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Thema: Ist Krebs heilbar?

  1. #161
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Das würde ich mal bezweifeln - eben gerade im Hinblick auf das Thema Krebs. Krebs ist eine jener Krankheiten, wenn man es so nennen will, die der Pharmabranche extrem hohe Margen bringt. Das sieht man ja auch daran, dass man die Chemo/Strahlentherapie immer weiter zurückdrängt und dafür Medikamente bringt, die pro Therapie in den 6 stelligen Bereich gehen (mal unabhängig davon was man jetzt besser findet).

    Gleichzeitig werden auch noch nutzlose Medikamente auf den Mark gebracht, die ebenfalls Milliarden einbringen ( Thematik Hustenmittel als Beispiel ), es werden (negative) Studien unterdrückt, es werden zum Teil sogar Studien gefälscht (Thematik der 700 Generika deren Import "verboten" wurde, weil eine indische Pharmafirma bei den Studien gefälscht hat, Merck hat das auch schon getan (Stichwort Hasen Titer)).

    Bezüglich karitativer Unternehmen - das ist wohl richtig und grundsätzlich stelle ich mich auch nicht zwingend dagegen, aber Fragen aufwerfen nach dem Sinn und Zweck von solchen Unternehmen, die a) nur unsere Krankenkassen ausräumen und b) zu immer mehr Behandlungen führen, die nicht notwendig sind (Stichwort Krankenhaus) ist allemal angebracht.

    Bei der Prinzipumkehr, wie es Forist Neu schon gesagt hat, käme ebenfalls genug Geld zusammen um genügend zu "verdienen" - es ist dann einfach nicht mehr steigerbar wie heute. Das "Verursacherprinzip" anzuwenden ist gerade im Hinblick auf Krankheiten ein schlechter Ratgeber weil es eben dazu führt, dass man nicht zwingend gewillt ist die Krankheit zu heilen. Darum werden auch die Alternativen bekämpft wo man nur kann.

    Beispiel: Ich gehe schon seit Jahren nur noch zum Arzt um mir entweder meine eigene Diagnose zu bestätigen oder abzuholen oder ein "mechanisches" Problem zu beheben - ich nehme aber keine Medikamente mehr, ausser Schmerzmittel bei extremen Schmerzen (Rippenbruch zum Beispiel war das letzte Mal wo ich Tramadol mitgenommen habe) - alles andere kurier ich selbst.

    Fakt ist, ich hab auch schwere bakterielle Infekte ohne weiteres überstanden wo der Arzt nur meinte, wenn ich kein Antibiotika nehmen würde dann .... - wenn ich Dir jetzt noch sagen würde mit welchen Mitteln, dann kriegst Du Deinen nächsten "Anfall" und teilst dann wieder ordentlich aus. Ich hab diese Erfahrungen auch mit anderen geteilt und auch andere haben das schon angewendet - geholfen hat es nicht jedem (so wie auch nicht jedes Medikament jedem hilft) das geb ich unumwunden zu, aber es gab auch viele Erfolge.

    Ich bin nicht per sé gegen Medikamente eingestellt - aber bei mir selbst kommt das Medikament an letzter Stelle zum Einsatz - zuerst immer komplementär/alternativ.
    Nein,ich achte Deine Auffassung. Wir haben uns ja seinerzeit aneinander abgearbeitet.Ich kann das so stehen lassen.
    Nur ganz oben behauptest Du, Chemo/Strahlentherapie würde zugunsten von Medikamenten zurückgedrängt.
    Das ist natürlich unrichtig.Medikamente sind Chemotherapie.Auch in der Strahlentherapie gibts hochinteressante neue Verfahren, zb. SIRT oder Protonentherapie.
    Insgesamt tut sich Einiges.

    Wenn Du selbst,was Dir hoffentlich erspart bleibt, ein Krebsleiden hättest, könntest Du ja komplementär mitarbeiten.
    Auf ie Entfernung eines Primärtumors etwa würdest du aber dabei aber besser doch nicht verzichten....

