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Thema: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

  1. #121
    Mitglied Benutzerbild von Hank Rearden
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Danke für den Einwand - auf den ich natürlich gewartet habe.

    Zur Erläuterung: Unter freier Planwirtschaft verstehe ich eine staatlich regulierte Marktwirtschaft im Keynes'schen Sinne und nicht etwa eine Kombination aus der freien Marktwirtschaft Westdeutschlands mit der sozialistischen Planwirtschaft der ehemaligen DDR!

    Ich könnte hier auch explizit und schlüssig erläutern, warum ich dieses neue ökonomische System nicht nur für ein zukünftiges Deutschland, sondern für ganz Europa empfehle.

    Du würdest sehen: Dahinter verbirgt sich eben kein Oxymoron!
    Och nöö, der olle Keynes:
    Wie funktioniert Ihr System auf lange Sicht, Herr Keynes?
    In the long run we're all dead!
    Auch eine Antwort!
    You can ignore reality, but you cannot ignore the consequences of ignoring reality. Ayn Rand

  2. #122
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Die Antwort lautet: Ja, sogar unbedingt!

    Für mich ist die absolute Kenngröße zur Wertbetrachtung das eigene Empfinden! Was erachte ich als Wert - und zwar völlig unabhängig von Qualität, Quantität oder des eigenen oder anderer Besitzwollens.
    Ok, wohl dem der so ein stabiles Ich-Fundament besitzt, da kann ich leider nicht mitreden.
    Beispiel Babyfotos. Die gibt es bei uns auch. Jedoch sind sie für mich nicht sehr wichtig. Wenn sie die Betreffenden, jetzt Erwachsenen, nicht interessieren, dann sehe ich keinen Grund, sie aufzuheben. Ích wüsste nicht, was ich allein mit diesen Babyfotos anfangen sollte.
    Beispiel Gold. Ich hab ein paar kleine Bärrchen zu Hause. Was ich damit soll ist mir nicht klar, ich brauche das nicht, aber ich dachte, meine Frau freut sich vielleicht über etwas Sicherheit. Eher auch nicht. Also weg damit bei nächster Gelegenheit.

    Für mich hat z.B. mein Führerschein einen Wert, weil er etwas Freiheit bedeutet. Meine Frau und meine Kinder sind mir etwas wert, aber ich erwarte tatsächlich, dass diese Menschen auch allen anderen etwas wert sind, so wie mir auch andere Menschen etwas wert sind. Tiere interessieren mich dagegen nicht.

    Meine Heimat ist mir viel wert, Deutschland, ich möchte keinesfalls woanders leben, auch die Malediven oder sowas wären für mich eine Strafe. Auszuwandern ist in meinen Augen ganz absurd. Ich verfolge regelmäßig die Sendung auf Vox (?) mit den Auswanderern, entweder alles Loser, die schon zu Hause nichts auf die Reihe bringen aber dann in Texas oder Mallorca groß rauskommen wollen. Das ist für mich Geisterbahn. An jeder Ecke ein neues Gespenst. Das ist schön schrecklich.
    Nutzer ausgeschieden

  3. #123
    Feldschlangen-Kommando Benutzerbild von amendment
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Hank Rearden Beitrag anzeigen
    Och nöö, der olle Keynes:
    Wie funktioniert Ihr System auf lange Sicht, Herr Keynes?
    In the long run we're all dead!
    Auch eine Antwort!
    Wo er Recht hat, hat er Recht.

    Und zwischen den Ideen eines freimarktlichen Regulations-Beführworters wie Keynes bis hin zur Verplanung ALLER Produktions- und Konsumgüter wie bei einer zentralen Planwirtschaft liegen immer noch Welten!
    Solange der russische imperiale Staat in seiner jetzigen Form existiert, wird die Bedrohung, die er für Europa darstellt, nicht verschwinden. Und unabhängig davon, ob Russland in der Ukraine letztlich gewinnt oder verliert wird es eine chronische Bedrohung für den Frieden bleiben, bis Moskaus revanchistischer Drang gebrochen ist. Andrew A. Michta

  4. #124
    endlich trocken Benutzerbild von Minimalphilosoph
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von amendment Beitrag anzeigen
    Wo er Recht hat, hat er Recht.

    Und zwischen den Ideen eines freimarktlichen Regulations-Beführworters wie Keynes bis hin zur Verplanung ALLER Produktions- und Konsumgüter wie bei einer zentralen Planwirtschaft liegen immer noch Welten!
    Deine Feststellungen sind genial...Vorschläge wo man sich in diesen Welten "finden kann?"
    Die Übel, die der Klimwandel über die Menschheit bringt, werden geringfügig sein im Vergleich zu den Verheerungen, die seine angeblichen Bekämpfer auslösen werden.

