„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
Dazu:
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[Links nur für registrierte Nutzer]Wie [Links nur für registrierte Nutzer] und [Links nur für registrierte Nutzer] wird von [Links nur für registrierte Nutzer] der junge Schelling als Idealist positiv bewertet. Den Mystizismus des späten Schellings beurteilte der junge Steiner ungünstiger, der spätere Steiner jedoch positiv. [Links nur für registrierte Nutzer]."Schelling tritt fast fichtisch auf, nicht mit solcher Kraft, aber mit solcher Gedankenart. Wir sehen aber sehr bald, daß sich Schellings Geist erweitert. Geradeso wie Fichte von Ich und Nicht-Ich und von allerlei ähnlichem Abstrakten redet, redet auch Schelling in seiner Jugend, begeistert damit auch in Jena die Leute. Aber ihn verläßt das alsobald, der Geist erweitert sich, und wir sehen in ihn einziehen, wenn auch phantasie-gestaltete, aber wiederum fast nach Imaginationen hinzielende Vorstellungen. Es geht eine Weile weiter, dann vertieft er sich in solche Geister wie Jakob Böhme, beschreibt etwas, was dem ganzen Ton und Stile nach ganz verschieden ist von seiner früheren Wirksamkeit: die Grundlage der menschlichen Freiheit, eine Art Auferweckung der Ideen Jakob Böhmes. Wir sehen dann, wie in Schelling der [Links nur für registrierte Nutzer] fast auflebt. Ein Weltanschauungsgespräch «Bruno» verfaßt er, das wirklich an Piatos Gespräche erinnert, das sehr eindringlich ist. Interessant ist auch ein anderes Schriftchen, «Clara», worinnen die übersinnliche Welt eine große Rolle spielt.
Wer wendet sich in der heutigen Zeit noch den alten Philosophen zu ? Es wäre doch für IPhone Benutzer viel zu lang im Text und das darauf nachfolgende Denken - wer hat die Zeit ? Wer will die Zeit haben ? Welche Anerkennung haben diese Philosophen noch im Volk ?
Einer nun, der in ganz eigenartiger Weise gebrochen hat mitdieser Aufklärung, ist Johann Gottlieb Fichte. Wenn ich sage, erhat in eigenartiger Weise gebrochen mit dieser Aufklärung,dann glauben Sie ja nicht, dass ich Fichte als einen Gegner derAufklärung hinzustellen gewillt bin. Er hat in der Weise gebrochen,dass er alle Ergebnisse der Aufklärung untersucht und aufihrem Grund weitergebaut hat, aber über das, was bloß Aufklä-rung ist, über das Triviale, über das ist Fichte in einer ganzgründlichen Weise hinausgegangen. Gerade Fichte gibt dem,der die Möglichkeit hat, sich in seine großen Gedankengänge zuvertiefen, etwas, was man unter den neueren Geistern nurdurch ihn gewinnen kann.
Keine morgenländische Philosophie, keine platonische Philosophie,keine sich selbst verstehende, in den Geist dringende Weltanschauunghat jemals in einem andern Sinne von der Welt alseiner Maja gesprochen. Nur immer so haben sie gesagt: Für dasniedere menschliche Erkennen ist ein Schleier vor dem «Dingan sich», für das höhere menschliche Erkennen ist es so, dassdieser Schleier zerrissen wird, der Mensch kann eindringen indie Tiefen des Daseins. Die Aufklärung ist in der Behandlungder Frage in gewisser Beziehung durchaus in eine Sackgasse gekommen,und diese charakterisiert sich am besten in einemAusspruch, den Sie in der Vorrede zur zweiten Ausgabe zuKants Hauptwerk «Kritik der reinen Vernunft» finden, und beidem sich die Aufklärung ertappen lässt bei ihrer Mutlosigkeit,weil sie nicht weiterkommen will. Da steht: «Ich musste also dasWissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen.» Dasist der Nerv der Kantschen Philosophie und jenes Denkens, zudem das 18. Jahrhundert gekommen ist, und über das unser philosophischesForschen noch immer nicht hinausgekommen ist,an dem es noch immer krankt. Solange es an dieser Krankheitleidet, wird die Philosophie nimmer berufen sein, die Theosophiezu verstehen. Was heißt das: «Ich musste also das Wissenaufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen»? Kant sagt das Ding an sich bleibt verborgen, folglich auch das Ding in unsererBrust. Wir wissen nicht, was wir selbst sind, wir könnennie zur wahren Gestalt der Dinge kommen. Wie aus unbestimmtenWelten tönt der sogenannte kategorische Imperativherein: Du sollst dies oder jenes tun. - Wir hören es, beweisenkönnen wir es aber nicht. Wir müssen es eben glauben. Ebensohören wir von dem göttlichen Wesen. Wir müssen dasselbeglauben. Ebenso wenig wissen wir von dem Schicksal der Seele,von der Unsterblichkeit und von der Ewigkeit. Wir müssen sieglauben. Für diese Dinge, die den Menschen.....Seite 5
Man liest ja nicht mal die alten Roman-Schriftsteller - die Literatur, in der noch bestens übersetzt werden konnte - wie Victor Hugo, Honore de Balzac und viele andere des 18. , 19. und weiterer Jahrhunderte.
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Bei den Philosophen gilt das gleiche:
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https://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_des_19._Jahrhunderts
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https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Philosophie
Weiter zu [Links nur für registrierte Nutzer] - Mit dem deutschen Idealismus erlangte diedeutsche Philosophie Weltgeltung. Dessen Hauptvertreter waren Fichte, Schelling und Hegel, wobei insbesondere Hegel in mehreren Richtungen schulbildend wirkte; sowohl der Hegelianismus als auch der Marxismus ...[Links nur für registrierte Nutzer] · [Links nur für registrierte Nutzer] · [Links nur für registrierte Nutzer]
„Die Windflügel sind Sakralbauten für ein neues Glaubensbekenntnis.“ (Hans-Werner Sinn)
Ohne Wahrheit gibt es keine Freiheit.
"Ich glaube, ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich Leute von Anfang an doof finden darf. Ich habe ja nicht ewig Zeit."
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