nun bezeichnen und sich selbst als was auch immer sehen ist ja jedem frei gestellt, es kann ja keiner gezwungen werden, sich nicht als was auch anzusehen, das wäre ja unsinnig.
Aber ja, ob man auch als solcher akzeptiert wird ist eine ganz andere Frage. Die Religionsgemeinschaften sind sehr darauf bedacht das dogmatische Regelwerk nicht "ausfransen" zu lassen, also das sich jeder nur die Regeln und Dogmen herauspickt die einem passen und die anderen schlicht ignoriert. Das mag in Einzelfällen je nach Verhältnismäßigkeit noch akzeptabel sein im großen Ausmaß allerdings gibt das eine Religion der Beliebigkeit preis wen jeder im Prinzip nur den Namen verwendet aber eigentlich seine persönliche Privatreligion lebt. Die Gemeinschaft driftet dann auseinander, spaltet sich und bekämpft sich uU sogar, siehe zB Schiiten und Sunniten.