    "Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont" (Konrad Adenauer; rheinländischer Separatist)
    ... bei mir stehn die Bücher rechts im Regal, rechts im Regal, rechts im Regal.

  5. #125
    Mitglied
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Mir war gar nicht klar, daß Leobrand schon von einem Weltreich, einer Weltregierung träumte - hier ist die Seite dazu :

    Dieser Grundsatz ist sehr einfach nachzuvollziehen und dennoch so schwierig, weil erim Lebensverhalten umgesetzt werden muss.

    Der charakterlich wenig entwickelte Mensch hat die größte Schwierigkeit, zu begreifen, dass er zu seinem eigenen Wohle hilfreich und gut sein sollte. Ihm fällt es nichtleicht, einem anderen Menschen zu nutzen, viel leichter ist es, einem anderen Menschen zu schaden. Es ist oft schwierig, zu einer friedlichen Lösung zu gelangen und zuverzeihen, aber es fällt leicht, zu hassen und zu vergelten. Allerdings werden die Menschen oftmals auch aus karmischen Gründen gezwungen, Vollstrecker des Naturgesetzes zu sein.Die totale Missachtung des Karmagesetzes war der größte Fehler der Diktatorenund der totalitären Regime aller Zeiten, vor allem jener der jüngsten Vergangenheit.Jeder glaubte seinem Volke zu nützen, indem man anderen Völkern und sonstigen Gegnern Schaden zufügte. Doch nach dem Naturgesetz kommt der Schaden früher oderspäter zum Verursacher zurück, aber dasselbe gilt für den Nutzen.


    In einem universalen Weltreich ohne außenpolitische Grenzen wird es weder gewaltsame Eroberungen von Ländern und Kontinenten noch Verschleppungen oder Vertreibungen ganzer Volksstämme geben; das wird für immer einer grausamen Vergangenheit angehören.

    Was kann heute getan werden, um kommendesUnglück und eine sinnlose Vergeudung von Arbeitskräften und Produktionsmitteln zuvermeiden!Eine neue und bessere Welt wird nie aus sich selbst geboren, sie muss vommenschlichen Geist und durch Menschenhand vorbereitet werden.

    Der Kampf um die Erhaltung der Existenz sowie um das geistige Dasein und diegeistige Entwicklung im Kosmos ist unvermeidlich. Unvertretbar hingegen ist das Tötenund vorsätzliche Morden von Menschen gewisser Vorteile wegen. Noch sinnloser ist jedoch die moderne Massenschlächterei. Konflikte durch Kriege lösen zu wollen ist einZeichen geistigen Barbarentums.
    Wie das aber umgesetzt werden kann, schreibt keiner.

    Sämtliche Kriege unterliegen ebenso wie das Denken dem Gesetz von Ursache undWirkung, und daher sind manche Kriege schon entschieden, bevor sie überhaupt begonnenhaben, das heißt, bevor die Eiterbeule aufgebrochen ist und die Schlachten geschlagen wurden. Bekanntlich zieht jede Ursache gesetzmäßig eine bestimmte Wirkung nach sich.

    Weltpolitische Evolution

    Der Weg zur „Pannationalen Weltunion“ und zu ungeteiltem Weltfrieden

    Warum führen die Menschen Kriege?
    Sind wir soweit ?

    Die Weltprobleme und Weltkonflikte, die unvermeidlich sind und auch durch die Bildung einer Pannationalen Weltunion nicht mit einem Schlag beseitigt werden können, müssen ohne Waffengewalt am runden Tisch gelöst werden. Dabei ist jedoch Bedacht daraufzu nehmen, dass die Besten eines Volkes im obersten Forum ihr Volk vertreten, und dass sienicht nur über das notwendige Fachwissen auf dem Gebiet der Politik und Wirtschaft verfügen, sondern auch einen entsprechenden Charakter und ein ethischesFundament besitzen, sodass die Regelung aller Fragen auf einermöglichst gerechten Grundlage unter Berücksichtigung der Rechteund Pflichten aller erreicht werden kann.
    Wahrscheinlich hat Jean Ziegler auch in diesen Heften gelesen.

    Mit den heutigen Möglichkeiten müsste die Erde in der Lage sein, mindestens 15 bis20 Milliarden Menschen zu ernähren. Gegenwärtig haben wir erst Sieben-Milliarden erreicht.
    Zur Zeit nimmt die Gewalt eher zu - was sich auch in den Medien bemerkbar macht.

    Zuviel Gewalt in Filmen, Shows und Serien.

