Freilich, ein Nenner, ohne Frage.
Mit Serifen schreiben, ebenfalls in Fraktur, um diese Frage zu beantworten, davon kenne ich so einige, allerdings handelt es sich hierbei eher um Leute, die man als “Nazis“ verschreit.
Allerdings kommt dies beim politisch unbefangenen Bürger dennoch noch recht gut an, ich erkläre mich, mit zwei Anekdoten;
Ich habe beruflich rcht viel Kundenkontakt, wo gelegentlich auch die Leute meine Handschrift sehen, tatsächlich schreibe ich Sütterlin, was der Tatsache verschuldet ist, daß für meinen Bruder und mich wesentlich prägend unser Urgroßvater war, sowie wir seinerzeit noch das Glück hatten, daß die Pauker diese Schrift lesen konnten - und, was soll ich sagen, bei zwei dritteln der Leute kommt dies auch Heuer noch gut an, eine Ausnahme gibt es da nur, wenn ich etwas mit der Post verschicke, denn schreibe ich lieber in lateinischer Ausgangsschrift....
Nun ja....
Die zweite Anekdote, seit meiner Trennung gehe ich häufiger einmal vor die Tür, setze mich auch einfach einmal in eine Gastwirtschaft, zu einem Kaffee o.Ä., natürlich habe ich denn meistens ein Buch dabei, was einer Bedienung auffiel, die positiv bemerkte, daß ich nicht, wie ein Affe auf das “Smartphone“ stierte, sondern ein Buch las, wo ihr denn noch auffiel, daß dies Buch in Fraktur geschrieben war, war diese hellauf begeistert.
Insofern, man merkt schon, daß der “normale“ Bürger sich selbst beim Schrifttum eher an die traditionellen Singe orientiert.
Das allerdings ist der Punkt, denn viele “von uns“, sprich scheinbar “politische Rechte“ sind leider keine Träger unserer Kultur - was mir bei manchen auch hierzuforum auffällt - und daher steht unsereins teilweise recht merkwürdig beim Bürger da, weshalb sich aus meiner Sicht sich auch die Masse noch nicht in die unsrige Richtung bewegte, zu deutsch, ich bin mir sicher, wenn mehr von unsereins, ernsthaft deutsche Art und Kultur leben täten, fänden wir auch mehr Unterstützung.
-
Nochmal zum Thema, hier sind aus meiner Sicht rein praktisch entscheidend zwei Dinge;
- erstens tatsächlich der Punkt, neue Gewänder zu ersinnen, in der Hoffnung “attraktiver“ zu sein.
- zweitens, eine politische Ebene, wir leben in einer Zeit, wo die “Zivilisation“ - offiziell, Idealistisch - über der Kultur steht, Zivilisation allerdings ist all umfassend, betrifft “die“ Menschheit, wodurch eine Vereinfachung letztlich nötig ist, um dies “allumfassende“ auch zu erreichen und dadurch letztlich Kultur zerstört werden muß, sei es in der Sprache, in der Kunst, in der Esskultur oder eben im Schrifttum.