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Thema: Das Wesen des Christentums *)

  1. #2411
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Da bleiben wir doch lieber bei einem Mohammed, der als einfacher Gesandter dieses Allah auf einem geflügelten Gaul in den Himmel reiste und heil wieder landete. Wohlgemerkt, auf einem Gaul, nicht auf einem Teppich!
    Die Story war auch nur abgekuckt. Hier reden wir aber über das Christentum.

  2. #2412
    GESPERRT
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von GSch Beitrag anzeigen
    Wenn du eine bessere Quelle hast, lass hören.
    Wie sollte ich. Ich hab keinen Draht zu einem Gott, und auch nicht zu Toten. Da musst du die Gottesfrenetiker oder -fanatiker fragen.

  3. #2413
    a.D. Benutzerbild von Gärtner
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Daran siehst du, wie weit die christliche Religion vom germanischem Empfinden bis heute entfernt ist.
    Das "germanische Empfinden" dürfte mit der Gegenwart und ihren begrifflichen Kategorien noch wesentlich weniger gemeinhaben.
    "Die beiden Gelehrten Gabundus und Terentius diskutierten 14 Tage und 14 Nächte
    lang über den Vokativ von Ego. Am Ende griffen sie zu den Waffen."

    Umberto Eco

  4. #2414
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Gärtner Beitrag anzeigen
    Das "germanische Empfinden" dürfte mit der Gegenwart und ihren begrifflichen Kategorien noch wesentlich weniger gemeinhaben.
    Das würde ich nicht sagen. Unser Rechtsempfinden ist noch stark von den alten Germanen beeinflußt. Man denke an das Gastrecht, man denke an den Handschlag und die Angewohnheit, aus Höflichkeit in die Augen zu schauen, man denke an Begriffe wie Treue und Loyalität, an den Schwur, der heute noch geleistet wird, an die starke Rolle der Frau, die sich heute noch zum Beispiel in Westfalen widerspiegelt, an die immer schon präsente Rolle der Kräuterheilkunde, an die Symbolik der Bäume, vor allem der Eiche, an die hohe Bedeutung der Wälder für die Deutschen, und nicht zuletzt denke man an rechtliche Konstruktionen, die noch heute nachwirken wie die soziale Organisation, die soziale Absicherung als zentralen Mittelpunkt, die im Mittelalter in die Lehnsherrschaft mündete, in die Zünfte und sich heute in Sozialversicherungen und Sozialhilfe wiederfindet. Man sehe auch die Erbpacht als direkten Nachfolger germanischen Stammesrechts und so weiter. Die Lehren der Bibel wirken dem gegenüber immer noch wie ein Fremdkörper in unserer Gesellschaft.

  5. #2415
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Das würde ich nicht sagen. Unser Rechtsempfinden ist noch stark von den alten Germanen beeinflußt. Man denke an das Gastrecht, man denke an den Handschlag und die Angewohnheit, aus Höflichkeit in die Augen zu schauen, man denke an Begriffe wie Treue und Loyalität, an den Schwur, der heute noch geleistet wird, an die starke Rolle der Frau, die sich heute noch zum Beispiel in Westfalen widerspiegelt, an die immer schon präsente Rolle der Kräuterheilkunde, an die Symbolik der Bäume, vor allem der Eiche, an die hohe Bedeutung der Wälder für die Deutschen, und nicht zuletzt denke man an rechtliche Konstruktionen, die noch heute nachwirken wie die soziale Organisation, die soziale Absicherung als zentralen Mittelpunkt, die im Mittelalter in die Lehnsherrschaft mündete, in die Zünfte und sich heute in Sozialversicherungen und Sozialhilfe wiederfindet. Man sehe auch die Erbpacht als direkten Nachfolger germanischen Stammesrechts und so weiter. Die Lehren der Bibel wirken dem gegenüber immer noch wie ein Fremdkörper in unserer Gesellschaft.
    Das Gastrecht gibt es überall auf der Welt. In die Augen schauen haben die Germanen auch nicht erfunden. Den Handschlag auch nicht. Treue und Loyalität haben die Germanen auch nicht erfunden.

    Und die hohe Bedeutung der Bäume kommt daher, daß es in Deutschland so viel Wald gibt.

    Ach ja, und was die Frau angeht: Die gehörte in Germanien dem Mann und konnte zusammen mit Haus und Hof beim Würfelspiel verloren werden.

  6. #2416
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Das Gastrecht gibt es überall auf der Welt. In die Augen schauen haben die Germanen auch nicht erfunden. Den Handschlag auch nicht. Treue und Loyalität haben die Germanen auch nicht erfunden.

    Und die hohe Bedeutung der Bäume kommt daher, daß es in Deutschland so viel Wald gibt.