  6. #126
    Mitglied
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Gut erkannt. Der Irrglaube, Darwinismus sehe das "Recht des Stärkeren" vor, ist weit verbreitet. Naheliegend ist, dass es sich um einen Übersetzungsfehler handelt. Denn Darwin formulierte "survive of the fittest". Das englische Wort "fit" (als Adjektiv) ist ins deutsche nicht richtig zu übersetzen. In Form, angepasst, gesund, tauglich treffen es da womöglich am besten. "Stark" ist dagegen eher unpassend. Darwin meinte also, dass die Lebewesen überleben, die am besten angepasst sind. Die beste Anpassung kann sich durchaus in Stärke manifestieren. In der Evolution gibt es jedoch unzählige Beispiele, bei denen Stärke kein Kriterium für Überlegenheit und Langlebigkeit war.

    Wir sind uns also einig!
    ich finde diese Diskussion über "das Recht des stärkeren" immer recht....belustigend.

    ich meine wenn zwei sich streiten und einer setzt sich dann gegen den anderen durch, dann ist der der sich durchgesetzt hat, der Stärkere (Bessere, Anpassungsfähigere, Überlegenere etc)) gewesen.
    auf dieser Basis setzt sich rein logisch immer der Stärkere durch, und zwar unabhängig von Darwin, unabhängig irgendwelcher ideologischer Standpunkte, allein nur der Definition und der Logik geschuldet.
    “Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht.”
    Prof.Dr. Norbert Bolz, Medienwissenschaftler

  7. #127
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Trantor Beitrag anzeigen
    ich finde diese Diskussion über "das Recht des stärkeren" immer recht....belustigend.

    ich meine wenn zwei sich streiten und einer setzt sich dann gegen den anderen durch, dann ist der der sich durchgesetzt hat, der Stärkere (Bessere, Anpassungsfähigere, Überlegenere etc)) gewesen.
    auf dieser Basis setzt sich rein logisch immer der Stärkere durch, und zwar unabhängig von Darwin, unabhängig irgendwelcher ideologischer Standpunkte, allein nur der Definition und der Logik geschuldet.
    Versteht man "Stärke" so, ist das richtig. Würdest daraus aber den Schluss ziehen, dass "Das Recht des Stärkeren" ein allgemeines Gerechtigkeitsprinzip darstellt? Das behaupten ja einige, um ihren Rassismus pseudowissenschaftlich zu legitimieren. Das finde ich jedes Mal ziemlich unbeholfen.

  8. #128
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Versteht man "Stärke" so, ist das richtig. Würdest daraus aber den Schluss ziehen, dass "Das Recht des Stärkeren" ein allgemeines Gerechtigkeitsprinzip darstellt? Das behaupten ja einige, um ihren Rassismus pseudowissenschaftlich zu legitimieren. Das finde ich jedes Mal ziemlich unbeholfen.
    Das Recht unserer Ahnen auf Notwehr und Widerstand wurde abgeschafft. Heute gilt : Der Klügere gibt nach, besser den Wolf mit Argumenten überzeugen, und Gewalt ist nur was für asoziale und ungebildete Schläger aus der primitiven Unterschicht. Oder für eingeschleuste refugee-Messerer. Aber die sind sakrosankt und unantastbar, und haben eh Narrenfreiheit. Schweres Schicksal. Heul, schluchz.... Gewalt ist also keine Lösung, es sei denn, man ist Israel oder die USA, und wendet sie an. Besser den Wolf mit Argumenten überzeugen...

  9. #129
    Spökenkieker Benutzerbild von Finch
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    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Das Recht unserer Ahnen auf Notwehr und Widerstand wurde abgeschafft. Heute gilt : Der Klügere gibt nach, besser den Wolf mit Argumenten überzeugen, und Gewalt ist nur was für asoziale und ungebildete Schläger aus der primitiven Unterschicht. Oder für eingeschleuste refugee-Messerer. Aber die sind sakrosankt und unantastbar, und haben eh Narrenfreiheit. Schweres Schicksal. Heul, schluchz.... Gewalt ist also keine Lösung, es sei denn, man ist Israel oder die USA, und wendet sie an. Besser den Wolf mit Argumenten überzeugen...
    Okay. Mag angehen. Wo genau ist der Bezug zu meinem Beitrag?

  10. #130
    cornjung
    Gast

    Standard AW: Nichts ist GLEICH - von der Ethik der gerechten Ungleichheit!

    Zitat Zitat von Finch Beitrag anzeigen
    Okay. Mag angehen. Wo genau ist der Bezug zu meinem Beitrag?
    Ok, hab nachgelesen, hast recht. Kein Bezug. War abgelenkt. Tschuldigung....

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