Wenn mir was momentan hier auffällt, dann nicht nur das übliche Amerika-Gebashe sondern vor allem die Huldigung, fast schon Heiligsprechung der Russen und das nicht, wie man es erwarten würde, von links sondern vor allem von rechts.
Da wird argumentiert, die Russen seien ja jetzt die Guten weil nicht mehr kommunistisch, da werden Verbrechen wie die Annektierung der Krim kleingeredet oder gar gleich den Amerikanern in die Schuhe geschoben, die schönsten Verschwörungstheorien aufgestellt usw.
Da frage ich mich: Ja habt Ihr sie noch alle? Habt ihr vergessen, was die Russen (und nicht der Kommunismus!!!) in Ostdeutschland fabriziert haben? Sind die ganzen Vergewaltigungen, die Morde usw. Schnee von gestern?
Sind die jahrzehntelange Bedrohunen der Welt mit Atomwaffen aus euren Köpfen verschwunden? Die Annektierungen, der Versuch, die Berliner durch eine Blockade auszuhungern?
Oder nicht zuletzt der Protektionismus gegenüber der Vasallen-Diktatur DDR, deren Erschießungen von Menschen ja auch durch die Russen gedeckt wurden?
Wie kommt diese Verliebtheit in die Russen und gleichzeitig der Hass auf die USA, ohne deren Hilfe uns die Russen ja schon 1950 in ihren Machtbereich einverleibt hätten?
Wie kann man mit den Luftangriffen der USA im II. Weltkrieg argumentieren, wenn gleichzeitig die Russen um mehrere Faktoren größere Verbrechen an den Deutschen begangen haben?