  2. #162
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Das ist unprofessionell. Der Arzt kann nur Diagnosen erstellen, aufklären und Therapieempfehlungen geben. In der BRD lehnt man sich meist an die sogen. Leitlinien an. Wenn da mit schwarzer Pädagogik gearbeitet wird, sollte man schleunigst den Arzt wechseln.
    Inzwischen hat auch der Kassenpatient in der BRD das Recht, eine Zweitdiagnose zu Lasten der Kasse einzuholen.


    Die real existierenden Mißstände bestreite ich keinesfalls. Der Rundumschlag gegen die Ärzteschaft hingegen macht mich richtig wütend. Es gibt viele Ärzte, die ihren Beruf als Berufung betrachten und sich für ihre Patienten aufopfern. Was meinst Du, was los ist in der BRD, da werden aus Kostengründen Schwerstkranke "blutig" entlassen aus den KKHs, die können dann gucken, wie sie daheim zurecht kommen.
    Wenn sich der Hausarzt nicht kümmert, meist sogar unbezahlt. Wer mehr Hausbesuche macht, als es das Budget vorsieht, muß draufzahlen. Zudem noch Regressforderungen der Krankenkassen.

    Medizynisch betrachtet ist der beste Patient der, der einmal im Quartal seine Versicherungskarte einlesen läßt und nix braucht außer eine Krankschreibung.

    Dadurch werden u.U. einige der nötigen Mittel frei, um einige schwerstkranke Patienten mit dem Allernötigsten versorgen zu können.
    100% S schauts aus.Von krassen Einzelfällen aufalle zu schließen ist albern.

  3. #163
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Das Thema hatten wir heute in der Mittagspause. Wir waren am Rätseln, wie Amis mit so wenig Urlaub auskomme und so viele Überstunden machen, und trotzdem ist da der Begriff Burnout unbekannt. Es bleibt ein Rätsel.
    Vielleicht hat das damit zu tun, daß den BRDlingen zunehmend bewußt wird, daß es kaum ein Entkommen aus dem Hamsterrad gibt?
    Entgegen der Propaganda, nach der man sich nur genug anstrengen müsse, um es zu etwas zu bringen, kommt für viele der Punkt, an dem sie realisieren müssen, daß es nur eine Illusion war, daß im Gegenteil in der BRD ohne Vitamin B sowie Kapital von Hause aus kaum etwas zu reißen ist.
    Dazu der wohl weltweit einmalige Umstand, trotz horrender Zwangsabgaben in die Sozialsysteme im Bedarfsfalle enteignet zu werden. In anderen Ländern kann man vorsorgen für solche Fälle, in der BRD für die Mehrheit nicht mehr möglich wegen der hohen Zwangsabgaben sowie der niedrigen Löhne/Gehälter.

    Neben den kaum vorhandenen Aufstiegsmöglichkeiten kommen noch die Regulierungen selbst allerkleinster Bereiche hinzu.

    Die Amis haben weitaus mehr Freiheitsgrade und reale Aufstiegsmöglichkeiten insgesamt.

  4. #164
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Das ist unprofessionell. Der Arzt kann nur Diagnosen erstellen, aufklären und Therapieempfehlungen geben. In der BRD lehnt man sich meist an die sogen. Leitlinien an. Wenn da mit schwarzer Pädagogik gearbeitet wird, sollte man schleunigst den Arzt wechseln.
    Inzwischen hat auch der Kassenpatient in der BRD das Recht, eine Zweitdiagnose zu Lasten der Kasse einzuholen.
    Finde mal einen Onkologen, der mit Dir einverstanden oder Dich ohne Diskussion ziehen lässt, dass Du eine andere Behandlung vorziehst - nehmen wir das extrem Beispiel Hamer oder Coldwell. Oder nimm das Thema impfen, geht in die gleiche Richtung.

    Zitat Zitat von Ansuz Beitrag anzeigen
    Die real existierenden Mißstände bestreite ich keinesfalls. Der Rundumschlag gegen die Ärzteschaft hingegen macht mich richtig wütend. Es gibt viele Ärzte, die ihren Beruf als Berufung betrachten und sich für ihre Patienten aufopfern. Was meinst Du, was los ist in der BRD, da werden aus Kostengründen Schwerstkranke "blutig" entlassen aus den KKHs, die können dann gucken, wie sie daheim zurecht kommen.
    Wenn sich der Hausarzt nicht kümmert, meist sogar unbezahlt. Wer mehr Hausbesuche macht, als es das Budget vorsieht, muß draufzahlen. Zudem noch Regressforderungen der Krankenkassen.

