Zitat von
Smultronstället II.
Das ist Kulturkapitalismus, nicht "Kulturmarxismus". Nichts daran ist marxistisch. Es ÜBERDECKT die Klassenunterschiede und die Klassenfrage, die der Marxismus betont und während es den Blick auf die herrschenden Klasse der Kapitalisten verdeckt, bietet es als Sündenbock den "weißen Mann" an. Deshalb wird es auch von Kapitalisten finanziert und findet die Unterstützung von sämtlichen Großkonzernen. (Die ohnehin offene Grenzen wollen, weil Outsourcing + Einwanderung zwei Seiten der gleichen Medaille im Streben nach billigen Arbeitskräften sind. Oder wie Lenin so passend schrieb: "Capitalism's world-historical tendency to break down national barriers, obliterate national distinctions, and to assimilate nations - a tendency which manifests itself more and more powerfully with every passing decade.")
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"Antirassismus" ist quasi eine neoliberale Alternative zu einer echten Linken. Deswegen wird er ja auch von sämtlichen Fortune 500 Konzernen - knallharte Kapitalisten, keine "Kulturmarxisten" - gefordert und gefördert.
Die Rechte ist dumm, nutzlos, unwählbar - und verliert auch deshalb, weil sie ernsthaft meint, sich im Kampf gegen "sozialistische Milliardäre" und "marxistische Großkonzerne" zu befinden. Und natürlich, weil sie sich auch nie für die Klassenfrage interessiert hat. Der Sündenbock, den sie stattdessen anbot, ist halt der Jude. Früher hat man gesagt, dass der Antisemitismus der Antikapitalismus der dummen Kerle sei. Heute ist der Hass auf den weißen Mann der Antikapitalismus der dummen Weiber.