So als "Peterchens Mondfahrt Generation", kann ich mich noch ganz gut erinnern das ich meine Eltern erst mal davon überzeugen musste, so lange aufbleiben zu dürfen. Kam ja hier alles immer zeitlich verzögert an und normalerweise war bei uns Kindern damals spätestens um 21 Uhr Schluss mit lustig.
Was soll ich sagen, irgendwie war ich begeistert und enttäuscht zugleich. Kein Sumsemann, der dramatische Kampf mit dem Mondmann fiel aus, keine Donnerhexe und weit und breit nichts von der Mondkanone zu sehen. Irgendwann bin ich wohl über das Geknatter der Funksprüche, der unscharfen Bilder die durch den Äther rauschten und dem Gequatsche der Moderatoren/Kommentatoren, eingeschlafen. Kurzum, ich habe Neil Amstrong's ersten Tritt in den Mondstaub verpennt, erst später wirklich begriffen, was für eine menschliche und technische Meisterleistung das gewesen ist, als Menschen zum ersten Mal unseren Erdtrabanten betraten und die Faszination dafür hat mich mein Leben lang immer wieder begleitet, auch wenn ich das heute alles aus einer völlig anderen Perspektive betrachte.
Der Start der Saturnrakete jedenfalls, konnte wohl kaum ein Fake der USA sein und viel zu viele Menschen waren in dieses Raumfahrtprogramm involviert. Es gab einfach zu viele Zeugen.
Mich jetzt mal außen vor gelassen.