Finanzkrise und antirussischer Feindbildaufbau
Bereits in der Vergangenheit gab es zahlreiche Anlässe der Kritik, die unmöglich alle aufgezählt werden können. Als Beispiele beschrieb etwa Albrecht Müller
[Links nur für registrierte Nutzer] die Rolle unter anderem von Agenturen „beim Feindbildaufbau gegen Russland und Putin“.
[Links nur für registrierte Nutzer] wird die manipulative und selektive Wiedergabe von Navid Kermanis Friedenspreisrede analysiert: „dpa-Auszug ist ein Fall von Meinungsmache“. Ganz aktuell kann man beklagen, dass die Proteste in Ramstein auch von DPA nicht angemessen
[Links nur für registrierte Nutzer]. In prägender Erinnerung sind auch etwa zahlreiche DPA-Berichte zum „Maidan“ oder zum syrischen „Bürgerkrieg“.
Interessante Informationen zur potenziell destruktiven Macht von Nachrichtenagenturen finden sich auch in
[Links nur für registrierte Nutzer] von SWPRS. Und eine Studie der Otto Brenner Stiftung von März 2010 zum Thema „Wirtschaftsjournalismus in der Krise – Zum massenmedialen Umgang mit Finanzmarktpolitik“ kommt zu
[Links nur für registrierte Nutzer]: Die Informationsleistung von DPA in Sachen Finanzmarktpolitik sei „hoch defizitär“. Die Orientierung, die DPA in diesem Zusammenhang gebe, sei Desorientierung: „Der finanzmarktpolitische DPA-Journalismus ist Trivialjournalismus.“