Woher willst Du das wissen? Ist doch bisher noch nie versucht worden, Sterbehilfe komplett zu legalisieren!
Vor einiger Zeit las ich auch in einem Forum eine Diskussion mit Leuten, die einen Suizid in Erwägung zogen. Schienensuizid ist für viele einfach die beste zur Verfügung stehende Möglichkeit, besser als Erhängen, denn beim Erhängen kann der Sterbeprozeß sehr qualvoll sein und Minuten dauern. Der Schienensuizid hat außerdem den Vorteil, daß der Suizident, nachdem er sich aufs Gleis gestellt hat, keinen aktiven Schritt mehr zu machen braucht.
Viele Menschen machen weite Reisen in ferne Länder, nur um eine Methode anwenden zu können, von der sie hoffen, daß 1. es ihnen gelingt, sie anzuwenden, 2. sie zuverlässig ist und 3. schmerzfrei. Siehe [Links nur für registrierte Nutzer]
Ist ja Quatsch. Schienensuizid geht schnell und ist fast sicher. Es gibt kaum Berichte über gescheiterte Versuche. Auch der Lokführer kann selbst wenn er den Selbstmörder vorher sieht wegen des langen Bremsweges nichts machen. Wer sich auf die Schienen legt ist so gut wie tot. Und zwar schnell.
Nein, Schnellzug ist sicherer. Und schneller. Beim Schnellzug braucht der Selbstmörder nichts machen. Er kann es sich auch nicht mehr groß anders überlegen sondern wird innerhalb einer Sekunde oder eines Bruchteiles von einer Sekunde zerfetzt. Das ist etwas völlig anderes als sich 20 Sekunden selber irgendwie die Ader abzudrücken, dann bewußtlos zu werden und wenn der Strick nicht richtig geknotet ist wieder aufzuwachen, eventuell gefunden zu werden, mit Hirnschäden zu überleben usw...
Aber Diskussionen mit dir führen selten zu einem Konsens, das habe ich schon gemerkt.
Falsch. Durch unsachgemäßes auf die Schienen werfen, kann durch den Luftwirbel oder sonstige Effekte der Körper verrutschen, so dass nur die Extremitäten ab sind.
Wenn man sich aber vorher auf die Schiene legt, riskiert man, dass man entdeckt wird.
Ist also nur in Kurven dann todsicher.
Insgesamt unter Berücksichtigung der Schädigung des Zugführers und der Retter eine nachteilige Methode.
Wird nur von Menschen ausgeführt, die dumm und egozentrisch veranlagt sind.
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"Groß ist die Wahrheit, und sie behält den Sieg" (3. Esra)
Die Protagonisten des Anything goes, der Selbstverwirklichung als absolutem Wert, der Verspottung überkommener Werte, der Zerstrümmerung erprobter Gesellschaftsmodelle waren nicht die christlichen Kirchen, sondern das, was wir gemeinhin mit "1968" verbinden. Auch wenn es mich betrübt, daß die Kirchen inzwischen hart am Wind des Zeitgeists segeln (zumal die Protestanten), das "Flüchtlings"gaga hat nichts mit den miesen Geburtenraten zu tun, die sind schon seit 40 Jahren so niedrig.
"Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."
Umberto Eco
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