User in diesem Thread gebannt : Krabat and Gurkenglas |
Ja! Läßt sich Ableiten aus ihrer Politik im 19. Jahrhundert in China und Indien (das Binden der Inder vor Kanonen und die Opiumkriege), dann ihr Krieg gegen das Burenvolk (niederl. Bauern) in Südafrika, als dort Diamanten und Gold gefunden wurde, um es dann mit den Deutschen ganz besonders toll zu treiben.
Später, in Nordkorea wurde nahezu 20 Prozent der Zivilbevölkerung vernichtet, in Vietnam ganze Regenwälder chemisch verseucht, Dörfer mit Napalm ausgelöscht, im Irak Phosphor und Uranmunition eingesetzt und in Serbien selbst Kindergärten und Busse von NATO-Terroristen mit Bomben belegt.
Eine einzige demokratische Blutspur, die den Globus in Angst und Schrecken hält.
Ich finde folgendes auffällig: als es den Nachkriegsdeutschen wieder gut ging, bekamen sie auch wieder mehr Kinder, doch dann kam ein Knick. Das mit dem sogen. Pillenknick zu erklären, greift m.E. viel zu kurz.
Aus vielen Gesprächen mit Zeitzeugen hat sich für mich etwas anderes herauskristallisiert: Angstmache. So berichteten mir einige Ältere, bereits in den 1960ern wären sie an Weihnachten stets froh gewesen, daß es noch nicht zum Atomkrieg gekommen sei. Später kam dann die Ölkrise, die Umweltverschmutzung, Waldsterben, Saurer Regen, Tschernobyl usw.
Diesen jungen Leuten wurde also eine Zukunftsangst bereits in zartestem Alter eingepflanzt. Kinder in diese unsichere Welt zu setzen, galt als verantwortungslos.
Als das nicht ausreichte, wurde, so ab den 1990ern, den jungen Leuten erzählt, Kinder wären Karrierehindernisse. Wenn überhaupt Kinder, dann erst später, nachdem man "Karriere" gemacht hätte.
Dann, im Gefolge der großen wirtschaftlichen Krisen ab der Jahrtausendwende, wurden gerade die kinderlosen Mitarbeiter bevorzugt entlassen. Damals wurde das den Deppen noch als Wohltat verkauft, man nehme ja Rücksicht auf die langjährigen Mitarbeiter mit Familie. Dabei lag das einzig am damals noch existenten Kündigungsschutz.
Der langen Rede kurzer Sinn: wer sich bei der Entscheidung für eine Familie von Versprechungen der Politik abhängig macht, zieht stets den Kürzeren in der BRD.
Meinen allerhöchsten Respekt unseren Altvorderen, die sich selbst in dunkelsten Zeiten darum nicht geschert haben und das die Seele stärkende Leuchten in den Augen ihrer Kinder mehr wertschätzten, als Tand und Trug.
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