Zitat von
Praetorianer
Jein. Ich sehe das Islam- und Migrationsproblem als das einzig irreversible. Atomkraftwerke kann man nach einem völlig falschen Ausstieg neu bauen. Wirtschaftliche Fehplanungen können eine Generation extrem belasten, sind aber selten etwas, was an die Substanz geht. Aus einer EU kann man austreten, man kann auch mit europäischen Partnern einen Konkurrenzverein aufmachen.
Es gibt aber ein vorgelagertes Problem, was sich bei der Griechenlandrettung gezeigt hat, völlig unabhängig wie man thematisch zu der Sache steht. Die Kanzlerin übergeht das Parlament, bekommt aber vom Parlament rückwirkend immer die Blankoschecks ausgestellt. Ein selbstbewusstes Parlament hätte sie parteiübergreifend mit einem konstruktiven Misstrauensvotum stürzen müssen, völlig unabhängig, ob es ihr in der Sache Recht gegeben hätte oder nicht. Das war für sie die Blaupause für 2015, als sie das Land geflutet hat. Dieser Souveränitätsverlust ist ein akutes Problem, was es unmöglich macht, sich gegen das Migranten und Islamproblem zu wehren und dabei spielt die EU eine wichtige Rolle. Insofern ist das, was Hamburger hier schreibt, nicht falsch. Was mich mittlerweile aufregt ist die Masse an Leuten, die tatsächlich mal auf die Strasse gehen, wenn es um Corona geht, von denen aber offenbar nichtmal die Hälfte auf der Strasse war, als ein paar wenige Pegida-Aktivisten den Restwiderstand gegen die Flüchtlingspolitik gestellt haben.