Wir haben es erlebt, daß das monotheistische Christentum Europa in 1000 Jahre Stagnation verfallen hat lassen. Das freie Denken der Griechen und Germanen wurde erst in der Ranaissance wiederentdeckt, deutsche Frauen zu Tausenden verbrannt, nur weil sie die Naturheilverfahren ihrer Ahnen bewahrten, die haarsträubensten Weltbilder vermittelt, z.B. wussten die Griechen schon, daß die Welt eine Kugel ist, aber die Kirche hat es noch vor 300 Jahren bestritten.
Und heute erleben wir wieder, daß eine ganze Weltregion vom Monotheismus geknechtet und an freien Entfaltung von Geist- und Kultur gehindert wird.
Monotheismus ist die Grundlage des Liberalismus und Kommunismus mit ihren Universalansprüchen, ebenso die Grundlage von Fortschrittswahn und Technizismus. Er hat sich als Denkweise in alle Gehirne gefressen, selbst in jene, die nicht religiös denken.
Im Grunde genommen beinhaltet er immer eine Zentralisierung des Denkens, das Ausblenden der vielfältigeren Wirklichkeit, die Formung der Wirklichkeit nach dem Denken und nicht des Denkens nach der Wirklichkeit. Dadurch bedingt wird eine Kluft zwischen Gott und Mensch, zwischen Subjekt und Objekt, zwischen Anschauung und Ding an sich. Er begreift die Welt nicht als große Fülle der Vielfalt sondern als Einfalt im Sinne eines künstlich initiierten Zentralismus und versucht das vielfältige Leben an diesem auszurichten.
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