    Medizynisch betrachtet ist der beste Patient der, der einmal im Quartal seine Versicherungskarte einlesen läßt und nix braucht außer eine Krankschreibung.

    Dadurch werden u.U. einige der nötigen Mittel frei, um einige schwerstkranke Patienten mit dem Allernötigsten versorgen zu können.
    Ja solche Zustände sind extrem - sind aber auch zum Teil hausgemacht ( eingeschleppte "teure" Krankheiten ) und eben auch darauf fussen, dass die Pharma sich eine goldene Nase verdient. Sich eine goldene Nase zu verdienen mit Krankheiten ist für mich einfach eine Sache die stark hinterfragt werden sollte, Kapitalismus hin oder her. Ich greife mit meiner Kritik auch nicht den Arzt direkt an, denn schau mal in einer Ausbildung von Ärzten vorbei und schlag mal nach, wer deren Lehrmittel bezahlt bzw. erstellt. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Der werdende Arzt ist ja unformatiert und wird dann auf Kurs gebracht nach den Erkenntnissen der Pharmabranche. Die meisten werden, wie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen auch, nur das "auswendig" lernen was ihnen vorgesetzt wird. Interessant ist es zum Beispiel, wenn dann ein solcher Arzt zum Naturheilkundler "mutiert", wie das mein Hausarzt tat. Den fand ich auch nur, weil mein damaliger Hausarzt mich eben wegen meiner "experimentierfreudigkeit" nicht mehr mochte, bis dahin hatte ich immer ein gutes Verhältnis mit ihm.

    Also versteh mich nicht falsch darum wiederhol ich es nochmals globaler - ich greif nicht jenen an, der in die Irre geführt wurde, sondern jenen, der in die Irre führt.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  5. #165
    GESPERRT
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von antiseptisch Beitrag anzeigen
    Das Thema hatten wir heute in der Mittagspause. Wir waren am Rätseln, wie Amis mit so wenig Urlaub auskomme und so viele Überstunden machen, und trotzdem ist da der Begriff Burnout unbekannt. Es bleibt ein Rätsel.
    Viele können sich hier den Burnout nicht leisten. Der Rest mag die Arbeit. Derzeit ist meine Arbeit einfach interessant. Ich habe aber 15-20 Jahre gehabt, wo ich mich praktisch übers Wochenende geärgert habe.

  6. #166
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Nicht vergessen,

    auch Ärzte sind nur Gewerbetreibende!

    Und so wenig ich an den "der Menschheit verpflichteten" Entwicklungsingenieur bei Bosch oder Porsche glaube ... klaro ...

    Das geht schon los bei der Suche nach nem Zahnarzt ...

    ... den Höhepunkt kann man dann erleben, wenn ein naher Verwandter wegen Krebs geschlachtet wird ...
    Vernichtet Goorgel!

    Zerschlagt Faxenbruch!

    Nieder mit Tweeder!

  7. #167
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von kotzfisch Beitrag anzeigen
    Nein,ich achte Deine Auffassung. Wir haben uns ja seinerzeit aneinander abgearbeitet.Ich kann das so stehen lassen.
    Nur ganz oben behauptest Du, Chemo/Strahlentherapie würde zugunsten von Medikamenten zurückgedrängt.
    Das ist natürlich unrichtig.Medikamente sind Chemotherapie.Auch in der Strahlentherapie gibts hochinteressante neue Verfahren, zb. SIRT oder Protonentherapie.
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    ===
    Der grosse Treiber der Pharmaindustrie

    Krebsmedikamente sind der grosse Treiber der Pharmaindustrie. Mit ihnen lassen sich – nach den Mitteln für sehr seltene Krankheiten – die höchsten Margen erzielen. In keinem anderen Feld wird derart intensiv geforscht. Über 300 neue Wirkstoffe befinden sich in Entwicklung – doppelt so viele wie gegen Herzkrankheiten, Schlaganfall und Alzheimer. Die Branche ist auf dem grossen Sprung nach vorn. Denn die neue Generation von Krebsmitteln kann zielgenau bei jenen Patienten eingesetzt werden, bei denen sie wirklich wirkt. Bis in zehn Jahren sollen sie die heute üblichen Strahlen- und Chemotherapien ablösen. Bankenanalysten reiben sich die Hände. Es ist – wie damals Viagra – die perfekte Story, um den trägen Pharma-Aktien Schub zu geben.

