Wir predigen sie auch nicht heuchlerischerweise. Davon abgesehen gibt es genug Atheisten, die sich für ihre Nächsten engagieren und die tun es aus dem Herzen heraus und nicht weil es ihnen ihrer Religion so sagt. Und klar, um es gleich vorweg zu nehmen, es gibt auch genug egoistische, aber die gibt es genauso unter Religionsanhängern, die nur ihren Glauben predigen, aber ihn nicht leben.
Ich persönlich habe gegen keinen Glauben was. Der Spaß hört nur auf, wenn sich diese Gläubigen als besser darstellen wollen, als die Ungläubigen. Ich finde nicht, dass ich Toleranz für Intoleranz haben sollte. Aber auch hier wieder ein Vorwurf an die falsche Seite!
Und dass Führer oder Funktionäre in einem diktatorischem System einen kurzen Geduldsfaden haben ist ja wohl generell so, egal ob nun eine atheistische Ideologie zu Grunde liegt oder eine religiöse. Aber das ist halt immer wieder dieselbe Leier die hier kommt.
Ich würde ja mitgehen, dass mein Dasein als solches eine gewisse Schuld wäre, wenn ich es selbst iniziiert hätte. Und Suizid wäre ja auch wieder eine Sünde, außerdem gegen meine natürlichen Instinkte, für die ich auch wieder nichts kann. Aber im Schuldgefühle-Einreden ist das Christentum ja auch allererste Sahne.
Nö, aber es schadet auch niemanden (mal abgesehen von dem nicht bewusst angerichtetem Schaden durch das Aufbrauchen von Ressourcen
).
Soll ich lieber Kriege im Namen Gottes führen? Würde das meine kümmerliche Existenz aufwerten?