Einen Bombenanschlag auf einen iranischen Wissenschaftler mitten in einem Wohnviertel von Teheran, wo eventuell Zivilisten und unschuldige Passanten auf der Strasse ums Leben kommen koennten, koennte ich als hypothetische Mossadagentin nicht befuerworten.
Es gaebe auch bei mir moralische Grenzen, die ich nicht ueberschreiten darf. Selbst im Mossad wuerde das fuer mich gelten. Ich kann nicht einfach unschuldige Zivilisten abschlachten lassen. Ich habe noch ein Gewissen und koennte mit einem Massenmord nicht leben. Mich wuerde das seelisch und psychisch fertig und kaputt machen.
Ich bin nicht so abgebruet und abgestumpft. Das wuerde mich enorm belasten und verfolgen.
Ich habe mich mit vielen Mossad-Operationen in Buechern beschaeftigt.
Fuer Golda Meir war das auch sehr wichtig. Keine Opfer unter unschuldigen Zivilisten.