    Um welche Summen es geht, lässt sich auch am Hautkrebsmittel Yervoy ablesen. Die 200-Milligramm-Packung kostet 20'425,65 Franken, eine Therapie rund 120'000 Franken. Die zuvor übliche Chemo war nicht viel schlechter, aber zehnmal billiger zu haben. Der Aktienkurs des Yervoy-Herstellers Bristol-Myers Squibb hat sich seit der Zulassung des Mittels vor drei Jahren verdoppelt.

    ===

    Und natürlich, wenn es zielgenau eingesetzt werden kann ( darauf wirst Du mich mit Bestimmtheit ansprechen ) ist das natürlich positiv. Aber das ist nicht der springende Punkt dabei.


    Betreffend Primärtumor - wenn man schneiden kann durchaus, wobei ich auch da das eher als letzes Mittel und nicht als erstes wählen würde. Was ich nicht mit mir machen lassen würde ist Strahlen- und/oder Chemotherapie. Hab da selber Fälle miterlebt, dann lieber in Würde sterben wenn das Alternative nicht hilft, als mich zu vergiften und bestrahlen zu lassen. Und ja, solange man es nicht hat, sagt sich das einfach - wenn es dann soweit wäre müsste sich das beweisen. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, ob ich diesen Weg beschreiten will den ich schon bei anderen sah, muss ich klar NEIN sagen.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  8. #168
    1291-er Eidgenosse (NW) Benutzerbild von truthCH
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von Haspelbein Beitrag anzeigen
    Viele können sich hier den Burnout nicht leisten. Der Rest mag die Arbeit. Derzeit ist meine Arbeit einfach interessant. Ich habe aber 15-20 Jahre gehabt, wo ich mich praktisch übers Wochenende geärgert habe.
    Wollte schon fragen, was wohl mit einem in Amerika passiert, wenn er ein Burn-out formulieren würde - ich weiss es selbst nicht wirklich und ahne es einfach, aber in einer Gesellschaft von "hire and fire" stelle ich mir dann vor, dass Du einfach durch alle Netze fällst und irgendwo als homeless unter der Brücke schläfst.

    Wenn man sich, sofern es stimmt, mal vor Augen führt, dass in Amerika auch viele auf der Strasse leben obwohl sie in Arbeit stehen, dann hinterlässt dann schon die eine oder andere Schlussfolgerung bei mir.
    Wenn das grüne Reich die Energieversorgung an die Wand gefahren hat, fällt auch die Ampel aus und dann gilt wieder rechts vor links! Ja, ich spare Strom - fahre einen Benziner.

  9. #169
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
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    ===
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    Krebsmedikamente sind der grosse Treiber der Pharmaindustrie. Mit ihnen lassen sich – nach den Mitteln für sehr seltene Krankheiten – die höchsten Margen erzielen. In keinem anderen Feld wird derart intensiv geforscht. Über 300 neue Wirkstoffe befinden sich in Entwicklung – doppelt so viele wie gegen Herzkrankheiten, Schlaganfall und Alzheimer. Die Branche ist auf dem grossen Sprung nach vorn. Denn die neue Generation von Krebsmitteln kann zielgenau bei jenen Patienten eingesetzt werden, bei denen sie wirklich wirkt. Bis in zehn Jahren sollen sie die heute üblichen Strahlen- und Chemotherapien ablösen. Bankenanalysten reiben sich die Hände. Es ist – wie damals Viagra – die perfekte Story, um den trägen Pharma-Aktien Schub zu geben.

    Um welche Summen es geht, lässt sich auch am Hautkrebsmittel Yervoy ablesen. Die 200-Milligramm-Packung kostet 20'425,65 Franken, eine Therapie rund 120'000 Franken. Die zuvor übliche Chemo war nicht viel schlechter, aber zehnmal billiger zu haben. Der Aktienkurs des Yervoy-Herstellers Bristol-Myers Squibb hat sich seit der Zulassung des Mittels vor drei Jahren verdoppelt.

