Zurzeit wird vom tschechischem Entwicklerstudio "Warhorse Studios" das Computerspiel "Kingdom Come: Deliverance" entwickelt, bei dem es sich um ein realitätsnahes Mittelalter-Rollenspiel handelt, das im Böhmen des Jahres 1403 angesiedelt ist und im Februar erscheinen soll.
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Der Chef des Studios, Daniel Vávra, hat jedoch in den letzten Tagen viel Kritik auf sich gezogen. Die wichtigsten Vorwürfe sind:
- Vávra sei rassistisch, weil es keine "Nichtweißen" im Spiel gebe.
- Vávra sei sexistisch, weil man keine Frau spielen könne.
- Vávra sei ein Neonazi, weil er bei einem PR-Auftritt im letzten Jahr ein T-Shirt der norwegischen Musikgruppe "Burzum" getragen hat, deren Gründer bekennender Vertreter eines rassistisch ausgerichteten Neuheidentums ist und 14 Jahre im Gefängnis saß.
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Abgesehen von seinem schlechten Modegeschmack sehe ich hier kein wirklich schwerwiegendes Problem. Die ganze Sache zeigt aber mal wieder, dass die "politische Korrektheit" auch vor eigentlich unpolitischen Computerspielen nicht halt macht.
Wie seht ihr das?