Bei einer flüchtigen Suche finden sich ähnliche Ergebnisse wie in den USA, wobei unterschiedliche Antworten dazu erscheinen, inwiefern Atemwegserkrankungen daran beteiligt sind. Aber letztendlich ist es wohl auch der Fall, dass das Gesundheitswesen die Lebensweise nicht mehr kompensieren kann, und dass Zivilisationskrankheiten ihren Tribut fordern.
Wobei man hier berücksichtigen muss, dass es keine absoluten Ergebnisse sind. Ein blau markiertes Land auf der Karte kann eine niedrigere Lebenserwartung als Deutschland aufweisen.
Das Gesundheitswesen ist zwiegespalten. Zum Einen durchaus Übertherapie, zum Anderen Unterversorgung, gerade im präventiven Bereich m.E. Dank einer überbordenden Bürokratur kaum mehr möglich, den Fehlentwicklungen entgegenzusteuern. Die knapper werdenden Ressourcen könnte man durchaus sinnvoller verteilen.
Ja, doch deckt sich das mit Studienergebnissen, die sich nur auf die EU beziehen. Ist hierzuforum mal eingestellt worden, kann ich nicht auf die Schnelle suchen.Wobei man hier berücksichtigen muss, dass es keine absoluten Ergebnisse sind. Ein blau markiertes Land auf der Karte kann eine niedrigere Lebenserwartung als Deutschland aufweisen.
Das glaube ich dir durchaus. Jedoch hat dies im Vergleich mit den Lebensumständen kaum eine Auswirkung auf die Lebenserwartung. Die medizinisch in dieser Hinsicht relevante Erfolge waren in den letzten Jahrzehnten eher die ganz großen Dinge, wie die von mir bereits erwähnten Statine, oder die Verwendung von Antidepressiva bei der Suizidprävention.
Die Lebensumstände, d.h. weniger Bewegung, energiereiche Ernährung, Drogenkonsum, und auch mehr Stress mit einem geringeren Mass an sozialen Bindungen schlagen hier ungebremst durch, d.h. sie machten die medizinischen Fortschritt mehr als wett.
Meines Wissens wird dies noch deutlicher, wenn man die "gesunden" Lebensjahre betrachtet, d.h. die Zeit, die man ohne große körperliche Einschränkungen leben darf. Da hat der Mittelmehrraum fast ein ganzes Jahrzehnt mehr.Ja, doch deckt sich das mit Studienergebnissen, die sich nur auf die EU beziehen. Ist hierzuforum mal eingestellt worden, kann ich nicht auf die Schnelle suchen.
Schon vor etlichen Jahren hatten Forscher anhand neuerer Daten eine abnehmende Lebenserwartung prognostiziert. Wodurch sie kommen könnte? Negativer Streß (verdichtete Arbeitsprozesse, nicht gesicherte Arbeitsverhältnisse, fehlende Anerkennung auch durch zu niedrige Löhne, Verteilungskämpfe, Armut (relative), Wohnungsnot, ungesunde Wohnlagen, Lärm etc.). Dazu kommt neben ungesunden Wohnlagen auch noch der Faktor fehlende Erholungsphasen (in einigen Berufen anzutreffen, Tendenz steigend, plus ständige Erreichbarkeit über Handy) und der Faktor Umweltverschmutzung und Nahrungsmittel, wobei hier vor allem die genannt sind, die nicht beim Ökobauern erworben werden. Als da wären Fastfood für den Arbeitnehmer ohne Zeit oder mit geringem Geldbeutel, aber auch andere Lebensmittel, in denen versteckte Zusätze sind, die nicht sonderlich gesund für den Körper sind und zum Beispiel, aber nicht nur, Krebs erzeugen können oder aber auch Diabetes, ebenfalls lebensverkürzend).
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