf dann real seinn wird (je einhundert Kilometer Fahrleistung sind es 6 + x Twh Strom nur für den Pkw-Bereich, falls ich richtig rechne. Das heißt dann - bei einer durchschnittliche Fahrleistung von 10 000 Kilometern beträgt der reale Strombedarf von über 600 + x Twh im Jahr und dies ist in etwa 15 - 20% des gesamten heute in der EU erzeugen Stroms. Warum will mir also Niemand sagen, wie und auf welche Art und Weise man diesen zusätzlichen Strombedarf von mindestens 600 Twh erzeugen und decken will? Warum werden diese Zahlen, Daten, Fakten und die dafür notwendige Infrastruktur und Kosten unter Verschluß gehalten - hat wohl seinen Grund.
Also bin ich auf Mutmaßungen angewiesen, welche bisher noch von Niemanden der oben genannten Organisationen mit Fakten unterlegt widerlegt wurde. Nur für Deutschland bezogen Investitionen im Bereich wohl von mehreren tausend Mrd. €, Ausbau der Kernenergie rund um uns herum (mit allen Risiken und Nebenwirkungen) und so weiter und so fort.
Was am Ende nichts daran ändert, dass es nicht Dein Sinn sein kann Energie einzusparen, sondern möglichst viel Energie zu verbrauchen damit sich Deine Anlage rechnet.
Dann ´mal real - im Abrechnungszeitraum 2015 / 2016 habe ich an die 900 € für den Strom bezahlt, im Abrechnungszeitraum 2017 / 2018 waren es - trotz gestiegender Strompreise - knaoo 750 €. Dein Ansatz Stompreis steigt und damit steigen die Kosten ist also schon einmal so nicht haltbar.
Selbiges gilt auch z.B. für das Kfz - mein Vorgänger-Kfz hat im Jahr an die 4 000 Liter Kraftstoff verfeuert, mein aktuelles Kfz an die 3 200 Liter und wenn das Nachfolge-Kfz dann. sagen wir 2 800 Krafstoff verfeuert - dann kann der Krafstoffpreis durchaus steigen OHNE dass Mehrkosten zum tragen kommen.
Diese Möglichkeit hast Du nicht - jegliche Energieeinsparung führt zu einer geringeren Auslasung Deiner Anlage und damit zu höheren Kosten, da dann Deine Anlage eben nicht mehr zu 100% ausgelastet ist, sondern nur noch zu 90, 80 oder 70%.
Was ist an der Frage unvernünftig auf welche Art und Weise der Strom gewonnenn werden soll um den Mehrbedarf zu decken und was hat das mit Verschwörungstheorie zu tun?
Die Nichtbeantwortung simpelster Fragen als Verschwörungstheorie abzutun ist sowas von einem Toitschlagargument, toter geht es gar nimmer.
Was verstehst Du unter "ordentlicher" Reichweite?
Wenn mein Diesel bei flottem Tempo (also maximal Tempo 180 - 200 wenn Autobahn frei und nicht tempolimitiert) an die 10 Liter Diesel auf einhundert Kilometer verbrennt, ein Tesla, mir folgend, aber ordentlich über 30 Kwh je einhundert Kilometer verbraucht, dann wird aus einer Reichweitenangabe lt. Tesla von über 600 Kilometer plötzlich eine reale Reichweite von um die 300 Kilometer. Ist das dann noch "ordentlich" zu nennen?
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