    ===

    Und natürlich, wenn es zielgenau eingesetzt werden kann ( darauf wirst Du mich mit Bestimmtheit ansprechen ) ist das natürlich positiv. Aber das ist nicht der springende Punkt dabei.


    Betreffend Primärtumor - wenn man schneiden kann durchaus, wobei ich auch da das eher als letzes Mittel und nicht als erstes wählen würde. Was ich nicht mit mir machen lassen würde ist Strahlen- und/oder Chemotherapie. Hab da selber Fälle miterlebt, dann lieber in Würde sterben wenn das Alternative nicht hilft, als mich zu vergiften und bestrahlen zu lassen. Und ja, solange man es nicht hat, sagt sich das einfach - wenn es dann soweit wäre müsste sich das beweisen. Aber wenn ich heute darüber nachdenke, ob ich diesen Weg beschreiten will den ich schon bei anderen sah, muss ich klar NEIN sagen.
    Du mißverstehst das.Heute gibt es spezifischere Chemo=Medikamente,besonders die Antikörperpräparate sind unfassbar teuer.
    Das hat das Handelsblatt in der Tendenz recht, keine Frage.Beides sind Chemos, die imSchnitt teurer geworden sind, auch keine Frage.
    Alles Gut.Nur kann man nicht sagen: ich mache eine Chemovorher bekam ich Medikamente.
    Genaugenommen ist jedes antibiotische Programm,wenn Du einen vereiterten Zahn hast, eine Chemotherapie.
    Rein semantisches Mißverständnis,nicht inhaltlich.

  10. #170
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    Standard AW: Ist Krebs heilbar?

    Zitat Zitat von truthCH Beitrag anzeigen
    Finde mal einen Onkologen, der mit Dir einverstanden oder Dich ohne Diskussion ziehen lässt, dass Du eine andere Behandlung vorziehst - nehmen wir das extrem Beispiel Hamer oder Coldwell. Oder nimm das Thema impfen, geht in die gleiche Richtung.



    Ja solche Zustände sind extrem - sind aber auch zum Teil hausgemacht ( eingeschleppte "teure" Krankheiten ) und eben auch darauf fussen, dass die Pharma sich eine goldene Nase verdient. Sich eine goldene Nase zu verdienen mit Krankheiten ist für mich einfach eine Sache die stark hinterfragt werden sollte, Kapitalismus hin oder her. Ich greife mit meiner Kritik auch nicht den Arzt direkt an, denn schau mal in einer Ausbildung von Ärzten vorbei und schlag mal nach, wer deren Lehrmittel bezahlt bzw. erstellt. Ein Schelm wer böses dabei denkt.

    Der werdende Arzt ist ja unformatiert und wird dann auf Kurs gebracht nach den Erkenntnissen der Pharmabranche. Die meisten werden, wie in anderen wissenschaftlichen Disziplinen auch, nur das "auswendig" lernen was ihnen vorgesetzt wird. Interessant ist es zum Beispiel, wenn dann ein solcher Arzt zum Naturheilkundler "mutiert", wie das mein Hausarzt tat. Den fand ich auch nur, weil mein damaliger Hausarzt mich eben wegen meiner "experimentierfreudigkeit" nicht mehr mochte, bis dahin hatte ich immer ein gutes Verhältnis mit ihm.

    Also versteh mich nicht falsch darum wiederhol ich es nochmals globaler - ich greif nicht jenen an, der in die Irre geführt wurde, sondern jenen, der in die Irre führt.
    [Links nur für registrierte Nutzer]: „Nach einiger Zeit in diesem Fach lernt man so einige Krankheitsbilder kennen. Von der Blinddarmentzündung, über diverse Krebserkrankungen bis hin zu abdominellen Verletzungen. Ein sehr umfangreiches, facettenreiches Fach. Wenn man es aber auf einen kleinen gemeinsamen Nenner herunterbrechen will, dann geht es im Endeffekt immer um die Frage: Kackt der Patient oder kackt er nicht.“

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