Lasse einmal alle gesetzlichen Förderungen / Bevorzugung aussen vor - weder Du noch ich wissen das den Damen und Herren in Berlin noch so alles einfallen könnte (Stichwort EEG-Abgabe auf selbsterzeugen und selbstverbrauchten nStrom).
Damit sich Deine Solaranlage "rechnet" musst Du Strom verballern - weil sonst könnte Deine Anlage überdimensioniert sein. (nur als Beispiel: Wenn Deine Anlage 10 000 Kwh im Jahr produziert und Du hier mit 0,30 € rechnest, Du aber nach Austasch des Geräteparkes "nur" noch 5 000 Kwh Strom verbrauchst wie "rental" ist Deine Anlage dann noch?
Im Grund tätigst Du dann heute eine Investition (als Anlage + Speicher) nicht wissend, ob Du in 10 Jahren noch daraus resultierende Leistung noch benötigst und sowas nennt ich dann klassiche Fehlinvestition.
Mach es dochh einmal konkret - wie groß muss die Anlage sein und wieviel Speicherkapazität braucht man bei einem - sagen wir durchschnittlichen Monatsverbrauchh von 400 kwh und einer Sonnenscheinbardauer von 40 Stunden im Monat um seinen Energiebedarf selber zu decken und was kostet der "Spaß"?
Mit Sicherheit nicht. Beim Auto mag es funktionieren, weil die verfügbare Leistung eines modernern PKW kaum einmal voll abgerufen wird, es sei denn, man läßt auf der Autobahn mal die Sau raus, wo dein Akku schnell nach Hilfe rufen wird. Bei einem Traktor wird die verfügbare Leistung aber möglichst häufig abgerufen und zwar als Zugkraft bzw. an der Zapfwelle oder Hydraulik. Und wenn an der Zapfwelle 100kW abgerufen werden, werden dort 100kW abgerufen. Da interessiert das Drehmoment des Motors erst einmal gar nicht, wenn dafür dreht er einfach langsamer. Die Zapfwelle wird aber mit ihren 540 oder 1000 Umdrehungen betrieben und muss das erforderliche Drehmoment bereitstellen. Den Mangel an Dauerleistung mag man beim Auto irgendwo kompensieren können, bei einer Arbeitsmaschine ist es aber illusorisch.
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