    Ach ja, und was die Frau angeht: Die gehörte in Germanien dem Mann und konnte zusammen mit Haus und Hof beim Würfelspiel verloren werden.
    Es steht außer Frage, daß sich in der menschlichen Geschichte Werte parallel in verschiedenen Kulturen entwickelten, wenn auch nicht in jeder. So ist es bei den Moslems nicht möglich, dem anderen Geschlecht die Hand zu geben oder ihm in die Augen zu schauen, bei den Eskimos gibt man traditionell nicht die Hand, sondern reibt die Nase, nur mal als Beispiel.

    Über den Wert der Frauen in Germanien machst du dich lieber noch einmal schlau. Sie fungierten als Ratgeber und Partner, zogen sogar mit in die Kriege, stellten ihr Wissen in medizinischen Belangen zur Verfügung. Nicht umsonst waren sie zu Beginn der Christanisierung auch diejenigen, die im Gegensatz zu den Männern des Lesens und Schreibens kundig waren. Ihre Rolle wurde erst im christlichen Mittelalter zurückgedrängt.

  7. #2417
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Es steht außer Frage, daß sich in der menschlichen Geschichte Werte parallel in verschiedenen Kulturen entwickelten, wenn auch nicht in jeder. So ist es bei den Moslems nicht möglich, dem anderen Geschlecht die Hand zu geben oder ihm in die Augen zu schauen, bei den Eskimos gibt man traditionell nicht die Hand, sondern reibt die Nase, nur mal als Beispiel.

    Über den Wert der Frauen in Germanien machst du dich lieber noch einmal schlau. Sie fungierten als Ratgeber und Partner, zogen sogar mit in die Kriege, stellten ihr Wissen in medizinischen Belangen zur Verfügung. Nicht umsonst waren sie zu Beginn der Christanisierung auch diejenigen, die im Gegensatz zu den Männern des Lesens und Schreibens kundig waren. Ihre Rolle wurde erst im christlichen Mittelalter zurückgedrängt.
    Germanische Frauen waren damals nicht des Schreibens und Lesens kundig, weil man in der vorchristlichen Zeit weder gelesen noch geschrieben hat. Jedenfalls nicht in Germanien. Du phantasierst Dir da was zusammen.

    Frauen zogen auch nicht mit in die Kriege, wenn zum Beispiel die Wikinger im Frühjahr zu ihren Raubzügen loszogen. Die blieben zu Hause bei den Kindern. Oder sind die Kinder auch mit in die Kriege gezogen?

    Und nur weil die Eskimos sich die Nase zur Begrüßung reichten, heißt das noch lange nicht, daß die alten Germanen das Händeschütteln erfunden haben.

  8. #2418
    Mitglied Benutzerbild von Hay
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Krabat Beitrag anzeigen
    Germanische Frauen waren damals nicht des Schreibens und Lesens kundig, weil man in der vorchristlichen Zeit weder gelesen noch geschrieben hat. Jedenfalls nicht in Germanien. Du phantasierst Dir da was zusammen.

    Frauen zogen auch nicht mit in die Kriege, wenn zum Beispiel die Wikinger im Frühjahr zu ihren Raubzügen loszogen. Die blieben zu Hause bei den Kindern. Oder sind die Kinder auch mit in die Kriege gezogen?

    Und nur weil die Eskimos sich die Nase zur Begrüßung reichten, heißt das noch lange nicht, daß die alten Germanen das Händeschütteln erfunden haben.
    Ich schrieb auch nicht, daß germanische Frauen in vorchristlicher Zeit des Lesens und Schreibens kundig waren, sondern zu Beginn der Christianisierung. Mach dich mal geschichtskundig!

  9. #2419
    Mitglied Benutzerbild von Krabat
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von Hay Beitrag anzeigen
    Ich schrieb auch nicht, daß germanische Frauen in vorchristlicher Zeit des Lesens und Schreibens kundig waren, sondern zu Beginn der Christianisierung. Mach dich mal geschichtskundig!
    Liegt das daran, daß die Christen nur den Frauen Lesen und Schreiben beigebracht haben, oder an was liegt das?

  10. #2420
    Wetterleuchten Benutzerbild von Makkabäus
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    Standard AW: Das Wesen des Christentums *)

    Zitat Zitat von cornjung Beitrag anzeigen
    Man kann natürlich trefflich über das " Wesen " des Christentums in der Theorie debattieren. Man könnte aber auch mal hinterfragen, wie wurde eine Religion, deren Gründer immerhin mal Armut und Nächstenliebe gepredigt hat, zur mächtigsten und reichsten Organisation mindestens Europas . Und was sagt uns das, wenn gepredigte Theorie und gelebte Praxis so weit auseinander klaffen ?
    Man sollte vielleicht wirklich wieder zur Wurzel zurück: "Denn eine Wurzel alles Bösen ist die Geldgier; gar manche, die sich ihr ergeben haben, sind vom Glauben abgeirrt und zermartern sich selbst mit vielen qualvollen Schmerzen." (2. Timotheusbrief 6,10)
    Die tiefsten Brunnen tragen die höchsten Wasser - Meister Eckhart

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