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Die NPD ist wohl das kleinste Übel und es würde zumindest nicht schaden, wenn sie im Bundestag vertreten wäre. Überhaupt muss ich in letzter Zeit vermehrt an Volker Pispers' rhetorische Frage denken, was in dem Land wohl los wäre, wenn mehr Menschen wüssten, was in dem Land hier eigentlich los ist...
Ich rede beispielsweise oft mit Leuten, die wirklich harmlos sind und brav, die studiert haben und Kinder, und eine unscharfe, vage Wahrnehmung dessen, was denn falsch läuft hier im Land - und diese Wahrnehmung teile ich oft mit ihnen. Aber dann auf einmal glauben sie, die Union wäre als Bollwerk gegen "diesen doch irgendwie übertriebenen Feminismus" zu verstehen, als Bollwerk gegen Muslime und gegen den Haß auf den Papst. Oder: eine starke FDP würde gewährleisten, dass die Europäische Union uns nicht so dermassen regiere.
Trotzdem sind sie immer überrascht davon, wenn ich aus dieser gemeinsamen Opposition gegenüber einigen Punkten dann den Schluß ziehe, dass die NPD "das kleinste Übel" ist, und nicht sehr erfolgreich sind meine behutsamen Versuche, sie darauf hinzuweisen, dass CDU und FDP für all das stehen, was sie so schrecklich erregt.
Dazu kommt, dass ich mich aus persönlicher Sicht glücklicher-, aus politischer Sicht bedauerlicherweise in einem Umfeld bewege, in dem Armut und Arbeitslosigkeit fast nur aus dem "TV" bekannt sind. Und es ist nicht einfach, diesen Menschen zu erklären, dass die kapitalistische Logik auch für ihre Ideale schädlich wäre, und dass man Einwände dagegen nicht nur reduzieren dürfe auf die Forderung, dem arbeitslosen Türken noch mehr Geld zu überweisen.
Abgesehen davon glaube ich, dass auch die NPD "ein Übel" wäre, das kleinste zwar, aber trotzdem noch eines. Ich denke z.B., dass der Rassismus, selbst wenn er wahr wäre (was ich nicht glaube), kein logischer Anlass dazu wäre, die politischen Forderungen der Rassisten umzusetzen. Meine Einwände gegen den "Modernismus" sind im Grunde auch so tief, dass ich deren Beseitigung durch "modernistische" Politik grundsätzlich ablehne.
Ich kann, nur als Beispiel, nichts anfangen mit Leuten, die ihren Zorn ganz hasserfüllt herausbrüllen, weil eine hasserfüllte Polemik selber Anteil hat an der modernen Barbarei, die ich verachte.
Aber naja, es gebe natürlich noch wichtigere inhaltliche Punkte, die ich ablehne.
Dennoch: die NPD ist das kleinste Übel und insofern wähle ich sie auch.
Geändert von marc (19.08.2009 um 20:05 Uhr)
Hm, du übersiehst etwas, glaube ich: Die NPD ist nun mal vulgärnationalistisch, ihre Führer sind Nazis. Warum sonst sind Voigt, Pastörs und Co. so konfus, wenn man sie nach ihren Gedanken zu NSDAP und Hitler fragt?
Ich denke an sich schon, dass es schaden würde, säße diese Partei im Bundestag. EU-Kritik und Gegnerschaft zum Islam und zum Feminismus hin oder her. Das sind alles ja wichtige Punkte, immerhin leben wir in einer Demokratie und auch wenn ich dieses Volk für völlig unfähig halte muss ich das berücksichtigen. Die NPD würde dahingehend schaden, dass sie dann salonfähig wäre. Sie wäre nicht mehr das Schmuddelkind, mit dem keiner spielen will, sondern ein Mitspieler in diesem Karussel der Durchgeknallten.
Mit Zimt und Zucker
Zunächst würde die NPD, denke ich, nicht salonfähig werden, wenn sie im Bundestag sitzen würde. Im Gegenteil würde die Feindschaft ihr gegenüber noch wachsen - aber deine Ablehnung gegenüber dem historischen NS usw. teile ich ansonsten.
Abraten möchte ich aber von der Idee, ungültig zu wählen, denn wer die Wahlstimme verweigert, der hat die Parteinahme, die er sich ersparen möchte, bereits vollzogen: er dient dem herrschenden System!
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